DE34329C - Sicherheitsvorhängeschlofs - Google Patents

Sicherheitsvorhängeschlofs

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Publication number
DE34329C
DE34329C DENDAT34329D DE34329DA DE34329C DE 34329 C DE34329 C DE 34329C DE NDAT34329 D DENDAT34329 D DE NDAT34329D DE 34329D A DE34329D A DE 34329DA DE 34329 C DE34329 C DE 34329C
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DE
Germany
Prior art keywords
spring
pin
bracket
bolt
leg
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34329D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. RUF in München
Publication of DE34329C publication Critical patent/DE34329C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement

Landscapes

  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

ha*
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
ERNST RUF in MÜNCHEN. Sicherheits - Vorhängeschlofs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ag. Juli 1885 ab.
An einem Ende einer prismatischen oder cylindrischen Röhre α ist die Führungshülse b eingesetzt. Der Boden der Röhre α ist der letzteren entsprechend ausgefräst und die Hülse in die Röhre α genau eingepafst (Fig. 2 Querschnitt A-B). Die Rohrwandung wird oben bei C gegen die Hülse eingestemmt, so dafs eine sichere Verbindung beider gegeben ist. In die Hülse ist der längere Schenkel d1 eines drehbaren Bügels d genau eingepafst.
Fig. ι zeigt einen Längenschnitt der Anordnung. In geschlossenem Zustande greift die Nase bl (die am besten durch einen Druck auf die Hülsenwandung erzeugt wird, und zwar wenn der Bügel eingeführt ist) in einen verticalen Kanal d3 des Schenkels d1, so dafs der Bügel auf- und abgeschoben werden kann. Ist beim Herausziehen des letzteren das Ende des Schenkels d"1 aufserhalb der Rohrwandung angekommen, so soll er zwar in horizontaler Richtung gedreht, aber nicht weiter herausgezogen werden können. Zu dem Zweck erhält Schenkel d in entsprechender Tiefe einen horizontalen, um den ganzen Umfang laufenden, der Nase entsprechenden Kanal d*.
In der Röhre ist eine Riegelscheibe e, die sich an der Wandung derselben und mit ihrem Stift e2 in der Zwischenwand a1 führt, eingesetzt. Sie trägt einen Stift e\ der bei herabgedrücktem Bügel in eine entsprechende Bohrung oder einen Schlitz der Hülse bezw. des Bügelschenkels d1 hineinstellt und also verhindert, dafs derselbe herausgezogen bezw. das Schlofs geöffnet werden . kann. Die Riegel- ■ scheibe e wird durch eine Feder f beständig gegen die Führungshülse b und der Schenkel d1 durch die Feder f1 nach aufwärts geprefst.
Wird nun durch einen Stechschlüssel u. s. w. (dessen Arme bei S angedeutet sind, also links und rechts von der Hülse b vorbeigehen und direct auf die Riegelscheibe treffen) die Riegelscheibe so weit zurückgedrückt, bis Stift e1 aus der Bohrung des Schenkels dl herausgetreten ist, so kann die Feder f wirken, der Bügel wird von ihr in die Höhe gedrückt, und das Schlofs ist geöffnet. Ersterer steht nur so weit heraus, dafs er horizontal gedreht und somit das Schlofs ausgehängt werden kann. Das Schliefsen geschieht in der Weise, dafs man den Bügel dreht, bis sein Schenkel d'2 über der Rohröffnung steht, und dann einfach niederdrückt, so dafs Stift e1 des Riegels in die Bohrung oder den Schlitz des Bügelschenkels d1 durch die Feder f hinemgeprefst wird.
Statt eines Stechschlüssels kann zum Oeffnen auch ein Schlüssel mit Gewinde benutzt werden, wie in Fig. 3 gezeigt ist. Hier fafst der Schlüssel die Riegelstange e2; der Schlüssel wird so lange gedreht, bis er mit seinem Ansatz an der Stirnwand der Röhre anliegt und alsdann die Riegelstange anzieht; hierauf öffnet, sich das Schlofs.
Statt eines solchen Schlüssels kann man ferner einen Stechschlüssel mit einem gewöhnlichen Hülsenschlüssel in der Weise verbinden,
dafs Stifte e1 bezw. Riegel zuerst mit demselben etwas gedreht und dann mittelst eines Stech-.-schlüssels von der anderen Seite, wie bei Figi i;,. aufgedrückt wird. . -.
Aufser dem einfachen' Verschiufs kann auch:; ein zweifacher, und zwar an dem zweiten Schenkel d2 angebracht werden. Fig. 3 zeigt einen: solchen Verschlufs. Es ist hieraus ersichtlich',' dafs ähnlich der Scheibe e eine zweite eB an der Riegelstange befestigt wirid^dören Zapfen ei in den Schenkel ^2 eingreift;;:.gleichzeitige nut >e * sich öffnet, event, auch durch einen Hülsenschlüssel zuerst geöffnet wird (e 3 dreht; sich:: in diesem Falle), worauf alsdann e mittelst Stechschlüssel etc. zurückzudrücken ist.
Ein solcher zweiter Verschlufs wird auch nO'chh dadurch' erreicht; dafs'; man' statt der Scheibe e3 eine Feder r, Fig. 4 und 5, mit Ansatz r1 einlegt. Diese ist u'm" die" Riegelstange drehbar und legt sich vermöge ihrer Elasticität an die Wandung der Röhre an, so... dafs keine eigene Führung noth'wendig ist. Der Ansatz rλ legt sich,. wenn das Schlofs doppelt gesperrt werden soll; in einen Schlitz des Schenkels d2. Wird nun die Feder mittelst beliebig geformten Schlüssels gedreht, so tritt der Ansatz aus dem Schlitz heraus, wodurch Schenkel d? frei, wird.
In solcher Weise läfst sich das einfache Vor-
h'ängeschlofs vielfach combiniren.

Claims (1)

  1. ; Patent-Ansprüche:
    ι . Ein. Sicherheits - V'orhä'ngeschlofs , charak-
    \ terisirt durch die prismatische und cylin- ! drische Röhre a, in welcher Riegel e1 e 2 mittelst Feder/ mit ihrem Zapfen in einen Schlitz oder eine Bohrung des sich in
    : Hülse: k bewegenden: Bügels d gedrückt wiiid,.- wobei'.' letzterer-v durch Nase bl in Kanäle d3di geführt und durch Feder/1 nach
    aufwärts, geprefst ist, so dafs beim Zurückdrücken des Riegels e der Zapfen e1 aus dl hinausgeht, die Feder den Bügel in die Höhe schnellt und das Schlofs öffnet.
    2v Bei der durch Patent-Anspruch i. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung der
    ι V'erschlufsscheibe e mit Stift e * und Feder/, Schenkelbügel d'2 und hierbei die Combination, mit Stech- und Drehschlüssel.
    '3. An dem durch 1. und 2. gekennzeichneten
    , Vorhängeschlofs die Anwendung der um den Riegel' drehbaren, sich an die Wandungen anlegenden und keiner weiteren Führung bedürfenden Feder r mit Ansatz r1 zur Herstellung eines zweiten Bügelver-Schlusses..
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT34329D Sicherheitsvorhängeschlofs Expired - Lifetime DE34329C (de)

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