DE873053C - Einsteckschloss - Google Patents

Einsteckschloss

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Publication number
DE873053C
DE873053C DESCH1899A DESC001899A DE873053C DE 873053 C DE873053 C DE 873053C DE SCH1899 A DESCH1899 A DE SCH1899A DE SC001899 A DESC001899 A DE SC001899A DE 873053 C DE873053 C DE 873053C
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DE
Germany
Prior art keywords
door
mortise
lock
handles
lock according
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Expired
Application number
DESCH1899A
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English (en)
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DE1616058U (de
Inventor
Kurt Schoener
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Individual
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Publication of DE873053C publication Critical patent/DE873053C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Description

  • Einsteckschloß Gegenstand der Erfindung ist die Verbesserung eines Einstecktürschlosses. Einem Teil dieser Schlösser kann man nach kurzer Gebrauchsdauer konstruktive Fehler nachsagen. Ein Hauptfehler z. B. ist, daß die meisten Türgriffe beiderseitig auf einen Vierkantbolzen zusammengesetzt werden und dadurch ein genaues Rundlaufen der Zapfen in den Lagerstellen nicht möglich ist. Diese Lagerstellen unterliegen daher größeren Beanspruchungen und laufen unrund aus, die Längsschilder oder die Rosetten lockern sich. Oft wackelt der mit einem kleinen Stift gesicherte Türgriff auf dem Vierkantbolzen. Die weiter auf den Vierkantbolzen aufgeschobene Nuß unterliegt dem Verschleiß durch die Beanspruchungen beim Schließen und Öffnen der Tür. Für links und rechts zu öffnende Türen müssen entsprechende Ausführungen von Schlössern vorhanden oder die Falle muß durch umständliche Montage auswechselbar sein. Ein vereinfachter Aufbau eines Schlosses wird erreicht, wenn zum Schließen eingerichtet die Falle die Tür verriegelt. Beim Einsetzen der Schlösser macht sich die Ausarbeitung eines tiefen rechteckigen Schlitzes in der Tür notwendig, wozu eine wesentliche Arbeitszeit erforderlich ist. Ein fester Sitz des Schlosses innerhalb der Aussparung kann damit nicht erreicht werden. Genannte Fehler auszuschalten und die unten angegebenen Vorteile anzuwenden, ist Aufgabe der Erfindung. Diese beruht auf der Entwicklung eines Schlosses mit einfachem Aufbau, wenig Verschleißteilen, kräftiger Konstruktion und schnellem Einbau.
  • In seinen drei Hauptelementen besteht das Schloß aus einem doppelseitigen Türgriff, den beiden Längsschildern oder Rosetten und dem Gehäuse mit der Falle.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. = einen Schnitt durch das Schloß, Abb. z den Grundriß des Schlosses, Abb.3 die Vorderansicht des Schlosses, Abb. q: die zylindrischen Bohrungen in der Tür, Abb.5 den Schnitt gemäß der Linie G-H von Abb. a, Abb. 6 den Schnitt gemäß der Linie E -F von Abb. 1.
  • Die beiden Türgriffe a, Lager b, Mitnehmer c und Anschläge d bestehen aus einem Stück. Diese zu einem Ganzen gebildeten Teile ergeben eine kräftige und geringem Verschleiß unterworfene Konstruktion mit beiderseitig genau rundlaufenden Lagerbolzen. Die Beanspruchungen und Anschläge beim Öffnen und Schließen der Tür werden direkt auf die Lagerstellen übertragen und der Mitnehmerbolzen e weitgehend geschont. Für nur von einer Seite zu öffnende Türen kann ein Handgriff .ausgelassen werden. Durch Profilverengung der Türgriffe f bis zu den Lägern wird eine kurze Bohrung h für den Schließbolzen g erreicht. Auf den Einbau der verschiedenartigen und bekannten Sicherungselemente, die in allen Variationen eingesetzt werden können, in diese Bohrung h wird nicht eingegangen. Der Schlüssel i, von zwei Seiten eingeführt, betätigt beim Schließen oder Öffnen z. B. einen Exzenterbolzen, wodurch der Mitnehmerbolzen gesenkt und gehoben wird.
  • Die beiden Längsschilder k werden miteinander mit den Schrauben l fest gegen den Türrahmen angezogen und zusätzlich mit den Schrauben m noch gesichert. In dem einen Längsschild befinden sich Gegenanschläge n zur Begrenzung des Mitnehmers. Beide Lagerbohrungen im Längsschild oder den Rosetten lassen sich bei der Montage leicht über die Handgriffe schieben.
  • Die Falle o, auf der einen Seite abgeschrägt, ist zur Aufnahme der Feder y geschlitzt und durch den Steg s wieder verbunden. Der Schlitz dient zu einem Ausweichen der Falle beim Schließen der Tür ohne Handgriffbetätigung. Die Länge der Falle gibt eine sichere Verriegelung, seine anschlagende Schräge gegen das Schließblech w ein leichtes federndes Zurückgehen bei zu schließender Tür. Der in seiner Lagerung geführte Mitnehmerbolzen e wird seitlich im Gehäuseschlitz t gehalten und längs geführt; damit wird gleichzeitig der seitliche Halt der Türgriffe erreicht. Mit dem Stulp u wird das Gehäuse an der Stirnwand der Tür mit einigen Schrauben befestigt.
  • Die Arbeitsweise des Schlosses ist folgende: Beim Öffnen der Tür werden die Handgriffe gesenkt, es schiebt der Mitnehmerbolzen e über den Steg s auf direktem Wege die Falle o aus dem Schließblech w, Anschlag und Gegenanschlag begrenzen die Stellung. Beim Schließen der Tür rastet die Falle o durch Rücknahme der Handgriffe a federnd in das Schließblech ein öder die Schräge an der Falle läuft gegen das Schließblech w, federt zurück und springt dann :in. Am Anschlag n legt sich der Türgriff, durch die Feder v zurückgeholt, in seiner nach oben_ gehenden Stellung an. Beim Verschließen des Schlosses wire der Schlüssel eingeführt, der Handgriff gesenkt unc damit die Falle direktzurückgenommen. Der Schlüssel " wird um 18o° verdreht, es senkt sich der Mitnehmerbolzen e, der Steg s verliert seinen Halt und die Falle rastet im Schließblech ein. Beim weiteren Drehen des Schlüssels um 18o° in seine Ausgangsstellung hebt sieh der Mitnehmerbolzen und setzt sich hinter den Steg, die Tür ist verschlossen, die Handgriffe nur wenig bewegbar, die Falle durch den Mitnehmer rückwärtig blockiert, -der Schlüssel wird herausgezogen. Umgekehrt senkt sich beim Öffnen des Schlosses der Mitnehmerbolzen wieder, wenn der Schlüssel um 18o° verdreht wird, der Mitnehmer c springt, durch die Feder v zurückgeholt, gegen den Anschlag n. Beim weiteren Verdrehen des Schlüssels um nochmals 18o° geht der Mitnehmerbolzen in seine Ausgangsstellung, die Tür ist geöffnet.
  • Der Einbau des Schlosses in die Tür erfolgt durch eine kurze Montage. Je eine zylindrische Bohrung x sind in die Stirnwand, y in die Vorderwand der Tür und x in den Türrahmen für das Schließblech einzusetzen. Das Gehäuse P mit der Falle wird von der Stirnwand der Tür eingebaut und festgeschraubt. Eine einfache Lösung für links und rechts zu öffnende Türen wird erreicht, indem das Gehäuse mit der Falle dem Verwendungszweck entsprechend eingesetzt werden kann, deshalb ist der Schlitz t oben und unten im Gehäuse vorgesehen. Dann werden die Türgriffe in die Bohrung y eingeschwenkt und so festgelegt, daß der Mitnehmer c am Gehäuse Anschlag findet. Dann werden die Längsschilder oder Rosetten .über die Handgriffe geschoben und miteinander festgeschraubt. Differenzen in den Türrahmenstärken sind - durch die Länge des Gewindes in den Längsschildern oder Rosetten berücksichtigt, sie gleichen sich durch entsprechend lange Befestigungsschrauben l aus. Die seitliche Festlegung der Handgriffe übernimmt der Mitnehmer c oder Mitnehmerbolzen e durch seine Führung im Gehäuseschlitz t. Im Türrahmen wird das Schließblech angepaßt und festgeschraubt.
  • Für die Herstellung des Schlosses eignen sich alle bekannten Materialien im gestanzten, gepreßten, gegossenen und gespritzten Zustande. Diese Stoffe können auch untereinander kombiniert werden, z. B. sind die Falle und die Türgriffe mit Metalleinlagen aus Preßstoffmassen hergestellt..

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstecktürschloß, dadurch gekennzeichnet, daß beide Türgriffe (a), Lagerbolzen (b), Mitnehmer (c) und Anschlag (d) aus einem Stück als Einheit hergestellt sind.
  2. 2. Einstecktürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Türgriffe Längsschilder (k) oder Rosetten mit nicht geteilten Lagern übergeschoben und an der Tür befestigt werden.
  3. 3. Einstecktürschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Profilverengung (f) der Türgriffe nur der Lagerbolzen (b) Elemente zum Betätigen des Schließvorganges aufnimmt. ,
  4. 4. Einstecktürschloß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (e) oder Mitnehmerbolzen (e) nach Einführung in einem Schlitz (t) eines rohrförmigen Gehäuses die Türgriffe (a) gegen eine seitliche Verschiebung festlegt.
  5. 5. Einstecktürschloß nach Anspruch x bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmerbolzen (e) durch einen Schließvorgang verstellbar ist und über die Bewegung der Türgriffe die Falle (o) verriegeln kann.
  6. 6. Einstecktürschloß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verdrehen eines rohrförmigen Gehäuses (P) um 18o° das Schloß für rechts und links zu schließende Türen verwendet werden kann.
  7. 7. Einstecktürschloß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Einbau in den Türrahmen über eine zylindrische Bohrung (x) von der Stirnseite, ferner eine Bohrung (y) von der Vorderseite der Tür und eine zylindrische Bohrung (z) erfolgt.
DESCH1899A 1950-04-25 1950-04-25 Einsteckschloss Expired DE873053C (de)

Priority Applications (1)

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DESCH1899A DE873053C (de) 1950-04-25 1950-04-25 Einsteckschloss

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DESCH1899A DE873053C (de) 1950-04-25 1950-04-25 Einsteckschloss

Publications (1)

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DE873053C true DE873053C (de) 1953-04-09

Family

ID=7423069

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DESCH1899A Expired DE873053C (de) 1950-04-25 1950-04-25 Einsteckschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE873053C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172142B (de) * 1960-11-30 1964-06-11 Peter Harald Pedersen Zylindrisches Einsteckschloss

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172142B (de) * 1960-11-30 1964-06-11 Peter Harald Pedersen Zylindrisches Einsteckschloss

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