DE1172142B - Zylindrisches Einsteckschloss - Google Patents

Zylindrisches Einsteckschloss

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DE1172142B
DE1172142B DE1961P0028270 DEP0028270A DE1172142B DE 1172142 B DE1172142 B DE 1172142B DE 1961P0028270 DE1961P0028270 DE 1961P0028270 DE P0028270 A DEP0028270 A DE P0028270A DE 1172142 B DE1172142 B DE 1172142B
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DE
Germany
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latch
mortise lock
hub
lock according
guide housing
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DE1961P0028270
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Peter Harald Pedersen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
    • E05B55/005Cylindrical or tubular locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Zylindrisches Einsteckschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein zylindrisches Einsteckschloß in einem Schloßgehäuse, das als Lager für das Führungsgehäuse für die Falle bzw. Riegelfalle dient, sowie mit zwei verspannbaren Rosetten, welche durch eine rohrförmige Nabe verbunden sind, die als Verspannorgan und als Lager für den Drückerdorn dienen.
  • Bei derartigen Schlössern hat das Schloßgehäuse normalerweise Gestalt eines flachen Kästchens, für das eine entsprechende Ausnehmung von der Kante der Tür aus in den Türkörper eingestemmt werden muß. Dies ist umständlich, selbst wenn die Arbeit maschinell ausgeführt werden kann. Außerdem wird die Materialstärke des Türkörpers zu beiden Seiten der Ausnehmung gering, was ein sicheres Festschrauben der zur Steuerung des Drückerdorns an den beiden Türseiten notwendigen Buchsen oder Rosetten schwierig macht.
  • Es ist weiter ein Türschloß mit einem zylindrischen Schloß-ehäuse bekannt, das von einem von der Türkante aus gebohrten Loch aufgenommen wird. Da das Schloßgehäuse eines derartig ausgebildeten Schlosses nicht zur Steuerung des Drückerdorns eingerichtet ist, sind die erwähnten Buchsen notwendig, deren Befestigung manuelle Arbeit an der Zusammenbaustelle erfo rdert. C Es ist ferner ein Schloß genannter Art bekannt, bei dem der Drückerdorn in seiner Mitte einen ihn schwächenden Einschnitt hat, in den ein Teil des Riegels eingreift.
  • ]jurch die vorliegende Erfindung soll ein Schloß angegeben werden, das nicht die erwähnten Nachteile hat, sondern ein einfaches und sicheres Anbringen in einer Tür ermöglicht.
  • Weiterhin wird durch die Erfindung eine Ausbildung des Schlosses angestrebt, die nur wenige einfach geformte und wenig Arbeit erfordernde Teile enthält, die leicht miteinander in der gewünschten Weise zusammenwirken können. Außerdem soll das Schloß kräftig und verschleißfest sein und unverrückbar in der Tür angebracht werden können, wobei besonders Gewicht darauf gelegt ist, daß der Drückerdorn ohne Möglichkeit einer axialen Verschiebung beim Drehen gut gesteuert wird.
  • Das erthidungsgemäße Schloß eingangs genannter Art ist grundsätzlich dadurch gekennzeichnet, daß die Falle über einen im Drückerdorn eingesetzten und in einem Schlitz der Nabe geführten und auf einen außen auf der Nabe gelagerten Bügel wirkenden Stift, wobei der Bügel seinerseits über Schlitze im Führungsgehäuse an der Falle bzw. Riegelfalle mit einem Querstift angreift, zurückziehbar ist. Die Kupplung zwischen dem Drückerdorn und dem Riegel erfolgt also teils durch einen in den Drückerdorn eingesetzten Stift und teils durch einen außen auf der Nabe gelagerten Bügel. Der Eingriff in den Drückerdorn braucht daher nur gering zu sein und überdies wird eine gute Lagerung des Bügels erreicht. Eine solche Kupplung ist dementsprechend nur einem geringen Verschleiß ausgesetzt.
  • Ein erfindungsgemäßes Schloß weist eine Klinke auf, die ebenso wie der Bügel auf der rohrförinigen Nabe gelagert ist, wodurch der Aufbau vereinfacht und eine feste Lagerungsachse ohne Hinzufügung von Zapfen od. dgl. erreicht wird.
  • Das erfindungsgemäße Schloß hat weitere Kennzeichen, von denen die wichtigsten und deren Vorteile anschließend besprochen werden sollen, während die übrigen an Hand der Zeichnung aus der weiteren Beschreib#ung hervorgehen.
  • Von den beiden zusammen den Hauptteil bildenden Rosetten ist die eine dosenförmig und hat eine nach innen hervorspringende rohrförmige Nabe, in welcher der Drückerdorn gelagert ist. Auf diese dosenförmige Rosette wird die andere Rosette aufgeschoben. Im Vergleich zu einer primitiveren Ausbildung, bei der die beiden Rosetten z. B. durch eine Anzahl durchgehender Schrauben verbunden sind, ermöglicht die erstgenannte Ausbildung eine sehr wirkungsvolle Befestigung des Schloßgehäuses an der Tür durch eine auf die Nabe geschraubte Mutter. Weiterhin wird eine besonders gute Führung des Drückerdorns erreicht.
  • Zur Führung der Falle bzw. Riegelfalle wird in an und für sich bekannter Weise ein von der Türkante ausgehendes Führungsgehäuse benutzt, in dem die Falle verschiebbar ist. Erfindungsgemäß wird dieses Führungsgehäuse so angebracht, daß dessen Achse als Sehne in einem Querschnitt der dosenförrnigen Rosette verläuft. Die Falle wird entgegen eine Federwirkung durch einen auf dem Drückerdorn angeordneten Arm nach hinten geschoben, was eine an und für sich bekannte Maßnahme ist. Zur Verwirklichung dieser geometrischen Anordnung wird die dosenförmige Rosette mit einer oder mehreren Ausnehmungen, durch welche das Führungsgehäuse geschoben wird, versehen, wodurch sich ein bestimmter Abstand vom und eine bestimmte Stellung des rohrförmigen Führungsgehäuses zum Drückerdorn ergibt, was für das richtige Zusammenwirken der Schloßteile zweckmäßig ist. Am vorderen Ende des Führungsgehäuses ist eine zur Befestigung an der Türkante bestimmtes Blech angeordnet. Zwecks Anbringung des Schlosses in der Tür kann das Führungsgehäuse jedoch dem Hauptteil des Schloßgehäuses gegenüber verschoben werden. Nach beendeter Anbringung wird die dosenförmige Rosette durch einen an das Blech anliegenden Abstandhalter in Abstand von der Tür festgesetzt.
  • Die rohrförmige Nabe an der dosenförmigen Rosette wird von einem Bügel umschlossen, auf welchem der auf die Riegelfalle einwirkende Arm angebracht ist, und dieser Bügel ist mittels eines durch einen Schlitz in der Nabe geführten Stiftes mit dem Türgriffzapfen verkuppelt. Diese Ausführung ermöglicht eine einfache Verbindung des Bügels mit dem Drückerdorn, obwohl diese beiden Teile durch die feststehende Nabe voneinander getrennt sind.
  • Der auf die Riegelfalle einwirkende Arm ist an seinem freien Ende gabelförmig ausgebildet, greift um das Führungsgehäuse und ist mit der Riegelfalle mittels eines durch die Riegelfalle geführten Querstiftes, der durch Schlitze im Führungsgehäuse tritt, verkuppelt. Auch in diesem Fall ist eine Verbindung möglich, obwohl die beiden Teile durch einen feststehenden Teil getrennt sind.
  • Die Falle ist als ein Bolzen mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet, was ohne weiteres möglich ist, da sie durch den Querstift gegen Verdrehung im Führungsgehäuse gesichert ist.
  • Die Erfindung schließt auch eine Ausführung des Schlosses ein, bei der eine Sperrvorrichtung zum Sperren und Freigeben der Falle vorgesehen ist. Diese Maßnahmen können auch unabhängig von der Sperrvorrichtung durch manuelles Einwirken auf einen außerhalb des Gehäuses angeordneten Arm vorgenommen werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden. In diesen zeigt Fig. 1 einen senkrechten, mit der Türebene parallelen Schnitt durch eine Ausführung eines erfindungsgemäßen Türschlosses, F i g. 2 einen senkrechten Axialschnitt durch dasselbe, quer zur Türebene, Fig. 3 das Schloß von vorn gesehen, F i g. 4 einen ähnlichen Schnitt wie in F i g. 1 durch eine andere Ausführung, wo das Schloß mit einer Sperrvorrichtung zum Sperren und Freigeben des Riegels versehen ist, F i g. 5 eine Seitenansicht des Schlosses nach F i g. 4, nachdem der äußere Deckel entfernt worden ist, F i g. 6 das in F i g. 4 gezeigte Schloß, nachdem auch eine Deckplatte für die dos#--nförn-üge Rosette des Schlosses entfernt worden ist, F i g. 7 einen senkrechten Axialschnitt durch das Schloß gemäß F i g. 4 quer zur Türebene.
  • Das Schloßgehäuse besteht in den gezeigten Ausführungen aus einem zylindrischen Hauptteil und einem Rohr, das als Führungsgehäuse für die Falle 10 dient. Der Hauptteil ist aus zwei verspannbaren Rosetten 12 und .14 zusammengesetzt, deren Ränder an den Seitenflächen der Tür 16, in der das Schloß befestigt ist, anliegen.
  • Die Rosette 12 ist dosenförmig ausgebildet und hat einen zylindrischen Kragen 12a, der von einem in der Tür ausgebohrten oder ausgefrästen Loch aufgenommen wird. Es ist nicht notwendig, daß der Kragen 12a sich ganz rundherum erstreckt, vielmehr kann er aus verschiedenen, eventuell durchlöcherten Flächen bestehen, die jedoch imstande sein sollen, die Rosette 12 zu stützen, so daß deren Stellung der Tür 16 gegenüber festliegt.
  • In die Rosette 12 ist eine rohrförmige Nabe 18 fest eingepreßt, die durch das Loch in der Tür und ein Stück aus dieser heraustritt, wo sie ein Gewinde zum Aufschrauben einer Mutter20 aufweist, die bei der Montage die Rosetten 12 und 14 gegen die Türseiten festklemmt. Mit einfachen Mitteln erzielt man somit eine wirkungsvolle und haltbare Befestigung des Türschlosses in der Tür. Die beschriebene Einrichtung ermöglicht außerdem die Verwendung des Schlosses für Türen verschiedener Stärke.
  • Das obenerwähnte für die Führung der Falle 10 bestimmte rohrförmige Führungsgehäuse ist mit 22 bezeichnet. Am vorderen Ende des Führungsgehäuses 22 ist ein Blech 24 befestigt, das durch Schrauben 26, F i g. 3, in einer Ausnehmung in der Türvorderkante befestigt wird, wobei das Führungsgehäuse 22 in einem von der Türkante aus gebohrtem Loch Platz bekommt. Das vordere Ende der Falle 10 ist abgerundet und tritt durch das Blech 24. Das Führungsgehäuse 22 ist hinten durch einen Boden 28 geschlossen, und zwischen diesem Boden und dem Hinterende der Falle 10 ist eine die Falle nach vorn drückende Schraubenfeder 30 angebracht. An ihrem hinteren Ende wird die Falle 10 von einem Querstift 32 durchsetzt, der durch längliche Schlitze 34 im Führungsgehäuse 22 greift, wodurch die Falle un-.# drehbar im Führungsgehäuse gehalten und ihre Beweglichkeit nach vorn bzw. hinten begrenzt wird. Im Kragen 12 a sind für das Führungsgehäuse 22 zwei Ausnehmungen ausgearbeitet. Wenn die Rosetten 12 und 14 an der Tür befestigt und das Führungsgehäuse angebracht sind, bildet die Achse des rohrförmigen Führungsgehäuses eine Sehne in einem Querschnitt der Rosette 12 und wird dadurch dem Hauptteil des Schloßgehäuses gegenüber in bestimmtem Abstand und in bestimmter Stellung festgehalten. Der Querstift 32 ist so lang, daß er durch die Rose«en 12 und 14 gegen ein Herausfallen gesichert ist.
  • In der rohrförmigen Nabe 18 der Rosetten 12 ist ein Drückerdorn 36 gelagert, auf dessen Ende die nicht gezeigten Türgriffe befestigt werden. Der Drückerdorn ist so lang, daß die Türgriffe in einem passenden Abstand von der Mutter 20 und einem außenseitigen Kragen 38 der Nabe 18 zu liegen kommen.
  • Der Drückerdom 36 weist in seiner Mitte ein nicht durchgehendes Querloch auf, in dem ein Stift 40 angebracht ist, der durch einen Schlitz 42 in der Nabe 18 und zugleich durch ein dem Stift angepaßtes Loch in einem Bügel 44, der der Nabe 18 aufgeschoben ist, geht. Auf dem Bügel ist ein sich radial erstreckender Arm 46 vorhanden, dessen gabelförmig ausgebildetes freies Ende das Führungsgehäuse 22 vor dem Querstift 32 umgreift. Wenn einer der Türgriffe heruntergedrückt wird, dreht sich der Stift 40 im Uhrzeigersinn (F i g. 1 ). Diese Bewegung wird durch den Schlitz 42 in der Nabe 18 ermöglicht. Der Stift 40 nimmt den Bügel 44 und den Arm 46 mit, wodurch der Arm den Querstift 32 und damit die Falle 10 entg ge gen der Feuerspannung nach hinten drückt, so daß die Tür geöffnet werden kann. Da der gabelförmige Arm 46 das Führungsgehäuse 22 umgreift und der Bügel 44 mit dem Drückerdorn 36 über den Stift 40 verbunden ist, ist der Drückerdorn gegen Längsverschiebung gesichert. Diese Maßnahme führt in Verbindung mit der Lagerung des Drückerdorns 36 in der langen Nabe 18 sowie dem Festklemmen der Rosetten 12, 14 an der Tür mittels der Mutter 20 dazu, daß das ganze Schloß sich bei einer Betätigung sehr stabil anfaßt, und dieser Eindruck ändert sich weder bei Verschleiß noch durch die bei der Betätigung auftretenden Einwirkungen.
  • Eine kleine, zwischen dem freien Ende des Stiftes 40 und einem festen Punkt des Kragens 12a gespannte Schraubenfeder 48 verhindert das Hinuntersinken der Türgriffe, wenn die Falle 10 durch Druck auf ihr vorderes Ende nach hinten geschoben wird.
  • Eine Ausnehmung 50 unten im Kragen 12 a ermöglicht das Einsetzen des Stiftes 40. Der Bügel 44 und der Querstift 32 können angebracht werden, sobald die Rosette 14 nach Abschrauben der Mutter 20 entfernt worden ist.
  • Die in den F i g. 4 bis 7 gezeigte Ausfüh#rung weicht in ihrem generellen Aufbau dadurch von der bisher beschriebenen Ausführung ab, daß der Kragen 12 a und die Nabe 18 zwecks Platzbeschaffung für die Sperrvorrichtung dem Umkreis der Rosetten 12 und 14 gegenüber exzentrisch angeordnet sind. Das Türschloß weist dieselben, in Verbindung mit der Ausführung gemäß den F i g. 1 bis 3 besprochenen Teile auf, und soweit möglich sind für beide Ausführungen auch dieselben Bezeichnungen benutzt worden. Damit die in F i g. 4 bis 7 gezeigte Falle 10 beim Ab- schließen der Tür in ihrer vorgeschobenen Stellung gesperrt werden kann, ist am Flansch der Rosette 12 ein Sperrzylinder 52 bekannter Art mit einem von der einen Türsei#te einsteckbaren Schlüssel 54 befestigt. Wenn der Schlüssel 54 im Schloß steckt (vgl. F i g. 7), kann er in zwei Richtungen ungefähr um 901 gedreht werden, so daß seine Eindstellungen ungefähr 1801 voneinander abweichen, und in diesen Endstellungen ist die Tür abgeschlossen bzw. nicht abgeschlossen. Am Innenende des zylindrischen Einsteckschlosses ist ein zusammen mit dem Schlüssel 54 drehbarer Klotzen 56 angeordnet. In die Endfläche des Klotzens 56 ist ein Stift 58 exzentrisch eingesetzt. Wenn der Schlüssel gedreht wird, bewegt sich dieser Stift 58 in einer Ausnehmung 60 in einem Arm 62a eines Sperrhebels 62, der auf der Nabe 18 der Rosette 12 drehbar gelagert ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wurde der Sperrhebel 62 aus einem U-förmigrn Plattenteil hergestellt, dessen Schenkel 62 b die Nabe 18 umgreifen, F i g. 7, und dessen Mittelteil 62 c, F i g 4 und 6, mit einem Einschnitt 64 an der unteren Seite der Riegelfalle 10 zusammenarbeitet, was durch eine Ausnehmung 66 im Führungsgehäuse 22 ermöglicht wird.
  • Wenn der Stift 58 durch Drehen des Schlüssels 54 im Uhrzeigersinn in eine Stellung bewegt wird, die von der in F i g. 5 und 6 gezeigten um 90' abweicht, greift der Sperrhebel 62 in den Einschnitt 64 ein, wodurch die Riegelfalle 10 in ihrer vorgeschobenen Stellung gesperrt wird. Wird der Stift 58 hingegen etwa 90' in entgegengesetzter Richtung bewegt, so kommt der Sperrhebel außer Eingriff, und die Falle wird freigegeben.
  • Bei der beschriebenen Ausführung des Sperrhebels 62 ist dieser auf dem ziemlich schweren, von der Nabe 18 gebildeten Drückerdorn 36 sicher gelagert, so daß die Riegelfalle 10 bei Abschließen der Tür sehr wirkungsvoll gesperrt wird.
  • An der dem Schlüssel 54 gegenüberliegenden Seite des Schloßgehäuses ist an der Außenseite des Gehäuses ein Schwenkarm 68 gelagert (vgl. F i g. 7). Dies kann z. B. so erfolgen, daß das innere Ende der Mutter 20 eine Abdrehung 70 aufweist, die von einem Auge am Schwenkarm 68 umschlossen wird. Der Schwenkarm 68 hat an seinem freien Ende einen für manuelle Betätigung bestimmten Zapfen oder Nocken 72, und in geringerem Abstand von der Umdrehungsachse des Armes einen nach innen ragenden Zapfen 74, der durch ein Freiloch in der Rosette 14 mit einem Loch 76 (F i g. 5 und 6) im Arm 62 a des Sperrhebel-s 62 im Eingriff steht, so daß der Schwenkarm 68 für das Umlegen des Sperrhebels und damit für das Freigeben und Sperren der Riegelfalle 10 von der Türinnenseite aus benutzt werden kann, wenn davon ausgegegangen wird, daß der Schlüssel 54 an der Türaußenseite sitzt.
  • Zum Zweck einer genauen Montage des Schlosses in der Tür kann es zweckmäßig sein, zwischen dem Blech 24 und der Rosette 12 ein Abstandsstück anzuordnen. Ein solches ist in F i g. 4 in Gestalt eines Rohres 78 gezeigt, das durch eine Schraube 80 zwischen dem Blech und der anstoßenden Seite der Rosette eingeklemmt wird.
  • Die Ausführung gemäß den F i g. 4 bis 7 weicht außerdem darin von der Ausführung gemäß den F i g. 1 bis 3 ab, daß der Bügel 44 zusammen mit dem auf ihm vorgesehenen gabelförmigen Arm 46 einen U-förmigen Teil 82 bildet, dessen Schenkel 82 a auf der Nabe 18 gelagert sind und an ihren Enden mit dem Querstift 32 am hinteren Ende der Riegelfalle 10 zusammenarbeiten, während sein Mittelteil 82b mittels des durch den Schlitz 42 in der Nabe 18 geführten Stiftes 40 mit dem Drückerdorn 36 verkuppelt ist, wobei der Stift durch ein Loch 84 im Teil 82 b geht. Die Schraubenfeder 48 (F i g. 1 ) ist durch eine Doppel' feder 86 ersetzt, deren Windungen die Nabe 18 umschließen, und deren Enden gegen den Teil 82b bzw. den Sperrzylinder 52 anliegen, wie am besten in F i g. 4 ersichtlich.
  • Bei dieser letzten Ausführung ist die Rosette durch eine Blechplatte 88 abgeschlossen (vgl. F i g. 5 und 7), die am freien Ende des das Schloßgehäuse bildenden Kragens 12a angeordnet ist, und deren genaue Stellung von drei Zungen 88 a, die in entsprechende Einschnitte in der Randkante eingreifen, bestimmt wird. Die Blechplatte 88 wird durch eine Flachkopfschraube 90, die mit einer in der Nabe 18 ausgefrästen Nut in Eingriff gedreht werden kann, an ihrem Platz gehalten. Die Kante der Blechplatte 88 weist unten eine Ausnehmung 88 b auf (vgl. F i g. 5), in die ein Zapfen 92 an der Rosette 14 zur Sicherung der richtigen Stellung desselben eingreifen kann. Außerdem hat die Blechplatte einen oberen Schlitz 88 c, durch den der Ouerstift 32 eingeführt und entfernt werden kann, ohne daß das Schloßgehäuse auseinandergenommen zu werden braucht.
  • Wenn die Blechplatte 88 angebracht ist, bildet das Schloßgehäuse ein geschlossenes Ganzes, obwohl die Mutter 20 und die Rosette 14 zum Zwecke der Montage des Schlosses in der Tür entfernt sind.
  • Die in der Zeichnung gezeigten Ausführungen zeigen den grundsätzlichen Aufbau des Türschlosses sowie zweckmäßige Ausführungen desselben. Das Schloß kann innerhalb des Rahmens der Erfindung indessen auch auf andere Weise ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Zylindrisches Einsteckschloß in einem Schloßgehäuse, das als Lager für das Führungsgehäuse für die Falle bzw. Riegelfalle dient, sowie mit zwei verspannbaren Rosetten, welche durch eine rohrförmige Nabe verbunden sind, die als Verspannorgan und als Lager für den Drückerdorn dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle(10) über einen im Drückerdorn (36) eingesetzten und in einem Schlitz(42) der Nabe (18) geführten und auf einen außen auf der Nabe (18) gelagerten Bügel (44) wirkenden Stift (40), wobei der Bügel (44) seinerseits über Schlitze im Führungsgehäuse (22) an der Falle bzw. Riegelfalle (10) mit einem Querstift (32) angreift, zurückziehbar ist.
  2. 2. Zylindrisches Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (44) mit einem gabelförmigen Arm (46) das rohrförmige Führungsgehäuse (22) umgreift. 3. Zylindrisches Einsteckschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (44) und der Arm (46) zusammen durch einen U-förmigen Teil (82) gebildet sind, dessen Schenke] auf der rohrförmigen Nabe (18) gelagert sind und an ihren Enden mit dem Querstift (32) zusammenwirken, und dessen mittlerer Teil mit dem in Verbindung steht. 4. Zylindrisches Einsteckschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Drückerdorn (36) durch den Gabeleingriff des Armes (46) über das Führungsgehäuse (22) gegen. axiales Verschieben gesichert ist. 5. Zylindrisches Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der rohrförmigen Nabe (18) auch eine Sperrscheibe (62) gelagert ist, die zum Festlegen der Riegelfalle in vorgeschobener Stellung durch eine Ausnehmung (66) im Führungsgehäuse (22) mit einem Einschnitt (64) in der Riegelfalle (10) in Eingriff gebracht werden kann. 6. Zylindrisches Einsteckschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (62) U-förrnig ausgebildet ist, mit seinem Mittelteil (62c) auf dem Einschnitt (64) der Riegelfalle (10) wirkt und mit seinen Schenkeln (62b) die rohrförrnige Nabe (18) umgreift. 7. Zylindrisches Einsteckschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des Sperrhebeis (62) einen verlängerten Arm (62a) für den Angriff einer Schließeinrichtung (52 bis 58) aufweist. 8. Zylindrisches Einsteckschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der rohrförmigen Nabe (18) an der Außenseite der Resette ein Schwenkarm (68) gelagert ist, der unabhängig von der Schließeinrichtung (52 bis 58) durch einen nach innen ragenden Zapfen (74) mit dem Arm (62 a) des Sperrhebels (62) in Eingriff bringbar ist. 9. Zylindrisches Einsteckschloß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Rosetten (12 und 14) einen nach innen vorspringenden, das Schloßgehäuse bildenden Kragen (12a) aufweist. 10. Zylindrisches Einsteckschloß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (12a) eine oder mehrere Ausnehmungen für den Durchtritt des Führungsgehäuses (22) für die Falle bzw. Riegelfalle (10) besitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 873 053; deutsche Auslegeschrift Nr. 1058 872; französische Patentschrift Nr. 1221373; französische Zusatzpatentschriften Nr. 54 369 zu 855 899, 60 322 zu 986 755; USA.-Patenschriften Nr. 2 389 819, 2 651934.
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