DE57859C - Verschlufs an Traghaken für Kleidungsstücke u. dergl - Google Patents
Verschlufs an Traghaken für Kleidungsstücke u. derglInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B69/00—Devices for locking clothing; Lockable clothing holders or hangers
- E05B69/02—Lockable clothing hooks
Landscapes
- Hooks, Suction Cups, And Attachment By Adhesive Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mit Sperrhebeln versehene Traghaken für Kleidungsstücke, Waaren u. s. w! sind nur dann
geeignet diebische Eingriffe zu verhindern, wenn das Oeffhen derselben erst nach vorausgegangener
Bethätigung einer besonderen Verschlufsvorrichtung erfolgen kann, deren Handhabung
für einen damit nicht Vertrauten mit Schwierigkeit verknüpft ist. Wenn aus ökonomischen
Gründen eine Gruppe neben einander angeordneter Traghaken von einer gemeinsamen Schlofsvorrichtüng . abhängig gemacht
ist, mufs letztere der Bedingung entsprechen, dafs die Tourenzahl des Schlofsriegels
gleich sei der Zahl der angeschlossenen Traghaken, und dafs bei jeder einzelnen Riegelverschiebung
immer nur ein Haken geöffnet werde, während die übrigen verschlossen bleiben bezw. der vorher geöffnet gewesene
wieder unter Schlufs gebracht sei. Damit aber auch der Schlüssel dieser Vorrichtung nicht
. von Jedermann abgezogen werden könne, mufs die Einrichtung auch dahin getroffen sein, dafs
dies Abziehen nur bei einer einzigen der verschieden möglichen Riegelstellungen erfolgen
kann, wozu diejenige am besten geeignet ist, bei welcher sämmtliche Traghaken verschlossen
sind.
Aus diesen Gesichtspunkten ist der vorliegende sperrbare Traghaken mit Verschlufsvorrichtung
hervorgegangen. ^
Der Traghaken mit selbstthätiger
Sperrung. Fig. 1 und 2.
Sperrung. Fig. 1 und 2.
Der Haken ist mit dem um c drehbaren doppelarmigen Hebel r1 er versehen und durch
letztere gesperrt, so lange derselbe in der aus dem Uebergewichte des Armes r1 c resültirenden
Ruhelage, Fig. 1, verbleibt. Nur dadurch, dafs der Arm r1 c gehoben oder der Arm r c
niedergedrückt wird , kann der Haken für die Aufnahme oder Herausnahme von Kleidungsstücken
oder Waaren zugängig gemacht werden, Fig. 2.. Des Weiteren ist jedoch die Sperrlage des Hebels noch dadurch versichert,
dafs hinter dem Haken der Riegel a b verschiebbar angeordnet ist, ■ dessen waagrechter
Schenkel b über die Nase r des Hebels greift, daher dessen· Drehung verhindert. , Sobald jedoch
der Riegel α b so verschoben wird, dafs eine Aussparung u des Schenkels b über die
Hebelnase rx gelangt, ist die Möglichkeit gegeben,
den Hebel aus der Sperrlage zu bringen, indem dann r1 durch u passiren und dadurch
den Haken zugängig machen kann. Unterbricht man den Druck auf rc, so geht er von
selbst in die Sperrlage zurück, und wenn darauf der Riegel α b so verschoben wird, dafs
der volle Körper des Schenkels b wieder über die Nase rl tritt, so ist der Haken nicht nur
gesperrt, sondern die Sperrung auch verschlossen.
Die schliefsende und öffnende Wirkung des Riegels α b kann auch auf Hakensperrungen
Anwendung finden, welche durch Federwirkung auf die Sperrlage angewiesen sind.
Die Verschlufsvorrichtung. Fig. 3 bis 7. Der nothwendige unverrückbare Zusammenhang
zwischen den eine Gruppe bildenden Haken und dem Schlofsmechanismus wird durch ein Brett B hergestellt, auf dessen Vorderseite
die Haken befestigt werden, während
das Schlofs und die Riegelverlängerung a b desselben von der Hinterseite aus in dasselbe
eingelassen sind.
Das Schlofs, durch Fig. 3 bis 6 in ganz geschlossenem Zustande dargestellt, bei welchem
der Sperrhaken ζ aufser Eingriff steht, während
durch Fig. 7 die Riegelstellung "veranschaulicht wird, bei welcher ^ in die Rast 1 greift,
bildet 2 vor einander angeordnete Kammern, in deren hinterer der im wesentlichen bekannte,
aus Riegel a · und Zuhaltung ^ bestehende Schlofsmechanismus, in der vorderen dagegen
die Sperrfeder g und der mit α verbundene Speer Z angeordnet sind, Organe, deren Functionirung
neu ist.
Eine Gruppenbildung von vier Haken, wie sie durch Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist, bedarf
eines viertourigen Schlosses, wie denn überhaupt die Zahl der oberen und unteren
Einschnitte (Rasten) des Riegels der Zahl· der zu schliefsenden Hakensperrungen entsprechen
mufs. Dem Abstande der Rasten 1, 2, 3 und 4 vom Sperrhaken, Fig. 3, entspricht auch der
Abstand der Aussparungen μ 1 m2 m3 und u 4 des
Riegels α b von den zugehörigen Haken I, II, III und IV, Fig. 6. Der Raumersparnifs wegen
kann statt der Aussparung u 4 der Riegel a b
an dem Punkte enden, wo dieselbe beginnen müfste.
Eine der Eigenthümlichkeiten des vorliegenden Schlosses besteht darin, dafs zur Arretirung
des Riegels, wenn derselbe ganz nach links verschoben, also alle Hakensperrungen schliefst,
nicht die Zuhaltung, sondern die Blattfeder g dient, welche, mit ihrer Nase das mittlere
Schlofsblech durchdringend, der Rechtsbewegung des. Riegels sich entgegenstellt, Fig. 3
bis 6. Auch dem Schlüssel bietet der Riegel in dieser Stellung keinen Angriffspunkt, so dafs
ersterer nach rechts und links herumgedreht werden kann, ohne den Riegel zu verschieben..
Um den Riegel in Bewegung setzen zu können, ist es nöthig, die Feder g so in die vordere
Kammer zurückzubiegen, dafs deren Nase demselben nicht mehr entgegensteht, und dies ist
dadurch zu bewirken, dafs der Schlüssel durch eine Viertelwendung so gestellt wird, dafs der
Bart desselben hinter die Feder g greift und beim Anziehen des Schlüssels die Rückbiegung
von g verursacht. In demselben Moment tritt die den Riegel beeinflussende Feder d in
Wirkung und treibt denselben so weit nach rechts, bis die Zuhaltung in die Rast 1 schnappt,
Fig. 7. Da der Riegel aufserhalb des Schlofskastens mit der hinter die Haken reichenden
Verlängerung α b gekuppelt und die dem Haken I entsprechende Aussparung u 1 infolge
der Riegelverschiebung über die Hebelnase r1 gelangte, so ist bei dieser Stellung die Sperrung
des Hakens I geöffnet.
Von nun ab bietet der Riegel dem Schlüsselbart wieder einen Angriffspunkt, und während
die Nase der Feder g gegen die Vorderfläche des Riegels gelehnt ist, wird bei den folgenden
Schlüsselumdrehungen der Riegel auch mit den Rasten 2, 3 und 4 unter den Sperrhaken
^ verschoben, somit also auch die Haken II, III und IV nach einander zugängig
gemacht werden, können. In umgekehrter Weise erfolgt denn auch die Rückverschiebung
des Riegels, bis die Rast 1 den Zuhaltungshaken passirt hat, wonä'chst dann die bis dahin
zurückgebogene Feder g in die Sperrstellung zurückschnappt.
Der progressive Abstand der Aussparungen u. von den zugehörigen Haken hat bei den Verschiebungen
zur Folge, dafs gleichzeitig nie mehr als eine Hakensperrung geöffnet ist, indem
keine Verschiebung des Riegels behufs Oeffnung einer bestimmten Sperrung stattfinden
kann, ohne dafs die benachbarte, eben geöffnete Sperrung wieder verschlossen wird.
Eine weitere Neuerung bei dieser Verschjufsvorrichtung
besteht darin, . dafs der Riegel a mit einem in die Vorderkammer vorgekröpften
Speer Z verbunden ist, dessen Länge bis an das Schlüsselloch reicht, wenn der Riegel seine
äufserste Linksstellung einnimmt, Fig. 3, 4 und. 6, also sämmtliche Sperrungen verschlossen
hält. In dieser Stellung allein gestattet der Speer Z das Abziehen des Schlüssels;
bei jeder anderen Riegelstellung jedoch befindet sich ersterer vor dem Schlüsselloch und
wehrt dem Schlüssel den Ausgang, Fig. 7.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der Verschlufs der Hebelsperrungen (r1 c r) von zu einer Gruppe angeordneten Traghaken für Kleidungsstücke u. dergl. mittelst des mehrfach schliefsbaren, bis hinter die Hakensperrungen reichenden Riegels (a und a b) einer Schneidvorrichtung, deren Oeffnung nur nach vorausgegangener Auslösung der den Riegelrückgang sperrenden Feder (g) erfolgen kann, wobei der Riegel durch die Feder (d) um eine Schliefsstrecke zurückgeschnellt wird, und bei welcher. der Schlüssel sich erst abziehen läfst, nachdem die Feder (g) wieder sperrend in Wirkung getreten ist, also sämmtliche Hakensperrungen verschlossen sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE57859C true DE57859C (de) |
Family
ID=332199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57859D Expired - Lifetime DE57859C (de) | Verschlufs an Traghaken für Kleidungsstücke u. dergl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57859C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7766806B2 (en) | 2002-10-31 | 2010-08-03 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Method for the production of a rotating member and rotating member of a printing press |
-
0
- DE DENDAT57859D patent/DE57859C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7766806B2 (en) | 2002-10-31 | 2010-08-03 | Koenig & Bauer Aktiengesellschaft | Method for the production of a rotating member and rotating member of a printing press |
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