DE239614C - - Google Patents

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DE239614C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein rohrförmiges Sicherheitsschloß, bei welchem Falle und Riegel rohrförmig sind und mit Hilfe der Zuhaltung derartig miteinander gekuppelt werden können, daß sie, zusammen vom Drücker vollständig in das Schloß zurückgezogen werden können, während sie nach Vorschub des Riegels eine solche Lage zueinander einnehmen, daß zwar die Falle, jedoch nicht
ίο der Riegel mit Hilfe des Drückers in das Schloß völlig zurückgezogen werden kann.
Auf der Zeichnung ist das Schloß in
Fig. ι in lotrechtem Längsschnitt und in
Fig. 2 in wagerechtem Längsschnitt veranschaulicht.
Das Schloß besteht aus dem rohrförmigen Gehäuse q, in welchem die rohrförmige Falle a geführt ist, die ihrerseits dem gleichfalls .rohrförmigen Riegel b als Führung dient. Das äußere Ende c des Riegels ist zweckmäßig geschlossen gestaltet und abgeschrägt. Das innere Ende der Falle oder des Schneppers a ist ebenfalls geschlossen und steht unter der Einwirkung einer sich gegen die Tür j stützenden Druckfeder r, welche ständig das Bestreben hat, die Falle nebst Riegel nach außen und in eine entsprechende Öffnung im Türrahmen oder Gegenflügel I zu drücken. Das Gehäuse q und die Falle α sind mit je einem Schlüsselloch d und an der Unterseite mit einer Längsöffnung e versehen. An der gleichen Stelle ist auch der Riegel b mit einer Öffnung 0 ausgestattet, damit der Schlüssel h ungehindert eine volle Drehung ausführen
kann. :
Diametral gegenüber der Öffnung e ist in der Falle eine Zuhaltung f fest oder gelenkig angeordnet und aus einem Stück mit ihr hergestellt. Das freie Ende der Zuhaltung ist nach abwärts zu einem Haken g umgebogen. Nach Erfordernis können auch mehrere solcher Zuhaltungen vorhanden sein. Der Riegel b besitzt in seinem oberen Teil gegenüber der Zuhaltung so viel Durchlaßöffnungen m als Eingriffe für den Schlüsselbart t, ■ wie das Schloß Touren erhalten soll. Entsprechend der Tourenzahl sind ferner noch Einschnappöffnungen η für den Eingriff des Sperrhakens g der Zuhaltung f vorhanden. Die Schlüsselangriffe können nun beliebige Gestalt und Größe erhalten zwecks Vermehrung der die Sicherheit erhöhenden Kombinationen für den Schlüssel.
Das veranschaulichte Schloß besitzt zwei Touren und weist infolgedessen zwei Schlüsselangriffe m und drei. Zuhaltungseingriffe η auf.
Um die Tür öffnen zu können, ist ferner der Drückergriff u vorgesehen oder auch ein besonderer einsteckbarer Schlüssel, für dessen Schaft sowohl in der Falle α wie im Riegel b entsprechend breite, ihre Verschiebung ermöglichende Längsschlitze υ angeordnet sind. Falle und Riegel sind im Scheitel mit öffnungen w für den Drücker- oder Schlüsselangriff versehen, und das Gehäuserohr q besitzt an der-.selben Stelle einen entsprechend breiten, aber längeren Schlitz x. Außerdem zeigt das Gehäuserohr in Verlängerung des letzteren einen Längsschlitz y für den Durchtritt der Zuhaltung f während der Einwirkung des Schlüsselhartes t.
Bei Beeinflussung des Drückers in der Offenstellung sind Falle α und Riegel δ mit der Zuhaltung gekuppelt, so daß sie also voll-
ständig mit Hilfe des Drückers in das Schloß zurückgezogen werden können. Mit Hilfe des Schlüssels h läßt sich jedoch ein Vorschub des Riegels zwecks Erzielung der Schließstellung erreichen, so daß eine Verschiebung von Falle und Riegel gegeneinander erfolgt. Bei Bewegung des Drückers kann dann wohl wie bisher die Falle vollständig in das Schloß zurückgezogen werden, jedoch nicht mehr der ίο Riegel, so daß die Tür geschlossen bleibt.
Anstatt für Türen läßt sich das vorliegende Schloß auch für verschließbare Behälter, wie Koffer u. dgl., anwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rohrförmiges Sicherheitsschloß mit Riegelfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hohlriegel aufnehmende Falle in einem weiteren Metallrohr geführt ist, welches die Druckfeder für die Falle aufnimmt und Längsschlitze für den Drücker und Schlüsselbart, sowie die Zuhaltung besitzt, während der Riegel eine der Tourenzahl des Schlosses entsprechende Anzahl Schlüsselangriffe (m) und Einfallöffnungen (n) für den Haken (g) der Zuhaltung aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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