DE115986C - - Google Patents
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- DE115986C DE115986C DENDAT115986D DE115986DA DE115986C DE 115986 C DE115986 C DE 115986C DE NDAT115986 D DENDAT115986 D DE NDAT115986D DE 115986D A DE115986D A DE 115986DA DE 115986 C DE115986 C DE 115986C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
- E05B29/0006—Other locks than cylinder locks with plate tumblers
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Schlofs, das dadurch gekennzeichnet
ist, dafs der Schlüssel nicht nur die Zuhaltungen zu verschieben hat, sondern das Verschieben
des Schlofsriegels nur dann gestattet, wenn er eine der Form des Riegels derart entsprechende
Gestalt hat, dafs er keinen in die Bahn des Riegels reichenden Theil besitzt.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von dem Schlofs nach Patentschrift 34208 dadurch,
dafs der vom Schlüssel unmittelbar gesperrte Schlofstheil (Riegel) und die vom Schlüssel eingeordneten Sperrorgane nicht
gleichartig sind. Bei dem bekannten Schlofs gehört der vom Schlüssel unmittelbar gesperrte
Theil einer Gruppe von im Uebrigen gleichartigen Theilen an, mag man diese Theile
nun Riegel oder Zuhaltungen nennen.
Die neue Einrichtung kann bei allen. Schlofsarten verwendet werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das Schlofs in der Seitenansicht, wobei das Schlofsgehäuse im Schnitt veranschaulicht
ist,
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Grundrifs,
Fig. 3 eine Ansicht von der linken Seite der Fig. ι gesehen,
Fig. 4 den zugehörigen Schlüssel in der Seitenansicht,
Fig. 5 einen der Fig. 4 entsprechenden Grundrifs und
Fig. 6 eine Ansicht von der rechten Seite der Fig. 5 gesehen.
Das in der Zeichnung dargestellte Schlofs besteht im Wesentlichen aus den hinter dem
Schlofsriegel 1 angeordneten Zuhaltungen 2, welche durch die geschlitzte Feder 3 in der
geschlossenen Stellung gehalten werden und in der Führung 4 gleiten (Fig. 1).
Diese Zuhaltungen werden zum Zwecke des Oeffnens des Schlosses so weit niedergedrückt
(Fig. ι strichpunktirt gezeichnete Stellung), dafs dieselben den Schlofsriegel in seiner Bewegung
nicht hindern und letzterer über' die Zuhaltungen hinweggleiten kann. Die einzelnen Zuhaltungen
werden je . nach der Gestalt des Schlofsriegels in verschiedene Tiefen niedergedrückt
und können nur bis zur nöthigen Tiefe niedergedrückt werden, was dadurch erreicht
wird, dafs die Zuhaltungen an ihren oberen Theilen mit Nasen 5 (Fig. 1) versehen sind,
welche bei der niedergedrückten Stellung an die Führung 4 anstofsen und verhindern, dafs
die Zuhaltungen weiter herabgedrückt werden können. Je nachdem eine Zuhaltung höher
oder tiefer angehalten werden soll, wird auch die darauf angeordnete Nase höher oder
niedriger sein. Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführung wird die mittlere Zuhaltung
in der höchsten Stellung angehalten.
Die Zuhaltungen werden durch den unteren Rand des Schlüssels herabgedrückt, und ist daher
dieser Rand des Schlüssels entsprechend der Form des Schlofsriegels derart gestaltet,
dafs derselbe einerseits die Zuhaltungen gehörig herabdrückt, andererseits aber dem Schlofsriegel
freie Bahn läfst, zu welchem Zwecke der Schlüssel aus einer Platte 6 besteht (Fig. 5),
welche mit einem dem Querschnitt des Schlofs-
riegels entsprechenden Ausschnitt 7 versehen ist. Zum Oeffhen des Schlosses wird die
Platte 6 durch das Schlüsselloch 8 so weit in das Schlofs gedrückt, bis die Zuhaltungen 2
entsprechend verschoben sind und der Ausschnitt 7 des Schlüssels vor den Schlofsriegel
1 gelangt. Zur Fixirung dieser Stellung des Schlüssels ist die Führung 4 auf beiden
Seiten mit Wänden 9, 10 versehen, an welche die Flächen 11,12 des Schlüssels bei der erwähnten
Stellung anstofsen.
Zum Zurückziehen des Schlofsriegels beim Einstecken des Schlüssels sind an dem Schlofsriegel
beiderseits Platten 13 befestigt, welche schiefe Keilflächen 14 tragen.
An der Platte 6 des Schlüssels ist eine Gabel ι 5 verschiebbar angeordnet, deren Zinken
mit schrägen Flächen 16 versehen sind. Die Neigung dieser Flächen entspricht den schrägen
Flächen 14 der Platten 13.
Die Gabel 15 wird mittelst einer Feder 17
in der höchsten Lage gehalten, so dafs, wenn der Schlüssel in das Schlofs gesteckt wird, die
Abschrägungen 16 erst dann zu den Keilflächen 14 gelangen, wenn die Platte 6 ihre
unterste Stellung schon erreicht und die Zuhaltungen 2 bereits aus dem Wege des Schlofsriegels
gedrückt hat; wird nun der Schlüssel mittelst Griffes 18 weiter gedrückt, so gleiten
die Flächen 16 über die Keilflächen 14 hinweg, wobei die letzteren nebst dem Schlofsriegel
zurückgeschoben werden und so das Schlofs geöffnet wird.
Die Feder 17 soll etwas stärker sein als die
Feder 3, damit beim Eindrücken des Schlüssels zuerst die Zuhaltungen herabgedrückt werden,
ohne dafs die Feder 17 zusammengedrückt wird, und damit die Gabel 15 nur dann zur
Keilfläche 14 gelangt, wenn die Zuhaltungen schon in der Offenlage stehen.
Um den Schlofsriegel in seiner hintersten bezw. die Gabel 15 in ihrer untersten Lage
zu rixiren, werden die Gabelzinken neben den Flächen 16 mit einer Stufe 19 versehen, welche
sich, sobald die Flächen 16 die Keilflächen 14
passirt haben, an die nach den Keilflächen folgenden Stirnflächen 20 der Platten 13 : anlegen,
wodurch die Gabel in ihrer untersten Stellung fixirt wird, jedoch mit Hülfe des
Griffes 18 aus dem Schlofs wieder herausgezogen werden kann, wobei die Federn 21 den
Schlofsriegel wieder in die geschlossene Lage ziehen und die Feder 3 die Zuhaltungen in
ihre obere Stellung drückt, wodurch : das Schlofs wieder geschlossen ist.
Zur Zurückziehung des Schlofsriegels kann auch eine andere geeignete Vorrichtung angewendet
werden.
Der Querschnitt des Schlofsriegels kann; beliebig
gestaltet werden, wodurch das Schlofs in verschiedenen Ausführungen hergestellt werden
kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schlofs mit Stechschlüssel, dadurch gekennzeichnet, dafs der Schlüssel sich beim Einstecken in die Bahn des Riegels stellt und diesen erst nach Ordnung der Zuhaltungen durch entsprechend gestaltete Aussparungen des Schlüssels hindurchgleiten läfst.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE115986C true DE115986C (de) |
Family
ID=385377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT115986D Active DE115986C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE115986C (de) |
-
0
- DE DENDAT115986D patent/DE115986C/de active Active
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