DE378671C - Rohrschloss - Google Patents
RohrschlossInfo
- Publication number
- DE378671C DE378671C DESCH63268D DESC063268D DE378671C DE 378671 C DE378671 C DE 378671C DE SCH63268 D DESCH63268 D DE SCH63268D DE SC063268 D DESC063268 D DE SC063268D DE 378671 C DE378671 C DE 378671C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- tube
- locking
- tube lock
- attached
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/36—Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
Landscapes
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM26.JULI1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JA 378671 -KLASSE 68 a GRUPPE 100
(Sch 63268'UIjUSa)
Bernhard Schell in Memel.
Rohrschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Oktober 1921 ab.
Fast alle Vorlegeschlösser, die bisher in Gebrauch sind, zeigen den Ubelstand, daß .sie
durch Schläge leicht zertrümmert oder, da sie Einbrecherwerkzeugen geeignete Angriffspunkte
bieten, leicht erbrochen werden können. Die meisten Schlösser sind auch durch Dietriche unschwer zu öffnen.
Diese Mängel soll die Erfindung dadurch beseitigen, daß ein Rohrschloß durch zwei an
je einem Türteil angebrachte starke Eisen-
blöcke gesichert ist, die vermittels des durch die Bohrungen derselben zu steckenden oder
mit einem der Blöcke verbundenen Rohrschlosses und eines auf das Rohrschloß aufschließbaren
Ringes zusammengehalten werden. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des neuen Schlosses dargestellt.
Abb. ι zeigt das Schloß vor einer Schiebetür in Draufsicht,
ίο Abb. 2 eine Seitenansicht des Schlosses, Abb. 3 den Querschnitt eines Eisenblockes, Abb. 4 einen Längsschnitt des Schlosses, Abb. 5 die Ansicht der Verschlußseite, Abb. 6 einen Querschnitt durch das Rohr, Abb. 7 die Ansicht des Verschlußringes, Abb. 8 einen Längsschnitt desselben, Abb. 9 den Schlüssel.
ίο Abb. 2 eine Seitenansicht des Schlosses, Abb. 3 den Querschnitt eines Eisenblockes, Abb. 4 einen Längsschnitt des Schlosses, Abb. 5 die Ansicht der Verschlußseite, Abb. 6 einen Querschnitt durch das Rohr, Abb. 7 die Ansicht des Verschlußringes, Abb. 8 einen Längsschnitt desselben, Abb. 9 den Schlüssel.
In Abb. ι bedeutet α eine Wand, b tine
Schiebetür. An der Wand α ist der Eisenblock d, an dei Tür b der Eisenblock c derart
befestigt, daß zwischen Tür und Eisenblock kein Angriffspunkt für Einbrecherwerkzeuge
vorhanden ist. Durch Bohrungen der Eisenblöcke ist das mit einem Blindflansch g versehene
und den Schließmechanismus enthaltende Rohr / gesteckt, das bei Schiebetüren
auch in einem der beiden Blöcke befestigt sein kann. Über das Rohr ist der Verschlußring e
geschraubt, in dessen Vertiefungen h die Verschlußstifte
i einschnappen. Verschlußring und Rohr halten die Blöcke zusammen und bewirken den Verschluß der Schiebetür. Natürlich
kann das Schloß auch bei jeder Flügel tür Verwendung finden. Die Eisenblöcke, die
zweckmäßig runde Form haben können, sind mit seitlich etwas ausgeweiteten Bohrungen
versehen, die zur Aufnahme des Rohres dienen (Abb. 3). Die Ausweitungen sind zum bequemeren
Durchgang der aus dem Rohr hervorragenden Verschlußstifte gemacht, können j jedoch bei abgeschrägten Verschlußstitten
auch fehlen. Der Eisenblock c hat am Ende eine Aussparung zur Aufnahme des Rohrflansches
(Abb. 2).
Die innere Beschaffenheit des Rohres ist aus Abb. 4 ersichtlich. Die beiden Federn k
tragen die Verschlußstifte i. Diese sind derart abgeschrägt, daß sie beim Aufschrauben
bzw. Hinüberschieben des Verschlußringes zunächst in das Rohr zurücktreten, dann aber
in Bohrungen oder in die Aussparung des Verschlußringes einschnappen. Eine derartige
Verschluß weise ist bei anderen Schlössern bereits bekannt. Vorn in dem Rohre ist das
Schloßmundstück I befestigt. In der Ausweitung
desselben läßt sich der Schlüsselbart drehen. Den Abschluß der Ausweitung büdet
die Schlüssellochwand m, deren Schlüsselloch mit dem der Vorderwand einen Winkel bildet,
wie die Ansicht in Abb. 5 erkennen läßt. Zum Zurückziehen der Verschlußstifte beim Aufschließen
dienen zwei Schließhaken n, die je an einem Verschlußstift befestigt sind. Einer
derselben ist in der Schnittfigur 4 sichtbar.
Die Stellung der Schließhaken und ihre Form ist in der Querschnittabbildung 6 erläutert.
0 ist der Schlüsselbart, der mit seinen entgegengesetzt gebogenen Enden urn die
Schließhaken» greift und bei einer Drehung die Verschlußstifte i in das Rohr zurückzieht,
worauf der Verschlußring gelöst werden kann. Letzterer kann, um ein Absprengen in Richtung
der Längsachse unmöglich zu iradien,
mit einem Gewinde versehen sein.
Abb. 9 zeigt den Schlüssel. Wesentlich sind die beiden Absätze und die beiden entgegengesetzt
gebogenen Enden des Doppelbartes. Die Absätze dienen zur genauen Führung, damit die gebogenen Enden des Bartes
die Schließhaken vollkommen umfassen. Die geringste Ungenauigkeit in der Führung hat
ein Abgleiten des Bartes von den Schließhaken zur Folge. Dasselbe ist der Fall, wenn die
Biegungen der Schlüsselbartenden nicht genau den Biegungen der Schließhaken entsprechen.
Dadurch wird ein Öffnen des Schlosses mittels Dietrich nahezu unmöglich.
Durch Vor- oder Zurücksetzen der Verschlußstifte, durch verschiedene Weite des
Rohres, durch Zurücksetzung eines Verschluß-Stiftes und entsprechende Lageveränderung
eines Bartes, ferner durch Einsetzung von Stiften in die Schlüssellochwand und entsprechende
Durchbrechung des Schlüsselbartes ist die Möglichkeit einer ausreichenden Anzahl von Ausführungsarten gegeben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Rohrschloß mit an Federn befestigten und in das Rohr zurückziehbaren Verschlußstiften, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schließmechanismus enthaltendes Rohr durch zwei stance, an je einem Türteil befestigte Eisenblöckc gesichert ist, die durch das Rohr und einen auf dasselbe aufschließbaren Eisenring zusammengehalten werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH63268D DE378671C (de) | 1921-10-27 | 1921-10-27 | Rohrschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH63268D DE378671C (de) | 1921-10-27 | 1921-10-27 | Rohrschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE378671C true DE378671C (de) | 1923-07-26 |
Family
ID=7437950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH63268D Expired DE378671C (de) | 1921-10-27 | 1921-10-27 | Rohrschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE378671C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008050518A1 (de) * | 2008-10-06 | 2010-04-22 | Hibbeln, Wolfgang | Rohrschlosskasten mit Schlossstulp und Rohrschließblech |
-
1921
- 1921-10-27 DE DESCH63268D patent/DE378671C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008050518A1 (de) * | 2008-10-06 | 2010-04-22 | Hibbeln, Wolfgang | Rohrschlosskasten mit Schlossstulp und Rohrschließblech |
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