DE162110C - - Google Patents

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DE162110C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/16Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV! 162110 -KLASSE 68«.
JOSEF GIESEN in CÖLN.
zu verschließenden Stäben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1902 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schlüssellochverschluß. Von bekannten ähnlichen Verschlüssen, bei denen gleichfalls zwei, den runden Teil des Schlüsselloches ausfüllende, nacheinander einzuführende und gegeneinander zu verschließende Stäbe benutzt werden, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß nur der zuerst eingeführte Stab einen Ansatz trägt,
ίο welcher durch den runden Teil des Schlüsselloches hindurchgeht, nach dem Einschieben des zweiten Stabes aber hinter das Schloßblech greift und somit nur nach Entfernung des zweiten Stabes durch Anheben wieder aus dem Schlosse entfernt werden kann. Da nur der runde Teil des Schlüsselloches zum Einführen der Stäbe benutzt wird, so ist leicht einzusehen, daß der neue Verschluß für die meisten Schlüssellöcher paßt, weil man auf die Schweifung des Bartteiles des Schlüsselloches keine Rücksicht bei der Anfertigung zu nehmen braucht.
Der Schlüssellochverschluß ist auf der Zeichnung durch Fig. ι in Vorderansicht an einem Türschloß angebracht und in Fig. 2 in teilweisem Schnitt nach A-A der Fig. ι dargestellt.
Fig. 3 und 4 zeigen die einzelnen Teile des Verschlusses in verschiedenen Ansichten.
Der neue Verschluß besteht aus zwei Teilen, und zwar aus einem Stift α, dessen Kopf, als öse ausgebildet ist, und der als Sicherung dienenden Scheibe e, welche mit einem Steg oder Stift/ versehen ist. Der Schaft d des Stiftes α besitzt verschiedene Ansätze c, deren Dimensionen je nach der Breite und Größe des Schlosses bemessen sind. Der Steg / hat halbkreisförmigen Querschnitt und füllt, wenn er mit dem Schaft d des Stiftes α zusammenliegt, den kreisförmigen Ausschnitt des Schlüssel- und Schloßbleches ziemlich aus. Die Scheibe e ist noch mit einer Aussparung g ausgerüstet, durch welche der Kopf bezw. die Öse des Stiftes α leicht hindurchgeht.
Zur Sicherung eines Schlosses nimmt man den Stift α und schiebt ihn durch das Schlüsselloch hindurch, bis der erste Ansatz c des Schaftes d zwischen den beiden Schloßblechen h sitzt. Alsdann wird die Scheibe e mit dem Steg / über den Stift a, und zwar auf der oberen flachen Seite eingeschoben, bis die Scheibe am Schlüs'selblech anliegt und das Loch des Kopfes freigegeben ist. Vor dem Einschieben der Scheibe e bezw. des Steges/wird der Stift α nach unten gedrückt, wodurch erreicht wird, daß der Stift α nach dem Einschieben des Steges/ nicht mehr aus dem Schloßinnern heraus kann, weil die Ansätze c über den Ausschnitt des Schloß- und Schlüsselbleches hinweggreifen und ein Anheben des Stiftes α durch den Steg/ verhindert wird. Um beim VersiTch, das Schloß zu öffnen, ein Herausstoßen der Scheibe e zu verhindern und auch beim Drehen der Sicherung ein Versagen derselben
zu vermeiden, schließt man ein Hangschloß durch die Öse des Stiftes a, wodurch die Scheibe e gehalten wird, so daß ein Aufschließen des Schlosses überhaupt nicht erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlüssellochverschluß mit zwei zusammen den runden Teil des Schlüsselloches ausfüllenden, nacheinander einzuführenden und dann gegeneinander zu verschließenden Stäben, dadurch gekennzeichnet, daß nur der zuerst "eingeführte Stab oder Stift (a) einen (oder mehrere) Ansatz (bezw. Ansätze) besitzt, der einen größeren Querschnitt als der Bartteil des Schlüsselloches hat, wobei dieser Stab durch den runden Teil des Schlüsselloches frei hindurchgeht und nach dem Einführen des zweiten, mit einer entsprechend der Öse (b) des Stabes (a) ausgesparten Sicherungsscheibe (e) versehenen Stabes (Steges oder Stiftes f) mit dem Ansatz (bezw. mit Ansätzen) hinter die Schloßwandung (bezw. hinter das Schlüsselschild) greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdüückereI.
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