DE261328C - - Google Patents

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DE261328C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/01Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Grates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf ein eisernes Fenstergitter, dessen Drehsäule oben und unten im Gemäuer eingelassen und in Halsbändern gelagert ist, während die andern Seiten des Gitters von Leisten umrahmt sind. Gittertüren dieser Art sind zwar bekannt, doch sind sie als Fenstergitter ohne weiteres nicht verwendbar, weil sie keine genügende Sicherheit gegen unbefugtes öffnen bieten, ίο besonders aber weil im Falle eines Brandes infolge der allgemeinen Verwirrung meist die vom Gitter getrennt aufbewahrten Schlüssel nicht gefunden werden.
Diese Mängel sollen durch die Erfindung beseitigt werden, welche die Verwendung von Gittertüren als Fenstergitter in einfacher, doch sicherer Weise ermöglichen soll.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die Drehsäule urd die Schlagleiste, gleichzeitig oder einzeln, dem Auge nicht sichtbare Verriegelungen tragen, die lediglich durch Schlüssel bestimmter Form geöffnet werden können, welch letztere unsichtbar am Gitter verborgen sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gitters dargestellt; es zeigen:
Fig. ι die Ansicht eines Gitters mit verschiedenen1 Verriegelungsvorrichtungen,
Fig. 2 bis 4 Einzelheiten einer Verriegelungsart für die Drehsäule,
Fig. 5 und 6 Einzelheiten eines Geheimschlosses.
Das Gitter 1 ist oben, unten und an einer Seite durch die Rahmenleisten 2, 3, 4 begrenzt. Auf der vierten Seite ist es durch die Drehsäule 5 begrenzt, die mittels der Schrumpfringe 6 an den im Gemäuer verankerten Angeln 7 drehbar gelagert und oben und unten im Gemäuer eingelassen ist. Die Enden der Rundstange ragen oben und unten in Hohlräume 8 des Mauerwerks und sind flach und zu einem Bügel 9 ausgebildet. . Der Steg 10 des Bügels 9 zeigt eine Aussparung 11 mit in verschiedenen Richtungen verlaufenden Armen verschiedener Form und Länge. Im Gemäuer sind in Höhe des Bügel 9 aus mehreren gegeneinander drehbaren Teilen bestehende Riegel 12 (Fig. 3 und 4) in Führungen verschiebbar gelagert. Die Teile der Riegel tragen an einem Ende Barte 13 verschiedener Form und Stellung, deren je einer in einen Arm der Bügelaussparungen 11 paßt. Das andere Ende der Riegel ist rosettenförmig ausgestaltet, so daß es den Eindruck einer Vorhangrosette hervorruft. Die Rosetten tragen, geheime Merkzeichen zur Einstellung der Riegelteile und ihrer Barte. · .
Bei richtiger Einstellung der Barte der Riegel 12 können diese durch die Aussparungen der Bügel geschoben werden und verhindern in dieser Stellung das Drehen der Rundstange 5 und somit das Öffnen des Gitters.
Die seitliche Rahmenleiste 4 des Gitters ist mit einem Baskülverschluß versehen, der äußerlich nicht zu erkennen ist. Zum öffnen des Schlosses für das Baskül dient ein Steck-
Schlüssel 14 eigenartigen Querschnittes, der in eine entsprechend gestaltete Durchbrechung 15 der Baskülscheibe 16 paßt. Die Einstecköffnung für den Schlüssel 14 ist durch den Handgriff 17, an dessen Knopf 18 der Schlüssel befestigt ist, für gewöhnlich verdeckt. Der Handgriff 17 ist hohl und besteht aus zwei ineinanderschraubbaren Teilen, deren einer mit einem die Schlüsseleinstecköffnung 21 verdeckenden Flansch 19 versehen ist und durch einen Gewindezapfen 20 an der Leiste 4 befestigt ist. Das Gewinde des Zapfens 20 kann dem am anderen Ende dieses Griffteiles vorgesehenen Innengewinde entgegengesetzt verlaufen. Am anderen Teile des Griffes 17 ist der den Schlüssel tragende Knopf 18 drehbar befestigt. Die Teile des Griffes 17 sind ander Umfläche längsgeriffelt, um das Drehen von Hand zu ermöglichen.
Wenn ein Unbefugter das Gitter öffnen will, so versucht er dies natürlich mittels des Griffes 17, dessen Knopf 18 sich jedoch dabei dreht. Zum öffnen des Gitters muß der Handgriff 17 abgeschraubt werden, so daß die Einstecköffnung für den Schlüssel frei wird. Alsdann müssen die beiden Teile des Griffes 17 getrennt werden, worauf mittels des aus einem dieser Teile herausragenden Schlüssels das Schloß geöffnet werden kann.
In den Angeln 7 sind außerdem kleine Rund- oder Flachschlösser vorgesehen, die zu demselben Schlüssel passen wie das Baskülschloß. Diese Schlösser sind je nach der Höhenlage des Gitters auf der Unter- oder der Oberseite der Angeln angebracht, so daß die Einstecköffnungen dem Auge verborgen sind.
Das Gitter kann sowohl mit sämtlichen beschriebenen Verriegelungsvorrichtungen versehen sein,, wie auch nur einzelne aufweisen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Fenstergitter, dessen Drehsäule oben und unten in das Gemäuer eingelassen und an im Gemäuer verankerten Halsbändern gelagert ist, mit Leistenumrah- mung, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsäule (5) und die Schlagleiste (4), gleichzeitig oder einzeln, dem Auge unsichtbare Verriegelungsvorrichtungen tragen, die durch unsichtbar am Gitter verborgene Schlüssel bestimmter Form geöffnet werden.
2. Fenstergitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsäule (5) an den Enden flach und zu einem Bügel (9) ausgebildet ist, dessen einer Steg (10) eine Durchbrechung (11) mit in verschiedenen Richtungen verlaufenden Armen verschiedener Form und Länge aufweist, und daß durch diese Durchbrechung ein im Gemäuer verschiebbarer, aus mehreren gegenseitig verstellbaren Teilen bestehender Riegel (12) geschoben wird, der an einem Ende den Armen der Durchbrechung (11) entsprechende Barte, am anderen Ende mit Merkzeichen versehene Rosetten trägt.
3. Fenstergitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste (4) ein verborgenes Baskülschloß trägt, dessen 70' Steckschlüssel in einem abnehmbaren, für gewöhnlich die Einstecköffnung des Schlosses verdeckenden Handgriff (17) verborgen ist.
4. Gitter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Halsbändern (7) unsichtbare Rund- oder Flachschlösser vorgesehen sind, die mit dem im Handgriff (17) verborgenen Schlüssel (14) geöffnet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022334A1 (de) * 1979-06-27 1981-01-14 Terence John Keating Schutzgitter
EP1122397A2 (de) * 2000-02-04 2001-08-08 Blindato Effepi S.r.l. Ausziehbares Gitter zum Schutz der Öffnung von Fenstern und Türen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0022334A1 (de) * 1979-06-27 1981-01-14 Terence John Keating Schutzgitter
EP1122397A2 (de) * 2000-02-04 2001-08-08 Blindato Effepi S.r.l. Ausziehbares Gitter zum Schutz der Öffnung von Fenstern und Türen
EP1122397A3 (de) * 2000-02-04 2002-06-12 Blindato Effepi S.r.l. Ausziehbares Gitter zum Schutz der Öffnung von Fenstern und Türen

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