DE57859C - Verschlufs an Traghaken für Kleidungsstücke u. dergl - Google Patents

Verschlufs an Traghaken für Kleidungsstücke u. dergl

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Publication number
DE57859C
DE57859C DENDAT57859D DE57859DA DE57859C DE 57859 C DE57859 C DE 57859C DE NDAT57859 D DENDAT57859 D DE NDAT57859D DE 57859D A DE57859D A DE 57859DA DE 57859 C DE57859 C DE 57859C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
hook
spring
locking
hooks
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57859D
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English (en)
Original Assignee
E. MÜLLER in Amöneburg b. Biebrich a. Rhein
Publication of DE57859C publication Critical patent/DE57859C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B69/00Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers
    • E05B69/02Lockable clothing hooks

Landscapes

  • Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit Sperrhebeln versehene Traghaken für Kleidungsstücke, Waaren u. s. w! sind nur dann geeignet diebische Eingriffe zu verhindern, wenn das Oeffhen derselben erst nach vorausgegangener Bethätigung einer besonderen Verschlufsvorrichtung erfolgen kann, deren Handhabung für einen damit nicht Vertrauten mit Schwierigkeit verknüpft ist. Wenn aus ökonomischen Gründen eine Gruppe neben einander angeordneter Traghaken von einer gemeinsamen Schlofsvorrichtüng . abhängig gemacht ist, mufs letztere der Bedingung entsprechen, dafs die Tourenzahl des Schlofsriegels gleich sei der Zahl der angeschlossenen Traghaken, und dafs bei jeder einzelnen Riegelverschiebung immer nur ein Haken geöffnet werde, während die übrigen verschlossen bleiben bezw. der vorher geöffnet gewesene wieder unter Schlufs gebracht sei. Damit aber auch der Schlüssel dieser Vorrichtung nicht . von Jedermann abgezogen werden könne, mufs die Einrichtung auch dahin getroffen sein, dafs dies Abziehen nur bei einer einzigen der verschieden möglichen Riegelstellungen erfolgen kann, wozu diejenige am besten geeignet ist, bei welcher sämmtliche Traghaken verschlossen sind.
Aus diesen Gesichtspunkten ist der vorliegende sperrbare Traghaken mit Verschlufsvorrichtung hervorgegangen. ^
Der Traghaken mit selbstthätiger
Sperrung. Fig. 1 und 2.
Der Haken ist mit dem um c drehbaren doppelarmigen Hebel r1 er versehen und durch letztere gesperrt, so lange derselbe in der aus dem Uebergewichte des Armes r1 c resültirenden Ruhelage, Fig. 1, verbleibt. Nur dadurch, dafs der Arm r1 c gehoben oder der Arm r c niedergedrückt wird , kann der Haken für die Aufnahme oder Herausnahme von Kleidungsstücken oder Waaren zugängig gemacht werden, Fig. 2.. Des Weiteren ist jedoch die Sperrlage des Hebels noch dadurch versichert, dafs hinter dem Haken der Riegel a b verschiebbar angeordnet ist, ■ dessen waagrechter Schenkel b über die Nase r des Hebels greift, daher dessen· Drehung verhindert. , Sobald jedoch der Riegel α b so verschoben wird, dafs eine Aussparung u des Schenkels b über die Hebelnase rx gelangt, ist die Möglichkeit gegeben, den Hebel aus der Sperrlage zu bringen, indem dann r1 durch u passiren und dadurch den Haken zugängig machen kann. Unterbricht man den Druck auf rc, so geht er von selbst in die Sperrlage zurück, und wenn darauf der Riegel α b so verschoben wird, dafs der volle Körper des Schenkels b wieder über die Nase rl tritt, so ist der Haken nicht nur gesperrt, sondern die Sperrung auch verschlossen.
Die schliefsende und öffnende Wirkung des Riegels α b kann auch auf Hakensperrungen Anwendung finden, welche durch Federwirkung auf die Sperrlage angewiesen sind.
Die Verschlufsvorrichtung. Fig. 3 bis 7. Der nothwendige unverrückbare Zusammenhang zwischen den eine Gruppe bildenden Haken und dem Schlofsmechanismus wird durch ein Brett B hergestellt, auf dessen Vorderseite die Haken befestigt werden, während
das Schlofs und die Riegelverlängerung a b desselben von der Hinterseite aus in dasselbe eingelassen sind.
Das Schlofs, durch Fig. 3 bis 6 in ganz geschlossenem Zustande dargestellt, bei welchem der Sperrhaken ζ aufser Eingriff steht, während durch Fig. 7 die Riegelstellung "veranschaulicht wird, bei welcher ^ in die Rast 1 greift, bildet 2 vor einander angeordnete Kammern, in deren hinterer der im wesentlichen bekannte, aus Riegel a · und Zuhaltung ^ bestehende Schlofsmechanismus, in der vorderen dagegen die Sperrfeder g und der mit α verbundene Speer Z angeordnet sind, Organe, deren Functionirung neu ist.
Eine Gruppenbildung von vier Haken, wie sie durch Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist, bedarf eines viertourigen Schlosses, wie denn überhaupt die Zahl der oberen und unteren Einschnitte (Rasten) des Riegels der Zahl· der zu schliefsenden Hakensperrungen entsprechen mufs. Dem Abstande der Rasten 1, 2, 3 und 4 vom Sperrhaken, Fig. 3, entspricht auch der Abstand der Aussparungen μ 1 m2 m3 und u 4 des Riegels α b von den zugehörigen Haken I, II, III und IV, Fig. 6. Der Raumersparnifs wegen kann statt der Aussparung u 4 der Riegel a b an dem Punkte enden, wo dieselbe beginnen müfste.
Eine der Eigenthümlichkeiten des vorliegenden Schlosses besteht darin, dafs zur Arretirung des Riegels, wenn derselbe ganz nach links verschoben, also alle Hakensperrungen schliefst, nicht die Zuhaltung, sondern die Blattfeder g dient, welche, mit ihrer Nase das mittlere Schlofsblech durchdringend, der Rechtsbewegung des. Riegels sich entgegenstellt, Fig. 3 bis 6. Auch dem Schlüssel bietet der Riegel in dieser Stellung keinen Angriffspunkt, so dafs ersterer nach rechts und links herumgedreht werden kann, ohne den Riegel zu verschieben.. Um den Riegel in Bewegung setzen zu können, ist es nöthig, die Feder g so in die vordere Kammer zurückzubiegen, dafs deren Nase demselben nicht mehr entgegensteht, und dies ist dadurch zu bewirken, dafs der Schlüssel durch eine Viertelwendung so gestellt wird, dafs der Bart desselben hinter die Feder g greift und beim Anziehen des Schlüssels die Rückbiegung von g verursacht. In demselben Moment tritt die den Riegel beeinflussende Feder d in Wirkung und treibt denselben so weit nach rechts, bis die Zuhaltung in die Rast 1 schnappt, Fig. 7. Da der Riegel aufserhalb des Schlofskastens mit der hinter die Haken reichenden Verlängerung α b gekuppelt und die dem Haken I entsprechende Aussparung u 1 infolge der Riegelverschiebung über die Hebelnase r1 gelangte, so ist bei dieser Stellung die Sperrung des Hakens I geöffnet.
Von nun ab bietet der Riegel dem Schlüsselbart wieder einen Angriffspunkt, und während die Nase der Feder g gegen die Vorderfläche des Riegels gelehnt ist, wird bei den folgenden Schlüsselumdrehungen der Riegel auch mit den Rasten 2, 3 und 4 unter den Sperrhaken ^ verschoben, somit also auch die Haken II, III und IV nach einander zugängig gemacht werden, können. In umgekehrter Weise erfolgt denn auch die Rückverschiebung des Riegels, bis die Rast 1 den Zuhaltungshaken passirt hat, wonä'chst dann die bis dahin zurückgebogene Feder g in die Sperrstellung zurückschnappt.
Der progressive Abstand der Aussparungen u. von den zugehörigen Haken hat bei den Verschiebungen zur Folge, dafs gleichzeitig nie mehr als eine Hakensperrung geöffnet ist, indem keine Verschiebung des Riegels behufs Oeffnung einer bestimmten Sperrung stattfinden kann, ohne dafs die benachbarte, eben geöffnete Sperrung wieder verschlossen wird.
Eine weitere Neuerung bei dieser Verschjufsvorrichtung besteht darin, . dafs der Riegel a mit einem in die Vorderkammer vorgekröpften Speer Z verbunden ist, dessen Länge bis an das Schlüsselloch reicht, wenn der Riegel seine äufserste Linksstellung einnimmt, Fig. 3, 4 und. 6, also sämmtliche Sperrungen verschlossen hält. In dieser Stellung allein gestattet der Speer Z das Abziehen des Schlüssels; bei jeder anderen Riegelstellung jedoch befindet sich ersterer vor dem Schlüsselloch und wehrt dem Schlüssel den Ausgang, Fig. 7.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der Verschlufs der Hebelsperrungen (r1 c r) von zu einer Gruppe angeordneten Traghaken für Kleidungsstücke u. dergl. mittelst des mehrfach schliefsbaren, bis hinter die Hakensperrungen reichenden Riegels (a und a b) einer Schneidvorrichtung, deren Oeffnung nur nach vorausgegangener Auslösung der den Riegelrückgang sperrenden Feder (g) erfolgen kann, wobei der Riegel durch die Feder (d) um eine Schliefsstrecke zurückgeschnellt wird, und bei welcher. der Schlüssel sich erst abziehen läfst, nachdem die Feder (g) wieder sperrend in Wirkung getreten ist, also sämmtliche Hakensperrungen verschlossen sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57859D Verschlufs an Traghaken für Kleidungsstücke u. dergl Expired - Lifetime DE57859C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7766806B2 (en) 2002-10-31 2010-08-03 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Method for the production of a rotating member and rotating member of a printing press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7766806B2 (en) 2002-10-31 2010-08-03 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Method for the production of a rotating member and rotating member of a printing press

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