DE357265C - Tuerschloss - Google Patents

Tuerschloss

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DE357265C
DE357265C DEF44957D DEF0044957D DE357265C DE 357265 C DE357265 C DE 357265C DE F44957 D DEF44957 D DE F44957D DE F0044957 D DEF0044957 D DE F0044957D DE 357265 C DE357265 C DE 357265C
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DE
Germany
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lock
door
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hole
latch
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DEF44957D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22, AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 357265 KLASSE 68 a GRUPPE 89
(F'4495Ί-ΠΙ166>a)
Friedrich Finger in Koblenz. Türschloß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1919 ab.
Türschlösser mit einem in die Türdrückerachse einzuführenden Schlüssel, der die Kupplung oder Entkupplung der Türdrückerachse mit der in einer Bohrung der Tür liegenden Falle bewirkt, sind bekannt. Der Erfindung gemäß wird die Türdrückerachse mit einem darauf sitzenden und sich mit ihr drehenden Schlößchen, aus welchem der Riegel zum Mitnehmen der Falle hervortritt, in einer rechtwinklig die Fallbohrung überschneidenden
Bohrung untergebracht, um an der Unterschneidung den Eingriff und das Spiel des zur Kupplung und Entkupplung dienenden Riegels zu ermöglichen. Auf diese Weise entsteht ein Schloß, das in der einfachsten Weise in zwei sich kreuzenden Bohrungen untergebracht werden kann. Das Schloß wirkt als Drückerschloß, aber auch als ausgesprochenes Schlüsselschloß, indem in ' bekannter Weise die ίο Drückerachse zur Einführung des Schlüssels benutzt wird. Erwähnt sei, daß es bekannt ist, bei Drückern, also nicht bei Schlössern, Drückerachse und Falle in sich kreuzenden Bohrungen der Tür unterzubringen; auch ist schon vorgeschlagen worden, einen Schloßkasten mit seinem Mechanismus in der gewöhnlichen Weise unbeweglich in eine entsprechende Höhlung der Tür einzubetten und von hier aus eine kurze Bohrung für die so Drückerfalle nach der Türkante hin zu erstrecken, nicht aber das gesamte Schloß in zwei sich kreuzenden Bohrungen unterzubringen, wie es oben angegeben wurde.
In der Zeichnung ist ein Schloß, das der Erfindung gemäß ausgebildet ist, veranschaulicht. Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Schloß,
Abb. 2 eine Oberansicht,
Abb. 3 die erwähnten Bohrungen in der Tür und
Abb. 4 eine Ansicht auf das äußere Schloßblech.
Die Bohrung α (Abb. 3) dient zur Aufnahme der Drückerachse b, während die von der schwingenden Türkante aus in das Holz eingearbeitete, rechtwinklig zur Bohrung a stehende Bohrung c zur Aufnahme der Falle d [ bestimmt ist. Bei f stehen diese Bohrungen miteinander in Verbindung.
In der Drückerachse b befindet sich eine Höhlung und ein entsprechendes Schlüsselloch zur Einführung des Schlüssels g. Dieser greift in ein Schloß beliebiger Konstruktion ein, dessen Kasten h möglichst klein gehalten ist. Die Inneneinrichtung bedarf keiner Erläuterung, da sie beliebig ist und in üblicher Weise gestaltet sein kann. Durch die Drehung des Schlüssels g wird der Riegel i vorgeschoben oder zurückgezogen. Dieser Riegel dient als Mitnehmer für die Falle d, wenn er sich in vorgeschobener Stellung befindet. Ist also der Riegel i vorgeschoben, so läßt sich durch Drehen des Drückers die Falle d zurückziehen, da das auf der Drückerachse festsitzende Schloß h sich dreht und der vorstehende Riegel i die Falle d mitnimmt. Wird aber der Riegel i durch umgekehrte Drehung des Schlüssels g zurückgezogen, so ist das Schloß gesperrt, da beim Drehen des Drückers sich zwar auch das Schloß h dreht, die Falle aber nicht mitgenommen wird. Die besondere Einrichtung der Falle mit Feder und Feststellvorrichtung ist für die Erfindung nebensächlich. Wie ersichtlich, läßt sich das größte Schloß mittels der Bohrungen α und c in der Tür unterbringen. Der kleine Schloßkasten h läßt sich mit der — natürlich geteilten — Drückerachse b in die Bohrung α einschieben. Dort, wo die Bohrungen α und c sich überschneiden, entsteht genügend freier Raum für die Bewegung des Riegels i. Das Zusammenspiel mit der in die Bohrung c eingelegten Falle d ergibt sich ohne weiteres. Durch das leichte und schnell zu bewirkende Anbringen der Bohrungen α und c wird überdies die Tür gerade an der Stelle, wo sie am meisten beansprucht wird, nämlich in der Nähe des Schlosses, widerstandsfähiger erhalten, als dies beim Einstemmen einer Höhlung für einen Schloßkasten bisheriger Art der Fall ist. Natürlich wird die Bohrung α vorn und hinten durch Schließbleche m und η abgedeckt, die am Holz irgendwie befestigt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 8s
    Türschloß mit einem in die Türdrückerachse einzuführenden Schlüssel, der die Kupplung oder Entkupplung der Türdrückerachse mit der in einer Bohrung der Tür liegenden Falle bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Türdrückerachse mit einem darauf sitzenden und sich mit ihr drehenden Schlößchen, aus welchem der Riegel zum Mitnehmen der Fälle hervortritt, in einer rechtwinklig die Fallenbohrung überschneidenden Bohrung (<z) untergebracht ist, um an der Unterschneidung den Eingriff und das Spiel des zur Kupplung und Entkupplung dienenden Riegels zu ermöglichen. *ou
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEF44957D 1919-07-25 1919-07-25 Tuerschloss Expired DE357265C (de)

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DEF44957D DE357265C (de) 1919-07-25 1919-07-25 Tuerschloss

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ID=7100277

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DEF44957D Expired DE357265C (de) 1919-07-25 1919-07-25 Tuerschloss

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