DE349145C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE349145C
DE349145C DE1920349145D DE349145DD DE349145C DE 349145 C DE349145 C DE 349145C DE 1920349145 D DE1920349145 D DE 1920349145D DE 349145D D DE349145D D DE 349145DD DE 349145 C DE349145 C DE 349145C
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Germany
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tumblers
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DE1920349145D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Es sind bereits Sicherheitsschlösser bekannt, bei welchen Zuhaltungen erster Ordnung· durch Zuhaltungen zweiter Ordnung in der Sperrlage gesichert iwerden.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein derartiges Sicherheitsschloß;, bei dem jedoch noch ein besonderes auf dem Tragzapfen für die Zuhaltungen und von diesen durch eine Zwischenwand getrennter Sperrhebel vorgesehen ist, der an seiner Unterseite _ einen Hakenansatz für den Schlüsselangriff besitzt sowie seitliche Winkelausschnitte für den Eingriff von Zuhaltungen zweiter Ordnung in der Sperrlage aufweist. Hierbei ist die Zwischenwand sowohl mit einem Führungsschlitz für den Riegelzapfen als auch mit einem Bogenschlitz für den Schlüsselbart ausgestattet, dessen Einführung an dem Schlitzende besondere Ausschnitte vorgesehen sind. ao
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Sicherheitsschlosses veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι die Rückansicht des Schlosses,
Abb. 2 einen Querschnitt hierzu nach Linie C-D,
Abb. 3 eine Innenansicht und
Abb. 4 einen zugehörigen Längsschnitt nach Linie A-B, während
Abb. 5 und 6 Seiten- und Vorderansicht des Schlüssels darstellen.
Das Sicherheitsschloß ist vorzugsweise für
Haupttüren u. dgl. bestimmt, die nach dem Verlassen der Räume zuletzt geschlossen und besonders gesichert werden sollen.
In dem Schloßgehäuse ι ist der Riegel 2 verschiebbar gelagert, z. B. nach Abb. 3 durch einen Führungsschlitz 3, der auf den Zapfen 4 geführt ist Er besitzt ferner einen vierkantigen Querzapfen 5, der mit den Nasen 7 der Zuhaltungen 6 zusammenwirkt. Die Zuhal- j tungen sitzen drehbar auf den Querzapfen 8 ι des Gehäuses und werden von mittels Fe- ί dem 9 beeinflußten Winkelhefoeln 10, den Zu- -j haltungen zweiter Ordnung, gesichert, die frei [ drehbar auf den Zapfen 11 sitzen. Diese Zu- : baltungen sind seitlich an ihren oberen Enden j mit Oueransätzen 12 ausgerüstet, deren untere j Seiten 13 abgeschrägt sind (s. Abb. 3). Die j Queransätze 12 wirken mit entsprechenden i Winkelausschnitten 14 des Sperrhefbels 15 zwecks Sperrung des Riegels 2 in ihrer Schließstellung zusammen. Der Sperrhebel 15 sitzt lose drehbar auf den Zapfen 8 außerhalb der Zwischenwand 16, die zur unbeschränkten Bewegung der Queransätze 12 der a5 Winkelhebel 10 einen entsprechenden Ausschnitt 17 besitzt. Der Sperrhebel 15 ist ferner mit einem winkelförmigen Ausschnitt 18 versehen, um ein entsprechendes Zusammenwirken mit dem Querzapfen 5 z>u ermögliehen. Die Unterseite des Sperrhebels ist bei 19 entsprechend flach gestaltet, um einen Angriff des Schlüssels zwecks Entriegelung zu ermöglichen. Das untere vordere Ende 20 ist hakenförmig gestaltet und nach rückwärts gebogen und bildet einen Angriff für den Schlüssel, um den Sperrhebel zwangsweise mit Hilfe des Schlüssels in seine untere Sperrstellung zu bringen, in welcher dann die Winkelhebel 10 in seine Winkelausschnitte 14 ein- ] fallen.
Die Feder 21 hat lediglich den Zweck, den Sperrhebel dicht gegen die Zwischenwand 16 zu halten.
AbIb. ι zeigt die nach außen gerichtete Seite des Schlosses nach erfolgtem Zuschließen. Soll das Schloß nunmehr gesperrt werden, so ist der mit einer Ausnehmung 23 versehene Schlüssel 22 nochmals in das Schlüsselloch einzuführen undi dann nach links {s. Pfeilrichtang) bis in die punktierte Stellung 24 zu drehen. Danach ist er zurückzuziehen, wobei das rückwärtige Bartende 25 in den Ausschnitt 26 in der Zwischenwand gelangt. Bei Weiterdrehung des Schlüssels nach links bewegt sich sein Bart in dem Ringschlitz 27, der sich an den Ausschnitt 26 anschließt und in einem entsprechenden Ausschnitt 28 endet. Hierbei trifft der Schlüsselbart auf das Hakenende 20 (s. Pfeilspitze) und drückt es herunter, bis er vor dem Ausschnitt 28 steht. Durch diese Bewegung hat sich der Sperrhebel 15 mit seinem Ausschnitt 18 über den Querzapfen 5 gehakt und damit den Riegel 2 gesperrt, während gleichzeitig die Winkelhebel 10 sich mit ihren Queransätzen 12 unter Einwirkung der Federn 9 in die Ausschnitte des Sperrhebels gelegt haben und diesen damit sichern. Der Schlüssel wird danach wieder achsial nach vorwärts geschoben und . weiter nach links herumgedreht, bis er herausgezogen werden kann. Das Entsichern und Öffnen erfolgt in umgekehrter Weise.
Soll das Schloß nunmehr von der inneren Seite aufgeschlossen werden, "so müßte der Schlüssel 22 aiuch an seinem vorderen Ende einen Ausschnitt 29 aufweisen, wie dies in Abb. 5 strichpunktiert angedeutet ist. Indes könnte hierzu auch ein zweiter Schlüssel Verwendung finden, der lediglich den vorderen Ausschnitt 29 aufweist. Dieser könnte dann wohl auch zum bloßen Auf- und Zuschließen des Schlosses von außen, nicht aber zum Sichern Anwendung finden, während das gleiche für den Schlüssel 22 zum Schließen von innen her gilt. 8g

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß, bei dem Zuhaltungen erster Ordnung durch Zuhaltungen zweiter Ordnung in der Sperrlage gesichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragzapfen (8) für die Zuhaltungen (6) gleichzeitig einen Sperrhebel (15) trägt, der neben einem Winkelausschnitt (18) an seiner Unterseite einen Hakenansatz (20) für den Angriff des Schlüssels in seiner zweiten Schließstellung aufweist sowie seitliche Winkelausschnitte (14) für den Eingriff der Zuhaltungen zweiter Ordnung (10) zwecks Sicherung in der Sperrlage besitzt.
2. Sicherheitsschloß7 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Fallhebel (15) von den Zuhaltungen trennende Zwischenwand (16) außer einem Führungsschlitz für den Querzapfen (5) der Falle seitliche Ausschnitte für die Winkelhebel mit ihren Queransätzen (12) sowie einen Bogenschlitz (27) aufweist, welcher an beiden Enden Winkelausschnitte (26, 28) zur Ein- bzw. Ausführung des Schlüsselbartes besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920349145D 1920-08-31 1920-08-31 Sicherheitsschloss Expired DE349145C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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