DE210676C - - Google Patents

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DE210676C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMTS
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Vorhängeschloß, dessen Bügel geradlinig verschiebbar ist und an seinem Vorderende sowie an dem unteren Teile des Riegelschaftes durch den Riegel, also an zwei Stellen gesperrt ist. Die Neuerung besteht in der Ausgestaltung und Anordnung des Riegels in der Weise, daß derselbe durch eine geeignet gestaltete Feder so gekippt ist, daß er in der ίο Schlußlage mit einer entsprechenden Nase in den Riegelschaft, mit einer ferneren Nase in einen Steg des Schlosses eingreift und in dieser Lage durch eine auf ihm liegende Zuhaltung gesperrt ist, so daß das öffnen erst durch Zurückdrängen der Zuhaltung und Ausheben der letztgenannten Nase aus einer Kerbe möglich ist, wobei Ausheben und Bewegen des Riegels sowie Zurückdrängen der Zuhaltung _ durch einen mit verschiedenen Besatzungen versehenen Schlüssel erfolgt.
Auf der Zeichnung ist das Schloß in den
Fig. 2 und 3 bei abgenommenem Deckblech in geschlossener und geöffneter Lage darge-, stellt.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 1-1 der Fig. 3; die
Fig. 6, 5 und 1 sind Einzelheiten, während Fig. 7 den Schlüssel,
Fig. 8 die Riegelfeder in entspanntem Zustände, in Ansicht und Draufsicht, darstellt. Im Schloßkasten α ist der Bügel δ in bekannter Weise geradlinig geführt und mit den beiden Einschnitten c, c1 versehen, in welche die Nasen d1, d2 des Riegels d in dessen Schlußlage eingreifen. Der im wesentlichen aus einer Platte bestehende Riegel d ist im Schloßkasten zwischen dem Stülp und einem Steg i geradlinig geführt und wird durch die ihn in die Schlußlage verbringende Feder h, welche mit einem schräggestellten Schenkel gegen den Vorsprung d2 anliegt, so gekippt, daß die hintere Nase dl sich in die Kerbe c einlegt. Der Riegel ist weiter mit einer Nase k versehen, welche in Schlußlage in einen Einschnitt i1 des Steges i faßt. Diese Lage wird gesichert durch eine um den Stift η drehbare Zuhaltung m, die unter dem Einflüsse einer Feder 0 sich auf die Nasen k, d1 legt und somit in sicherer Weise den Riegel sperrt. Derselbe kann, da er nach oben hin an dem Deckblech des Schlosses anliegt, also nach oben und unten hin ebenfalls sowie seitlich gesperrt ist, durch keinerlei Vorkehrungen als durch den richtigen Schlüssel geöffnet werden. Der hierzu erforderliche Schlüssel ist mit einer Anzahl Barte versehen, welche aus einem abgesetzten Teile ν und einem Zapfenteile w bestehen, sowie ferner einen weiteren Bart p besitzt. In den Riegel sind nun Schlitze e, e1 ■eingeschnitten, welche mit den Zapfen w übereinstimmen. Der durch die .Schlüssellöcher des Stulps sowie des Steges i gesteckte Schlüssel u greift mittels der Zapfen w in die Schlitze ein, während sich der Bart p zwischen Steg i und Zuhaltung m legt, so daß beim Drehen des Schlüssels zunächst die Zuhaltung m mittels des an ihrer abgerundeten Kante q (Fig. 5) angreifenden Bartes p so weit zurückgedrängt wird, daß ihre Nase r an dem Stülp anschlägt. Dann hat sich die Nase s an den Steg i gelegt und die Nase k des Riegels freigegeben. Bei Weiterdrehung des
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Schlüssels wird der Riegel nun durch die Flächen υ der Barte gehoben und dabei so gekippt und gleichzeitig durch die in den Schlitzen e befindlichen Zapfen w so zur Seite bewegt, daß die Nasen d1, d2 aus den Kerben c, c1 heraustreten und der Bügel durch die an g angreifende Feder aufspringen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ίο i. Vorhängeschloß mit geradlinig verschiebbarem, an beiden Enden gesperrtem Bügel, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel neben seiner geradlinigen Bewegung unter dem Einflüsse einer geeignet gestalteten Feder auch noch eine Kippbewegung erfährt, durch welche eine Nase des Riegels in den Bügelschaft und eine weitere Nase in einen an einem Schloßstege angebrachten Einschnitt eingreift, in welchem sie durch eine den Einschnitt übergreifende Zuhaltung festgehalten wird, so daß das Zurückziehen des Riegels erst nach Zurückdrängen der Zuhaltung und Ausheben der Nase aus dem Einschnitt unter entsprechender Kippbewegung und Verschiebung des Riegels an seinen Angriffen durch den hierzu mit geeigneter Besatzung versehenen Schlüssel erfolgen kann.
  2. 2. Vorhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Barte des Schlüssels aus Angriffszapfen und aus Hubflächen für den Riegel bestehen, welche entweder ein Stück bilden oder getrennt am Schlüsselschaft angeordnet sein können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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