DE422551C - Drehzylinderschloss - Google Patents

Drehzylinderschloss

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DE422551C
DE422551C DEB117388D DEB0117388D DE422551C DE 422551 C DE422551 C DE 422551C DE B117388 D DEB117388 D DE B117388D DE B0117388 D DEB0117388 D DE B0117388D DE 422551 C DE422551 C DE 422551C
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DE
Germany
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key
lock
rotary cylinder
angle lever
locking sleeve
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Expired
Application number
DEB117388D
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English (en)
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MARTIN BRENNEKAM
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MARTIN BRENNEKAM
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Drehzylinderschlösser, bei welchen der Schloßzylinder durch eine als 'Winkelhebel ausgebildete schwingende Zuhaltung gesperrt wird und erst nach Einführung des Schlüssels gedreht werden kann, wenn der Schlüssel die Zuhaltung ausgelöst hat. Im Gegensatz zu bekannten Drehzylinderschlössern dieser Art wird nun der die Zuhaltung
ίο bildende Winkelhebel (es können auch mehrere solcher Winkelhebel angeordnet sein) nicht allein durch Federkraft in der Sperrlage gehalten, so daß er in die Auslösestellung nur entgegen der Federwirkung durch den einzuführenden Schlüssel gebracht wird, sondern durch eine besondere Sperrbüchse in der Sperrstellung festgehalten, die zunächst von dem Schlüssel in die Auslösestellung gebracht wird und dadurch den die Zuhaltung bildenden Winkelhebel freigibt, der dann seinerseits von dem Schlüssel in die Auslösestellung geschwungen werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch das Schloß mit eingeführtem, auf die Zuhaltung und die Zuhaltungssperrung einwirkendem Schlüssel,
Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie I-1 der Abb. 1,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie 11-11 der Abb. 1,
Abb. 4 eine Aufsicht auf das Schloß, jedoch unter Weglassung des die Zuhaltung bildenden Winkelhebels.
Der Drehzylinder 1 besitzt einen rahmen- oder kastenförmigen Aufsatz 2, in welchem um Zapfen 3 schwingbar der Winkelhebel 4 gelagert ist, der die Zuhaltung bildet. Er wird durch Feder 5 so nach oben gedrückt, daß
sein vorderes Ende 6 aus dem Aufsatz 2 hervorragt und zwischen feste Anschläge des äußeren Schloßgehäuses tritt, so -daß der Drehzylinder 1 nicht gedreht werden kann. Die durch den Winkelhebel gebildete Zuhaltung 4 wird jedoch nicht nur durch die Feder 5 in die Sperrlage gedrückt, sondern greift noch mit ihrem nach abwärts gerichteten Winkelarm 7 in die Ausdrehung 8 einer zylindrischen Büchse 9 ein, und zwar derart, daß in der in Abb. 1 gezeichneten Stellung der Büchse 9 der Arm 7 gesperrt ist, der Winkelhebel 4 also nicht ausgeschwungen werden kann. Der in den Schloßzylinder längs des zentrischen Konus 10 einzuführende, mit einer entsprechenden Bohrung versehene Schlüssel 11 besitzt nun am vorderen Ende eine abgesetzte Fläche 13, mit der er einen Ansatz 14 der zylindrischen Büchse 9 untergreift, so daß, wenn der Schlüssel 11 in der eingeschobenen Lage gedreht wird, er die Büchse 9 entgegen einer Feder 15 verdreht, wodurch die Aussparung 8 gegenüber dem Winkelarm 7 so verdreht wird, daß der Winkelarm 7 nach rückwärts frei ausschwingen kann. Bei weiterer Drehung des Schlüssels 11 legt sich dann die Vorderkante 16 des Schlüssels gegen die untere vordere Kante des Winkelhebelarmes 7 und drückt diesen nach hinten entgegen der Wirkung der Feder 5, derart, daß der Arm 4 des Winkelhebels in den Aufsatz 2 des Drehzylinders eingeschwungen wird; infolgedessen kann d;r Drehzylinder nunmehr frei gedreht werden und die übrigen. Schloßteile bewegen.
Als weitere Sicherung des Winkelhebels 4 in seiner das Schloß sperrenden Lage dient ein durch das Loch 17 des Ansatzes 18 des Winkelhebels greifender federnder Stift 19, dessen nach abwärts gebogener Steg 20 durch eine Bohrung 21 des Drehzylinders in das Innere desselben mit einer Abbiegung 22 eintritt. Diese Abbiegung 22 wird beim Einführen des Schlüssels von diesem in der Richtung des Pfeiles (Abb. 3) nach auswärts gedrückt, derart, daß der Stift 19 aus der Bohrung 17 des Ansatzes 18 übertritt und diesen infolgedessen freigibt. Um das Schloßinnere gegen Eingriffe von außen zwecks unbefugten Öffnens nach Möglichkeit zu sichern, ist ferner im Drehzylinder eine nach' innen vorspringende profilierte Nase 23 so angeordnet, die mit einer entsprechenden Aussparung 24 des Schlüssels 11 zusammenwirkt, wobei diese Aussparung in der eingeführten Schlüsselstellung eine Unterbrechung 25 aufweist, um den Schlüssel nach seiner Einführung in einer genau abgegrenzten Lage drehen zu können. Ferner kann im inneren Mantel des Schloßzylinders noch eine federnde, mit Zapfen 26 schwingende Klappe vorgesehen sein, die bei herausgezogenem Schlüssel die untere Hälfte der Schloßzylinderbohrung sperrt, durch den Schlüssel beim Einführen dagegen, wie in Abb. 1 veranschaulicht, nach unten gedrückt wird.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Drehzylinderschloß mit einem durch einen achsial eingeführten Schlüssel nach Auslösung von winkelförmigen Zuhaltungen drehbaren Schloßzylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Aufsatz des" Schloßzylinders um Zapfen schwingende winkelförmige Zuhaltung mit ihrem in das Innere des Schloßzylinders hineinragenden Arm durch eine am hinteren Ende des Schloßzylinders achsial angeordnete Sperrbüchse, die vom Schlüssel aus in die Auslösestellung gedreht werden kann, zwangläufig gesperrt ist.
2. Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbüchse (9) einen in das Schloßinnere ragenden Arm des Winkelhebels beiderseits umfassenden Ausschnitt trägt, durch welchen die Sperrung des Winkelhebels erfolgt, wobei die Hinterkante dieses Ausschnitts schraubenförmig abgeschrägt ist, so daß durch Drehung der Sperrbüchse die Sperrung des Winkelhebels aufgehoben wird.
3. Drehzylindsrschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Drehung der Sperrbüchse zu ermöglichen, das vordere Ende des Schlüssels sich mit einer besonderen Ansatzfläche (13) unter einen Anschlag (14) der Sperrbüchse in der eingaschcbanen Schlüsselstellung legt.
4. Drehzylindirschloß nach Ansp uch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Zuhaltung dienende Winkelhebel durch Bolzen (19) gesperrt gehalten wird, dessen Auslösung dadurch erfolgt, daß die zweckmäßig als Drahtfeder ausgebildete BoI-zenfeder in das Innere des Drehzylinders hineinragt, bei Einführung des Schlüssels aber von diesem nach außen gedrängt wird.
5. Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schloßzylinder, zweckmäßig im vorderen Teil und der unteren Hälfte desselben, eine federnde drehbare Klappe angeordnet ist, die beim Einführen des Schlüssels beiseite gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB117388D 1924-12-30 1924-12-30 Drehzylinderschloss Expired DE422551C (de)

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DE422551C true DE422551C (de) 1925-12-04

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