DE1678661C3 - Mit einem Alarmgeber versehenes DrehzylinderschloB - Google Patents

Mit einem Alarmgeber versehenes DrehzylinderschloB

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DE1678661C3
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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  • Burglar Alarm Systems (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einem Alarmgeber versehenes Drehzylinderschloß mit radial verschiebbaren, federnd gelagerten Stiftzuhaltungen.
Ein derartiges Drehzylinderschloß ist bekannt (DT-AS 1 036 096). Durch den Alarmgeber wird bei uncefugtem Betätigen eines derartigen Schlosses ein Alarmsignal ausgelöst. Zu diesem Zweck ist bei dem bekannten Drehzylinderschloß die hinterste Stiftzuhaltung mit einem Kontakt versehen, während ein weiterer Kontakt durch einen ringförmigen Bügel gebildet iwird, der in den Bereich des Schlüsselkanals hineinragt. Der Alarmstromkreis wird somit über den Schlüssel bzw. ein entsprechendes Einbruchswerkzeug hinweg geschlossen. Um zu vermeiden, daß bei Verwendung des richtigen Schlüssels ein Alarmsignal ausgelöst wird, ist der Rücken desselben leicht gewölbt, so daß er mit dem Drahtbügel nicht in Berührung gelangt.
Bei einem derartigen, mit einem Alarmgeber versehenen Drehzylinderschloß besteht die Möglichkeit, ein Einbruchswerkzeug zu verwenden, dessen Rücken mit einem Isolierstoff überzogen ist.
Ferner ist ein Drehzylinderschloß ohne Alarmgeber bekannt (DT-AS 1 163 185), bei dem der Zylinderkern aus wenigstens zwei axial hinteremanderliegenden Schließzylindern besteht.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit einem Alarmgeber versehenes Drehzylinderschloß zu schaffen, bei welchem die Schwierigkeit, den Alarmgeber außer Funktion zu setzen, weiter erhöht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Zylinderkern in an sich bekannter Weise aus wenigstens zwei axial hintereinanderliegenden Schließzylindern
■5 besteht, und daß als Alarmgeber ein Schalter vorgesehen ist, der betätigt wird, sobald nur einer der beiden Schließzylinder allein aus seiner Sperrstellung heraus verdreht wird.
Auf Grund aer Tatsache, daß ein Drehzylinderschloß verwendet wird, das wenigstens zwei axial hintereinanderliegende Schließzylinder aufweist — wie dies aus der DT-AS 1 163 185 bekannt ist - ergibt sich bereits eine erhöhte Schwierigkeit, ein derartiges Drehzylinderschloß unbefugt zu öffnen, weil zur Betätigung beide Schließzylinder gleichzeitig betätigt werden müssen. Der Grund für eine derartige erschwerte, unbefugte Betätigung liegt darin, daß durch das Einschieben eines Einbruchswerkzeuges für die Betätigung des vorderen Schließzylinders der ganze Raum des Schlüsselkanals weggenommen ist, um zusätzliche Werkzeuge für die Betätigung des hinteren Schließzylinders einzuschieben. Die sich ergebende Erschwerung gegen unbefugtes Betätigen eines derartigen Drehzylinderschlosses wirkt sich nunmehr im Rahmen der vorliegenden Erfindung ebenfalls als erhöhter Schutz gegen eine Unterdrückung des von dem Alarmgeber ausgelösten Signals aus, weil das von dem Alarmgeber ausgelöste Alarmsignal von der Stellung der beiden Schließzylinder zueinander abhängt. Wenn nun von einer unbefugten Person versucht wird, mit Hilfe eines Einbruchswerkzeuges den vorderen Schließzylinder zu verschwenken, während der hintere Schließzylinder in seiner Ausgangsstellung verbleibt, wird somit ein Alarmsignal ausgelöst, so daß bereits zu diesem Zeitpunkt der Einbrecher daran gehindert werden kann, durch geeignete Maßnahmen ebenfalls den hinteren Schließzylinder zu verschwenken, und damit das Drehzylinderschloß zu öffnen.
Eine einfache Bauweise ergibt sich dadurch, daß die beiden Schließzylinder an der einander zugewandten Stirnseite mit je einem Nocken versehen sind, wobei der Auslösefühler des Schalters gemeinsam von beider Nocken beaufschlagt ist.
Bei einer derartigen Konstruktion erscheint es zweckmäßig, daß der Nocken des vorderen Schließzylinders mit zwei nebeneinanderliegenden Ausnehmungen mit einer dazwischenliegenden Erhebung verseher ist, während der Nocken des hinteren Schabzylinder! mit einer einzelnen Ausnehmung versehen ist, wöbe die Erhebung des vorderen Schließzylinders in die Aus nehmung des hinteren Schließzylinders in der Sperr stellung des Zylinderschlosses im Bereich des Auslöse fühlers liegt.
Das vordere Ende des Auslösefühlers kann ein zy lindrisches Mitnehmerrad aufweisen.
Eine andere räumlich sehr kompakte Konstruklior des Alarmgebers für ein derartiges Zylinderschloß er gibt sich dadurch, daß das vordere Ende des Auslöse
fühiers von einer Kugel gebildet wird, welche auf ein abgefedert gelagertes, aus Isoliermaterial bestehendes Segment mit Ansatz auf eine Kontaktscheibe wirkt, die bei Verschiebung in Berührung mit einem in einer 'isolierhülse gelagerten, von einer Druckfeder beaufschlagten Kontaktstift gelangt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine seitliche Ansicht einer ersten Ausführungsform des mit einem Alarmgeber versehenen Drehzylinderschlosses,
F i g. 2 die Vorderansicht des in F i g. 1 dargestellten Drehzylinderschlosses,
Fig. 3 und 4 Schnittansichten entlang der Linien Ul-III bzw. IV-IV von Fig. 1,
F i g. 5 die Rückansicht des in F i g. 1 dargestellten DrehzylinderscWosses,
F i g. 6 eine seitliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform,
F i g. 7 einen Teil des in F i g. 6 dargestellten Drehzylinderschlosses in der den Alarmgeber betätigenden Stellung,
F i g. 8 die rückwärtige Ansicht des in F i g. 6 dargestellten Drehzylinderschiosses,
F i g. 9 eine ähnliche Ansicht wie in F 1 g. 8 des Dreh-Zylinderschlosses von F i g. 6,
Fig. 10 die Draufsicht auf das Drehzylinderschloß gemäß F i g. 6 und
F i g. 11 und 12 vergrößerte Ansichten des Segmentes mit Ansatz des Alarmgebers in verschiedenen Arbeitsstellungen.
In den F i g. 1 bis 5, insbesondere in i7 i g. 1, ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines mit Alarmgeber versehenen Sicherheitsschlosses dargestellt. Er hat eine Frontplatte 40, die mit dem sich nach hinten erstrekkenden Zylinder 41 eine Einheit bildet. Durch die Platte 40 und den Zylinder 41 erstreckt sich eine Bohrung 43 zur Aufnahme eines Schließzylinders 44 (F i g. 1 und 2), der bei 45 Bohrungen zur Aufnahme der Bolzenzuhaltungen 46 aufweist, die von an ihrer Rückseite anliegenden und in entsprechenden Bohrungen 50 im Zylinder 41 gehaltenen Mitnehmern 47 und Federn 49 in ihrer Stellung gehalten werden. Es ist nur eine Bolzenzuhaltung mit Mitnehmer und Feder ausgeführt.
Ein zweiter Zylinder 51 erstreckt sich hinter dem Zylinder 41 nach rückwärts. Die beiden Zylinder sind durch Schrauben 53 miteinander verbunden. Der Zylinder 51 weist eine Bohrung 52 zur Aufnahme eines Schließzylinders 54 auf, in dem Bohrungen 55 für die Bolzenzuhaltungen 46 vorgesehen sind, an deren Rückseite in entsprechenden Bohrungen 60 im Zylinder 51 gehaltene Mitnehmer 47 und Federn 49 angreifen.
Ein Nocken 61 ist mit Schrauben 62 an der Innenoder Außenfläche des Schließzylinders 44 befestigt. Durch ihn hindurch setzt sich der Schlüsselkanal 64 fort (F i g. 3). Dieser Nocken 61 hat eine ringförmige Nokkenfläche 65 mit zwei nebeneinanderliegenden Ausnehmungen 66, die durch eine Erhebung 67 voneinander getrennt sind. Die Erhebung befindet sich in der Ruhelage des Nockens, d. h. in der Schließstellung des Schlosses, oben.
An der Außenfläche des zweiten Schließzylinders 54 ist mit Schrauben 68 ein zweiter Nocken 69 befestigt. Durch diesen und durch den zweiten Schließzylinder hindurch setzt sich der Schlüsselkanal 64 fort. Wie in F i g. 4 zu erkennen ist, weist die ringförmige Nockenfläche 70 des Nockens 69 eine einzelne Ausnehmung 71 auf, die sich in der Ruhelage des Nockens, d. h. in der Schließstellung des Schlosses oben befindet.
Den F i g. 1 bis 5 ist zu entnehmen, daß ein Riegelbetätigungsnocken 72 derart mit dem Ende des Schließzylinders 54 verbunden ist, daß er sich mit diesem mitdreht, um den nicht dargestellten Schließriegel vor- und zurückzuschieben.
Zwischen den Zylindern 41 und 51 ist oberhalb der Nocken 61 und 69 ein Schalter 75 (F i g. 1 und 4) angeordnet Er hat ein zylindrisches Mitnehmerrad 76, das von einem federnden Auslösefühler 77 nach unten in die Schließstellung des Schalters gedrückt wird.
Diese Konstruktion bewirkt, daß das Mitnehmerrad 76 in der normalen Schließstellung des Schlosses durch die Erhebung 67 des ersten Nockens 61 daran gehindert wird, den Schalter zu schließen, d. h. in die alarmauslösende Stellung zu bringen. Bei Verdrehung des Nockens in beliebige Richtung kann jedoch der federnde Auslösefühler 77 das Mitnehmerrad 76 in eine der Ausnehmungen 66 des ersten Nockens 61 und :n die Ausnehmung 71 des zweiten Nockens 69 drücken, wodurch der Schalter betätigt und Alarm ausgelöst wird, nachdem die Zuhaltungen des ersten Zylinders freigesetzt und der Schließzylinder 44 gedreht wurde.
Werden andererseits beide Schließzylinder 44 und 54 gedreht, so wird zwar die Erhebung 67 des ersten Nokkens 61 aus ihrer normalen Lage verschoben jedoch wird ebenfalls die Ausnehmung 71 im zweiten Nocken 69 aus der normalen Lage gebracht, so daß das Mitnehmerrad durch die Nockenfläche 70 des zweiten Nokkens 69 in der den Schalter nicht betätigenden Lage gehalten wird. Ein passender Schlüssel 78 reicht deshalb durch beide Schließzylinder und Nocken und bewegt alle Zuhaltungen aus beiden Schließzylindern heraus.
Wie beschrieben, löst ein Eingriff am ersten Zylinder den Alarm aus, ohne daß der Riegelnocken 72 gedreht wird, so daß der Schließriegel in geschlossener Stellung bleibt. Ein Eingriff im zweiten Zylinder führt ebenfalls nicht zum Erfolg, da die Vergrößerung des Bereiches 73 des unteren Teils des Schlüsselkanals im zweiten Sperrstopfen (F i g. 4) eine Verdrehung verhinder'. Außerdem verhindert beim Freisetzen der Zuhaltungen des zweiten Schließzylinders das Werkzeug im Schlüsselkanal einen die Zuhaltungen im ersten Schließzylinder anhebenden Eingriff. Wird das Werkzeug aus dem zweiten Schlüsselkanal herausgezogen, so fällt mindestens die letzte Bolzenzuhaltung in ihre Schließstellung, und der Schließzylinder kann nicht gedreht werden.
Wie beschrieben, besteht eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme darin, den einen Schließzylinder zur Verhinderung unzulässiger Drehungen des anderen Schließzylinders zu benutzen. Zu diesem Zw2ck trägt der erste Nocken 61 einen Stift 82 (F i g. 1 und 3), der sich in eine bogenförmige Aussparung 84 (F i g. 1 und 4) im Nocken 69 erstreckt. Der Stift und die Aussparung sind derart angeordnet, daß der innere Schließzylinder 54 nicht in diejenige Richtung gedreht werden kann, in der der Betätigungsnocken 72 den Schließriegel zurückzieht, wobei aber der Schließzylinder 44 frei drehbar ist. Der Schließzylinder 54 ist zum öffnen des Schlosses also nur zusammen mit dem Schließzylinder 44 drehbar.
Eine Buchse 80, die eine Einheit mit einem Nocken, beispielsweise mit dem Nocken 61. bilden kann, erstreckt sich in eine in der benachbarten Fläche des Nockens 69 vorgesehene Aussparung 81. Sie umschließt die Schlüsselöffnungen beider Nocken, so daß keine zersetzende Flüssigkeit in den Raum zwischen
den Nocken gebracht werden kann, durch die die Funktion des Mitnehmerrades oder des Schalters beeinträchtigt werden könnte.
Durch Härten der ersten Zuhaltung und des ersten Mitnehmers des ersten Zylinders sowie des ersten Nokkens 61, wird ein Aufbohren des Zylinders zum Anheben der Zuhaltungen verhindert.
In den F i g. 6 bis 12 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines mit einem Alarmgeber versehenen Drehzylinderschlosses mit radial verschiebbaren, federnd gela- |0 gerten Stiftzuhaltungen dargestellt. Es besteht aus einem in Längsrichtung bei 91 durchbohrten Zylinder 90 zur Aufnahme von hintereinander angeordneten, mit Schlüsselkanälen versehenen Schließzylindern 92 und 94. Es können auch mehr Schließzylinder vorgesehen '5 sein. Der vordere Schließzylinder 92 weist eine Schulter 95 auf, die in einer entsprechenden Schulter 96 der Zylinderabschlußplatte 97 liegt, so daß die Schließzylinder nur von der Rückseite eingebracht und entfernt werden können.
Ein Distanzstück 99 aus gehärtetem Stahl ist zwischen dem Zylinder und der Zylinderabschlußplatte angeordnet, um ein Durchbohren zu verhindern.
Beide Sperrstopfen 92 und 94 haben mehrere senkrechte Bohrungen 100, die in üblicher Weise mit senk- 2S rechten Bohrungen 101 im Zylinder fluchten und zur Aufnahme von Bolzenzuhaltungen, Mitnehmern und Federn dienen, die eine Drehung der Schließzylinder gegenüber dem Zylinder verhindern. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind für den Stopfen 92 und für den Stopfen 94 zwei Bolzenzuhaltungen vorgesehen.
Eine Endplatte 103 mit einer Kreisöffnung ist mit Schrauben 102 am Zylinder und ein Riegelbetätigungsnocken 104 mit Schrauben 105 am Schließzylinder 94 befestigt.
Die Schwierigkeiten beim Manipulieren am erfindungsgemäßen Sicherheitsschloß mit unzulässigen Mitteln wurden bereits an Hand der Beschreibung des ersten Ausführungsbeispiels erläutert.
Die Alarmbetätigungseinrichtung dieses Ausführungsbeispiels enthält einen Schalter und Einrichtungen zum Verstellen des Schalters von einer Ruhelage in eine Alarmauslöselage. Diese Verstellung erfolgt bei unzulässigen Manipulationen am Schloß.
Der Schalter weist einen Kontaktstift 106 auf. der in einer von der Rückseite in den Zylinder 90 führenden, horizontalen Bohrung 107 angeordnet ist. In die Bohrung ist eine Isolierhülse 109 eingesetzt. Eine Druckfeder 110 drückt den über eine Leitung 111 mit einer nicht dargestellten Alarmeinrichtung verbundenen Kontakt nach rechts (F i g. 6 und 7).
Die in den F i g. 8 und 9 dargestellte Kontaktscheibe 112 ist in einem Segment 115 befestigt, das in einem Segmentschlitz oder Schlüsselkanal 113 im Zylinder befestigt ist Das Segment It5 besteht aus Isoliermaterial und hat einen Ansatz 116, der sich vom unteren Teil einer Kante in eine senkrechte Bohrung 117 im Zylinder 90 erstreckt die derart angeordnet ist daß ihre Längsachse in einer zwischen den Schließzylindern" 92 und 94 liegenden Ebene verläuft Die untere Fläche des Ansatzes 116 liegt auf einer Kugel 119 in der Bohrung 117 auf. Die obere Fläche des Vorsprungs ist eben und bildet den Sitz fur eine Druckfeder 120, deren anderes Ende auf einer Schraube 121 liegt (F i g. 8 und 9).
Die benachbarten Bereiche der Schließzylinder 92 und 94 sind derart geformt daß bei einer vorbestimmten Winkelstellung zueinander sich die Kugel 119 und das Segment 115, wie dargestellt, nach unten bewegen so daß zur Auslösung des Alarms der Kontaktstift 1Of von der Kontaktscheibe 112 getrennt wird. Dazu ist irr Stopfen 94 eine halbkonische Vertiefung 124 vorgese hen, die sich zum Schließzylinder 92 hin öffnet und ir normaler Lage des Schließzylinders, wenn etwa dei Riegel 104 in Schließstellung ist, symmetrisch zu einei senkrecht durch die Längsachse des Schließzylinder! verlaufenden Ebene liegt. Die gegenüberliegende Flä ehe des Schließzylinders 92 hat zwei ähnliche Vertie fungen 125 und 126, die etwas voneinander entfernt zi beiden Seiten der genannten Ebene durch die Längs achse des Schließzylinders liegen, so daß sie die halbko nische Vertiefung 124 überlappen, jedoch nicht abdek ken, wenn sich die Schließzylinder in normaler Lage oder in irgendeiner durch Drehung mit dem passender Schlüssel hervorgerufenen Lage befinden, denn danr werden beide Schließzylinder gleichzeitig gedreht, line ihre relative Lage zueinander bleibt erhalten.
Man erkennt, daß sich in der normalen Lage die Flä ehe des Schließzylinders 92 zwischen den Vertiefunger 125 und 126 unmittelbar unter der Kugel 119 befinde: und diese hält, so daß durch die Stellung des Segmente; 115 der elektrische Kontakt zwischen dem Kontaktstifi 106 und der Kontaktscheibe 112 hergestellt wird. Be Drehung der Schließzylinder mit einem passender Schlüssel behalten ihre Flächen die beschriebenen La gen zueinander bei.
Wird jedoch der Schüeßzylinder 92 allein bewegi oder gedreht, so kommt je nach Drehrichtung eine dei Vertiefungen 125, 126 in eine die Vertiefung 124 über deckende Lage, so daß unter der Kugel 119 eine koni sehe Vertiefung entsteht, in der die Kugel und damii das Segment 115 infolge des Druckes der Feder 12C nach unten fällt. Dadurch werden der Kontaktstift 10€ und die Kontaktscheibe 112 voneinander getrennt unc der Alarm ausgelöst, obwohl das Sicherheitsschloß noch geschlossen ist.
Gemäß F i g. 6 sind die gegenüberliegenden Flächer der Schüeßzylinder 92 und 94 ebenfalls jeweils mil halbkonischen Vertiefungen 127 und 129 versehen, die derart angeordnet sind, daß sie in normaler Lage der Stopfen mit einer am Boden der Schüeßzylinder vorhandenen konischen Vertiefung zusammenpassen. Die se liegt in einer durch die Achse der Schüeßzylinder und zwischen ihnen hindurch verlaufenden Ebene. Bei einem Versuch, die beiden Schließzylinder unzuläs sigerweise gleichzeitig zr. drehen, fällt die Kugel 119 nach einer Drehung der Schüeßzylinder von 180° in die letztgenannte Vertiefung und löst den Alarm aus, ohne daß das Sci.loß geöffnet wird.
Wird ein passender Schlüssel durch die jeweiliger Schlüsselkanäle in die Schüeßzylinder eingeführt, se füllt der untere Teil des Schlüssels den größten Teil dei Vertiefungen 127,129 aus, und die Kugel 119 kann beim Überlaufen des Drehwinkels von 180° nicht in die Vertiefung fallen. Die weitere Drehung und Riegelzurückziehung kann erfolgen, ohne daß Alarm ausgelöst wird.
Man erkennt daß nach dem Herunterfallen der Kugel in die Vertiefung eine weitere Drehung der Sperrstopfen nicht mehr möglich ist, weil die Kugel über die Außenfläche der Stopfen herausragt (F i g. 7) und bei weiterer Drehung mit dem Zylinder verklemmen würde. Dadurch wird also die weitere Drehung der Sperrstopfen verhindert
Falls erwünscht, können die Vertiefungen auch zylindrisch ausgebildet sein und eine etwas größere Tiefe als der Durchmesser der Kugel haben.
Hior/u 3 Blatt Zcichnunucn

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    t. Mit einem Alarmgeber versehenes Drehzylinderschloß mit radial verschiebbaren, federnd gelagerten Stiftzuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkern in an sich bekannter Weise aus wenigstens zwei axial hintereintnderliegenden SchlieGzylindern (44, 54, 92, 94) besteht, und daß als Alarmgeber ein Schalter (75; Kontaktstift 106, Kontaktscheibe 112) vorgesehen ist, der betätigt wird, sobald nur einer der beiden Schließzylinder (44, 54, 92, 94) allein aus seiner Sperrsteliung heraus verdreht wird.
  2. 2. Mit einem Alarmgeber versehenes Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schließzylinder (44, 54) an der einander zugewandten Stirnseite mit je einem Nocken (61, 69) versehen sind, wobei der Auslösefühler (77) des Schalters (75) gemeinsam von beiden Nocken beaufschlagt ist (F i g. 1).
  3. 3. Mit einem Alarmgeber versehenes Drehzylinderschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (61) des vorderen Schüeßzylinders (44) mit zwei nebeneinanderliegenden Ausnehmungen (66) mit einer dazwischenliegenden Erhebung (67) versehen ist, während der Nocken (69) des hinteren Schließzylinders (54) mit einer einzelnen Ausnehmung (71) versehen ist, wobei die Erhebung (67) des vorderen Schließzylinders (44) und die Ausnehmung (71) des hinteren Schließzylinders (54) in der Sperrstellung des Zylinderschlosses im Bereich des Auslösefühlers (77) liegt.
  4. 4. Mit einem Alarmgeber versehenes Drehzylinderschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Auslösefühlers (77) ein zylindrisches Mitnehmerrad (76) aufweist.
  5. 5. Mit einem Alarmgeber versehenes Drehzylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Auslösefühlers (77) von einer Kugel (119) gebildet wird, welche auf ein abgefedert gelagertes, aus Isoliermaterial bestehendes Segment (115) mit Ansatz (116) auf eine Kontaktscheibe (112) wirkt, die bei Verschiebung in Berührung mit einem in einer Isolierhülse (109) gelagerten, von einer Druckfeder (110) beaufschlagten Kontaktstift (106) gelangt.
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