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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verriegelungsmechanismus, insbesondere ein Schloss und einen dazu passenden Schlüssel, bei dem ein Benutzer die Permutationen der Innenkomponenten des Schlosses frei ändern kann.
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BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
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Auf dem technischen Gebiet sind im Rahmen des bekannten Standes der Technik mehrere Modelle von Schlössern entwickelt worden, wobei ein Zylinderschloss das am meisten verwendete Schloss darstellt. Der Aufbau des Zylinderschlosses besteht aus einem Schlossgehäuse, wobei in diesem eine Schließkerneinheit montiert ist, und aus einem Kerngehäuse, das aus einem Schließkern und mehreren Verriegelungszapfen besteht.
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Das Kerngehäuse ist röhrenförmig ausgeführt und weist einen im Kerngehäuse gebildeten Aufnahmeraum auf, wobei mehrere äußere Zapfenlöcher durch eine Seite dieses Kerngehäuses ausgebildet sind.
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Der Schließkern ist zylindrisch ausgeführt und weist ein Schlüsselloch auf, das durch ein mittleres Teil des Schließkerns ausgebildet ist, während mehrere innere Zapfenlöcher durch eine Seite des Schließkerns geformt und mit dem Schlüsselloch verbunden sind. Der Schließkern ist rotierbar im Kerngehäuse montiert. Die Position der äußeren Zapfenlöcher des Kerngehäuses stimmen jeweils mit den inneren Zapfenlöcher überein.
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Jeder Verriegelungszapfen besteht aus einem äußeren Verriegelungszapfen, einem inneren Verriegelungszapfen und aus einer Feder. Die Verriegelungszapfen sind in den äußeren Zapfenlöcher bzw. in den jeweiligen inneren Zapfenlöcher montiert. Der äußere Verriegelungszapfen und die Federn sind in den äußeren Zapfenlöchern installiert. Die Federn stoßen an die äußeren Verriegelungszapfen an, wobei mit diesen Federn die inneren Enden dieser äußeren Verriegelungszapfen in die inneren Zapfenlöcher vorstehen. Die inneren Verriegelungszapfen ind in den inneren Zapfenlöchern installiert. Die äußeren Enden der inneren Verriegelungszapfen und die inneren Enden der äußeren Verriegelungszapfen stoßen aneinander an. Die inneren Enden des inneren Verriegelungszapfens steht in das Schlüsselloch vor. Wobei die Längen des äußeren Verriegelungszapfens und des inneren Verriegelungszapfens eines jeden Verriegelungszapfens den Längen des Schlüsselbarts eines Schlüssels entspricht.
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Beim Einstecken des Schlüssels in das Schlüsselloch des Schließkerns wird der innere Verriegelungszapfen mit dem Schlüsselbart jeweils angeschoben, um den inneren Verriegelungszapfen und den äußeren Verriegelungszapfen zu einem Grenzbereich zwischen einer Innenwand des Kerngehäuses und einer Außenperipherie des Schließkerns zu bewegen. Der Schlüssel kann zum Verriegeln und Entsperren der Schloßvorrichtung den Schließkern in eine Richtung relativ zum Kerngehäuse rotieren.
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Beim Schließkern nach der bekannten Ausführungsart kann ein spezifisches Längenverhältnis eines jeden Schließkerns nur an eine Permutation des Schlüsselbarts eines bestimmten Schlüssels angepaßt werden. Verfügt der Benutzer über mehrere Schlüssel für mehrere Schloßvorrichtungen kann der Benutzer die Schlüssel wegen ihren ählichen Ausführungsformen nur schwierig voneinander unterscheiden.
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Falls eine Kopie des Schlüssels verloren gegangen ist muss der Benutzer vom Hauptschlüssel eine neue Kopie anfertigen oder die Schloßvorrichtung auswechseln lassen. Geht jedoch der Hauptschlüssel ebenfalls verloren bleibt dem Benutzer keine andere Wahl übrig als die Schloßvorrichtung auswechseln zu lassen, um einen Einbruch zu verhindern. Dies erweist sich als sehr unpraktisch und ist sowohl kosten- als auch zeitaufwendig. Daher bedarf es weiterhien deutlichen Ausbesserungen des Zylinderschlosses nach der bekannten Ausführungsart.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Zum Überwinden der Nachteile des Zylinderschlosses nach der bekannten Ausführungsart wird mit der vorliegenden Erfindung ein Schloss und ein dazu passender Schlüssel geschaffen, um die obengenannten Probleme zu lösen.
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Um das oben genannte Ziel der Erfindung zu erreichen, wird mit der vorliegenden Erfindung ein Schloss geschaffen, das aus einem Kerngehäuse, mindestens einer Schließkerneinheit und aus einer Mitnehmerkomponente besteht; wobei das Kerngehäuse als eine hohle Manschette ausgeführt ist; wobei jede der mindestens einen Schließkerneinheit aus einem Festring, einem Schließkern und aus mindestens einem Verriegelungszapfen besteht; wobei der Festring rotierbar um den Schließkern montiert ist; wobei der Festring mehrere äußere Zapfenlöcher aufweist; wobei der Schließkern ein Schlüsselloch und mehrere innere Zapfenlöcher aufweist; wobei der mindestens eine Verriegelungszapfen in einem der äußeren Zapfenlöcher und in einem der inneren Zapfenlöcher, die miteinander übereinstimmen, montiert ist; wobei die mindestens eine Schließkerneinheit im Kerngehäuse montiert ist; wobei die Mitnehmerkomponente rotierbar im Kerngehäuse montiert ist; und wobei ein Ende der Mitnehmerkomponente am Schließkern befestigt ist.
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Bevorzugt kann jeder der mindestens einen Verriegelungszapfen aus einer Feder bestehen und einen äußeren Zapfen sowie einen inneren Zapfen aufweisen. Ein Längenverhältnis des äußeren Zapfens zum inneren Zapfen eines jeden Verriegelungszapfens sich von einem Längenverhältnis des äußeren Zapfens zum inneren Zapfen eines beliebig anderen Verriegelungszapfens unterscheidet.
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Bevorzugt kann eine Anzahl der Verriegelungszapfen vier betragen, d.h. ein erster Verriegelungszapfen, ein zweiter Verriegelungszapfen, ein dritter Verriegelungszapfen bzw. ein vierter Verriegelungszapfen; wobei der erste Verriegelungszapfen, der zweite Verriegelungszapfen, der dritte Verriegelungszapfen bzw. der vierte Verriegelungszapfen der Reihe nach in den äußeren Zapfenlöchern und inneren Zapfenlöchern montiert sind.
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Bevorzugt kann das Kerngehäuse eine Display-Öffnung aufweisen; wobei auf dem Festring Kennzeichnungen ausgebildet sind, die aus den äußeren Zapfenlöchern ersichtlich sind; wobei ein Teil dieser Kennzeichnungen in der Display-Öffnung freiliegen.
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Bevorzugt kann der Festring mehrere Ringeinraststäbe aufweisen, die auf dessen Oberfläche ausgebildet sind, während auf einer anderen Oberfläche des Festrings mehrere Stabeinsetzlöcher ausgebildet sind; wobei der Schließkern mehrere Kerneinraststäbe aufweist, die auf dessen Oberfläche ausgebildet, während auf einer anderen Oberfläche dieses Schließkerns mehrere Kerneinrastlöcher geformt sind; wobei die Ringeinraststäbe des Festrings und die Kerneinraststäbe des Schließkerns einer jeden Schließkerneinheit je in die Stabeinsetzlöcher des Festrings und in die Kerneinrastlöcher des Schließkerns der anstoßenden Schließkerneinheit einrasten.
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Bevorzugt kann kann die Mitnehmerkomponente mehrere Einraststäbe aufweisen, die an einem Ende dieser Mitnehmerkomponente ausgebildet sind und die in die Kerneinrastlöcher des Schließkerns einrasten, wobei am anderen Ende der Mitnehmerkomponente ein Sicherungsblock montiert ist.
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Bevorzugt kann ein äußerer Positionierring um die Mitnehmerkomponente montiert sein und ein Loch aufweisen, um diesen Positionierring um die Außenperipherie der Mitnehmerkomponente zu legen; wobei mehrere Einraststäbe, die Einraststäbe des äußeren Positionierrings jeweils in die Stabeinsetzlöcher des Festrings eingerastet sind; wobei eine Feder zwischen dem Kerngehäuse und dem äußeren Positionierring montiert ist; wobei das Kerngehäuse Positionierkerben aufweist und der äußere Positionierring Schnallenvorsprünge aufweist, die beweglich in den Positionierkerben des Kerngehäuses montiert sind.
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Bevorzugt kann der äußere Positionierring eine Befestigungskerbe aufweisen, die an dessen Innenperipherie ausgebildet ist; wobei die Mitnehmerkomponente mit einem Vorsprung ausgebildet ist, der an deren Innenperipherie ausgebildet ist; und wobei die Befestigungskerbe nach dem Vorsprung der Mitnehmerkomponente ausgerichtet ist und diesem entspricht.
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Bevorzugt kann kann eine hintere Passung an einem Ende des Kerngehäuses montiert sein, wobei die hintere Passung ein durchgehendes Passungsloch aufweist; wobei ein Einrastring beweglich in der hinteren Passung montiert ist; wobei ein Ringvorsprung und ein Ringauflageblock auf einer Seite des Einrastrings ausgebildet ist; wobei ein exzentrisches Loch im Einrastring geformt und an einer exzentrischen Position ausgebildet ist; wobei ein elastischer Ring in der hinterne Passung montiert ist und an den Ringauflageblock des Einrastrings bzw. an eine Innenperipherie der hinteren Passung anstößt; wobei der Ringvorsprung ständig aus dem durchgehenden Passungsloch vorsteht; und wobei ein Schaltvorsprung an einer Außenperipherie der Mitnehmerkomponente montiert und im exzentrischen Loch installiert ist und beweglich an eine Innenperipherie des exzentrischen Lochs anstößt.
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Bevorzugt kann ein Schlüsselpositionierring rotierbar an einem Ende des Kerngehäuses montiert sein; wobei der Schlüsselpositionierring ein Ringschlüsselloch und ein Stabeinrückloch aufweist; wobei das Stabeinrückloch in eine radiale Richtung mit dem Ringschlüsselloch verbunden ist; wobei eine Positionierfeder und ein Positionierstab im Stabeinrückloch montiert sind; wobei der Positionierstab einen Grenzflansch aufweist; die Positionierfeder an den Grenzflansch anstößt, um den Positionierstab anzuschieben, damit dieser beweglich aus dem Ringschlüsselloch des Schlüsselpositionierrings vorsteht.
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Bevorzugt kann das Schloss weiter aus einem Schlossgehäuse bestehen, das als ein hohles Gehäuse ausgeführt ist und ein Aufnahmeloch aufweist, das durch eine vordere Oberfläche dieses Schlossgehäuses ausgebildet ist; wobei das Kerngehäuse entfernbar am Schlossgehäuse befestigt ist; wobei ein Positioniervorsprung von einer Peripheriewand um das Aufnahmeloch vorsteht; wobei der Ringvorsprung mit dem Positioniervorsprung des Schlossgehäuses eingerastet ist; wobei ein durchgehendes Loch auf einer hinteren Oberfläche des Schlossgehäuses ausgebildet und mit dem Aufnahmeloch verbunden ist; und wobei der Sicherungsblock der Mitnehmerkomponente durch das durchgehende Loch des Schlossgehäuses montiert ist.
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Ein zum Schloss passender Schlüssel ist mit einem Griff, einer Kernstange und mit mehreren Entsperrblöcken ausgebildet; wobei die Kernstange am Griff befestigt ist, wobei diese Kernstange als eine Stange ausgeführt ist; wobei die Entsperrblöcke als Stabblöcke ausgebildet sind, wobei jeder Entsperrblock ein Einsetzloch aufweist; und wobei mehrere Sperrverzahnungen um eine Außenperipherie des Entsperrblocks ausgebildet sind; wobei die Längen der Sperrverzahnung jedem Längenverhältnis der Verriegelungszapfen der Schließkerneinheiten entsprechen und die Entsperrblöcke entfernbar und der Reihe nach um die Kernstange montiert sind.
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Bevorzugt können mehrere Kennzeichnungen an einer Außenperipherie einer jeden Sperrverzahnung des Entsperrblocks ausgebildet sein.
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Bevorzugt kann jeder Entsperrblock mit einem vorderem Einpassteil und mit einem hinteren Einpassteil ausgebildet sein, die an den beiden Enden dieses Entsperrblocks ausgebildet sind; wobei das vordere Einpassteil eines jeden Entsperrblocks in die hinteren Einpaßteilen eines jeden der anstoßenden Entsperrblöcke eingerastet ist.
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Bevorzugt kann kann eine Anzahl der Sperrverzahnungen eines jeden Entsperrblocks vier betragen, d.h. eine erste Sperrverzahnung, eine zweite Sperrverzahnung, eine dritte Sperrverzahnung bzw. eine vierte Sperrverzahnung.
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Bevorzugt kann der Griff eine Einsetzöffnung aufweisen und eine Mutter, die in dieser Einsetzöffnung montiert ist; wobei die Kernstange mit einem Verbindungsteil ausgebildet ist, das an einem Ende der Kernstange ausgebildet ist und Schraubgewinden aufweist, wobei dieses Verbindungsteil in die Einsetzöffnung eingesetzt und mit der Mutter verbunden ist.
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Bevorzugt kann die Kernstange ein äußeres verzahntes Teil aufweisen, das an einem anderen Ende der Kernstange ausgebildet ist; wobei die Form des äußeren verzahnten Teils dem Schlüsselloch der Mitnehmerkomponente entspricht.
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Bevorzugt kann das äußere verzahnte Teil mehrere Einrastlöcher aufweisen, in die die vorderen Einpassteilen der Entsperrblöcke eingerastet sind.
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Ein Benutzer kann die Permutationen der Verriegelungszapfen der im Schloss montierten Schließkerneinheiten ändern, wobei dieser Vorgang erleichtert ist. Der Benutzer kann weiter den Schlüssel zum Entfernen des Schließkerns vom Schlossgehäuse rotieren. Nach den Kennzeichnungen der Verriegelungszapfen kann der Benutzer die Permutationen der Verriegelungszapfen ändern. Das Design bzw. die aäßere Erscheinung der vorliegenden Erfindung mag dem Design des Kombinationsschlosses nach der bekannten Ausführungsart ähneln. Solange die Permutationen der Verriegelungszapfen den Permutationen des Schlüsselbarts des Schlüssels entsprechen, läßt sich das Schloss verriegeln oder entsperren. Der Benutzer kann für ein besseres Sicherheitsmerkmal ebenfalls die Permutationen der Verriegelungszapfen der Schließkerneinheiten justieren, ohne die Schloßvorrichtung auswechseln zu müssen, selbst wenn der Schlüssel verloren gegangen sein sollte. Der Benutzer muss lediglich die Permutationen der Schließkerneinheiten ändern, um ein Entsperren mit dem Orginalschlüssel zu verhindern, wobei der Zeit- und Kostenaufwand durch das Auswechseln einer neuen Schloßvorrichtung eingespart wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht eines Schlosses und eines Schlüssels nach der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des in der 1 gezeigten Schlosses;
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3 zeigt eine weitere perspektivische Explosionsansicht des in der 1 gezeigten Schlosses;
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4 zeigt eine Draufsicht in einer Teilansicht des in der 1 gezeigten Schlosses und des Schlüssels;
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5 zeigt eine Seitenansicht in einer Teilansicht des in der 4 gezeigten Schlosses und des Schlüssels;
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6 zeigt eine Rückansicht in einer Teilansicht des in der 5 gezeigten Schlosses und des Schlüssels;
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7 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht einer in der 2 gezeigten Schließkerneinheit;
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8 zeigt eine Querschnittansicht des in der 4 gezeigten Schlosses und des Schlüssels von vorne;
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9 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht des in der 1 gezeigten Schlüssels;
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10 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des in der 9 gezeigten Schlüssels;
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11 zeigt eine weitere perspektivische Explosionsansicht des in der 9 gezeigten Schlüssels;
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12 zeigt eine perspektivische Ansicht der Betätigung des in der 1 gezeigten Schlosses und des Schlüssels, wobei der Schlüssel in eine Schließkerneinheit eingesteckt wird, um die Schließkerneinheit aus einem Schlossgehäuse zu entfernen; und
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13 zeigt eine Seitenansicht der Betätigung der in der 12 gezeigten Schließkerneinheit, wobei die Schließkerneinheit justiert wird.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Mit Bezugnahme auf die 1 betrifft die vorliegende Erfindung ein Schloss und einen dazu passenden Schlüssel, wobei dieses Schloss und der Schlüssel miteinander verwendet werden.
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Mit Bezugnahme auf die 2 und 3 besteht das Schloss nach der vorliegenden Erfindung aus einem Schlossgehäuse 10, einem Kerngehäuse 20, mehreren Schließkerneinheiten 30 und aus einer Mitnehmerkomponente 40.
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Das Schlossgehäuse 10 ist hohl ausgeführt und weist ein Aufnahmeloch 11, ein durchgehendes Loch 12, einen Gehäusekennzeichnungspunkt 13 und zwei Positioniervorsprünge 14 auf. Das Aufnahmeloch 11 ist zylindrisch und an einer vorderen Oberfläche des Schlossgehäuses 10 ausgebildet. Das durchgehende Loch 12 ist an einer hinteren Oberfläche des Schlossgehäuses 10 ausgebildet und ist mit dem Aufnahmeloch 11 verbunden. Der Gehäusekennzeichnungspunkt 13 ist auf der vorderen Oberfläche des Schlossgehäuses 10 geformt. Die Positioniervorsprünge 14 stehen je von einer Peripheriewand um das Aufnahmeloch 11 vor und sind einander gegenüberliegend ausgebildet.
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Je nach praktischer Verwendung kann das Schlossgehäuse 10 für eine Türe ausgeführt sein, die mit dem Aufnahmeloch 11, dem durchgehenden Loch 12, dem Gehäusekennzeichnungspunkt 13 und mit den Positioniervorsprüngen 14, die an den wie oben genannten Positionen geformt sind, montiert ist.
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Mit Bezugnahme auf die 2 bis 5 ist das entfernbar am Schlossgehäuse 10 befestigte Kerngehäuse 20 hohl und zylindrisch ausgeführt und weist ein vorderes Ende 21, ein hinteres Ende 22, zwei Display-Öffnungen 23, zwei Positionierkerben 24 und einen Kernkennzeichnungspunkt 28 auf. Das vordere Ende 21 und das hintere Ende 22 sind je an einem der beiden Enden des Kerngehäuses 20 ausgebildet. Das vordere Ende 21 weist eine Verriegelungsaussparung 210, ein Sperrloch 211 und mehrere Einrastlöcher 212 auf. Die Verriegelungsaussparung 210 ist auf einer hinteren Oberfläche des vorderen Endes 21 ausgebildet. Das Sperrloch 211 ist auf einer vorderen Oberfläche des vorderen Endes 21 ausgebildet und ist mit der Verriegelungsaussparung 210 verbunden. Die Einrastlöcher 212 sind auf der hinteren Oberfläche und um die Verriegelungsaussparung 210 ausgebildet. Die Display-Öffnungen 23 sind je an einer Außenperipherie des Kerngehäuses 20 ausgebildet und nacheinander ausgerichtet. Die Positionierkerben 24 sind je auf einer Außenkante des hinteren Endes 22 ausgebildet und nach den Positioniervorsprüngen 14 des Schlossgehäuses 10 ausgerichtet. Der Kernkennzeichnungspunkt 28 ist auf der vorderen Fläche des vorderen Endes 21 ausgebildet.
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Das Kerngehäuse 20 weist weiter eine hintere Passung 25, einen Einrastring 26 und einen elastischen Ring 27 auf. Die hintere Passung 25 ist ringförmig ausgebildet und ist mit einem ersten Sicherungsloch 250, einem Passungseinrastloch 251, einem durchgehenden Passungsloch 252 und mit einer Einrastkerbe 253 ausgebildet. Das erste Sicherungsloch 250 ist an einer Außenperipherie der hinteren Passung 25 geformt. Das hintere Ende 22 weist ein zweites Passungsloch 220 an dessen Außenperipherie auf und ist nach dem ersten Sicherungsloch 250 ausgerichtet. Die hintere Passung 25 ist mit einem Stift, der durch das erste Sicherungsloch 250 und durch das zweite Passungsloch 220 eingeführt ist, sicher am hinteren Ende 22 des Kerngehäuses 20 befestigt. Das Passungseinrastloch 251 und das durchgehende Passungsloch 252 sind je durch zwei Seiten der hinteren Passung 25 ausgebildet und erstrecken sich in eine radiale Richtung an einer Innenperipherie der hinteren Passung 25. Die Einrastkerbe 253 ist in der Innenperipherie der hinteren Passung 25 ausgebildet.
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Mit Bezugnahme auf die 2 bis 6 ist der Einrastring 26 durch das Passungseinrastloch 251 beweglich in der hinteren Passung 25 montiert und weist einen Ringvorsprung 260, einen Ringauflageblock 261 und ein exzentrisches Loch 262 auf. Der Ringvorsprung 260 steht aus einer Außenkante des Einrastrings 26 vor und ist in das durchgehende Passungsloch 252 eingerastet. Der Ringauflageblock 261 aus einer hinteren Oberfläche des Einrastrings 26 vor und ist auf derselben Seite wie der Ringvorsprung 260 ausgebildet. Das exzentrische Loch 262 ist exzentrisch im Einrastring 26 geformt.
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Der elastische Ring 27 ist ringförmig und elastisch ausgebildet und ist durch das Passungseinrastloch 251 in der hinteren Passung 25 montiert. Eine Seite des elastischen Rings 27 stößt an den Ringauflageblock 261 an, wobei die gegenüber gebildete Seite des elastischen Rings 27 an die Innenperipherie der hinteren Passung 25 anstößt. Daher steht der Ringvorsprung 260 ständig aus dem durchgehenden Passungsloch 252 vor, um an einen der Positioniervorsprünge 14 anzustoßen und um die hintere Passung 25 im Aufnahmeloch 11 zu installieren.
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Mit Bezugnahme auf die 2 bis 4 beträgt eine Anzahl der Schließkerneinheiten 30 vorzugsweise fünf, wobei diese Schließkerneinheiten 30 im Kerngehäuse 20 montiert und axial angeordnet sind, während die anstoßenden Schließkerneinheiten 30 ineinander eingerastet sind. Jede Schließkerneinheit 30 weist einen Festring 31, einen Schließkern 32 und mehrere Verriegelungszapfen auf.
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Der Festring 31 ist ringförmig ausgeführt und ist mit einer vorderen Oberfläche, einer hinteren Oberfläche, einer Innenperipherie, einer Außenperipherie, mehreren äußeren Zapfenlöchern 310, einem Kennzeichnungsring 311, einer umlaufenden Vertiefung 313, mehreren Ringeinraststäben 314 und mehreren Stabeinsetzlöchern 315 ausgebildet. Eine Anzahl der äußeren Zapfenlöcher 310 beträgt vorzugsweise vier, wobei die äußeren Zapfenlöcher 310 durch die Außenperipherie des Festrings 31 und um diese in einem gleichmäßigen Intervall von 90 Grad ausgebildet sind. Der Kennzeichnungsring 311 ist um die Außenperipherie des Festring 31 montiert und weist mehrere Kennzeichnungen 312 auf, die als sequentielle Ziffern, z.B. Ziffer 1 bis Ziffer 4, gekennzeichnet sind, und aus den Display-Öffnungen 23 des Kerngehäuses 20 vorstehen, damit der Benutzer die Ziffern der Kennzeichnungen 312 direkt erkennen kann. Die umlaufende Vertiefung 313 ist in der Innenperipherie des Festrings 31 ausgebildet und stößt an die hintere Oberfläche des Festrings 31 an. Die Ringeinraststäbe 314 und die Stabeinsetzlöcher 315 sind je auf der vorderen Oberfläche des Festrings 31 und auf der hinteren Oberfläche des Festrings 31 ausgebildet und stimmen miteinander überein.
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Der Schließkern 32 weist eine Scheibenform auf und ist in der Mitte des Festrings 31 montiert und weist eine vordere Oberfläche, eine hintere Oberfläche, eine Innenperipherie, eine Außenperipherie, ein Schlüsselloch 320, mehrere innere Zapfenlöcher 321, mehrere Kerneinraststäbe 322, mehrere Kerneinrastlöcher 323 und einen Kernflansch 324 auf. Das Schlüsselloch 320 ist radial in der Mitte der vorderen Oberfläche des Schließkerns 32 ausgebildet und weist mehrere Verzahnungskehlen auf. Vorzugsweise weist das Schlüsselloch 320 eine Kreuzform und vier Verzahnungskehlen auf. Die inneren Zapfenlöcher 321 sind je an der Außenperipherie des Schließkerns 32 ausgebildet und nach den äußeren Zapfenlöchern 310 ausgerichtet und mit diesen verbunden. Jedes innere Zapfenloch 321 ist mit einem Stoßflansch 325, der auf einer Innenfläche des inneren Zapfenlochs 321 geformt ist, ausgebildet. Die Anzahl der inneren Zapfenlöcher 321 entspricht jener der äußeren Zapfenlöcher 310, d.h. vier, wobei diese inneren Zapfenlöcher 321 um die Außenperipherie des Schließkerns 32 in regelmäßigen Intervallen von 90 Grad ausgebildet sind. Die Kerneinraststäbe 322 und das Kerneinrastloch 323 sind je auf der vorderen Oberfläche des Schließkerns 32 und auf der hinteren Oberfläche des Schließkerns 32 ausgebildet und sind nacheinander ausgerichtet. Der Kernflansch 324 steht aus einer Außenkante der vorderen Oberfläche des Schließkerns 32 vor. Der Außendurchmesser des Kernflansches 324 ist größer als der Innendurchmesser des Festrings 31 und entspricht dem Innendurchmesser der umlaufenden Vertiefung 313.
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Die Ringeinraststäbe 314 des Festrings 31 können in die Stabeinsetzlöcher 315 des anstoßenden Festrings 31 und in die Einrastlöcher 212 des Kerngehäuses 20 einrasten. Der Kerneinraststab 322 eines jeden Schließkerns 32 kann in das Kerneinrastloch 323 des anstoßenden Schließkerns 32 einrasten. Der Kernflansch 324 des Schließkerns 32 ist in der umlaufenden Vertiefung 313 des Festrings 31 montiert.
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Eine Anzahl der Verriegelungszapfen beträgt vier, d.h. ein erster Verriegelungszapfen 33, ein zweiter Verriegelungszapfen 34, ein dritter Verriegelungszapfen 35 bzw. ein vierter Verriegelungszapfen 36. Die Verriegelungszapfen 33, 34, 35, 36 sind in den äußeren Zapfenlöchern 310 bzw. in den inneren Zapfenlöchern 321 montiert und entsprechen jeweils und der Reihe nach den Kennzeichnungen 312, die mit der Ziffer 1 bis Ziffer 4 gekennzeichnet sind. Jeder Verriegelungszapfen besteht aus einer Feder 330 und weist einen äußeren Zapfen 331 sowie einen inneren Zapfen 332 auf. Das Längenverhältnis des äußeren Zapfens 331 zum inneren Zapfen 332 eines jeden Verriegelungszapfens unterscheidet sich von einem Längenverhältnis des äußeren Zapfens 331 zum inneren Zapfen 332 eines beliebig anderen Verriegelungszapfens. Jeder innere Zapfen 332 weist einen Außenflansch 333 auf; wobei der Durchmesser des Außenflansches 333 des inneren Zapfens 332 größer ist als der Innendurchmesser des Stoßflansches 325. Die inneren Zapfen 332 sind je in den äußeren Zapfenlöchern 310 montiert, während der Außenflansch 333 des inneren Zapfens 332 an den Stoßflansch 325 anstößt, so dass ein Ende eines jeden inneren Zapfens 332 aus dem Schlüsselloch 320 vorstehen kann. Die äußeren Zapfen 331 sind je in den inneren Zapfenlöchern 321 montiert und stoßen an die oberen Enden der inneren Zapfen 332 an. Die Federn 330 sind als Federn ausgebildet und stoßen je zwischen den äußeren Zapfen 331 und dem Kennzeichnungsring 311 an. Wenn daher die inneren Zapfens 332 angeschoben werden, werden die äußeren Zapfen 331 und die Federn 330 elastisch bewegt, so dass die inneren Zapfen 332 der Länge nach in den äußeren Zapfenlöchern 310 vereschoben werden können.
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Mit Bezugnahme auf die 2, 3 und 5 weist jede Schließkerneinheit 30 weiter einen Schlüsselpositionierring 37 auf, der an einem vorderen Ende dieser Schließkerneinheit 30 und in dem Kerngehäuse 20 montiert ist. Der Schlüsselpositionierring 37 weist eine Scheibenform, eine Außenperipherie, eine vordere Oberfläche, eine hintere Oberfläche, ein Ringschlüsselloch 370, ein Stabeinrückloch 371, eine Positionierfeder 372, einen Positionierstab 373, mehrere Aufnahmevertiefungen 374 und ein abgestuftes Teil 375 auf. Die Außenperipherie des Schlüsselpositionierrings 37 stößt an eine Innenperipherie der Verriegelungsaussparung 210 an.
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Das Ringschlüsselloch 370 ist in radialer Richtung an einer einer Mitte der vorderen Oberfläche des Schlüsselpositionierrings 37 ausgeformt und weist mehrere Verzahnungskehlen auf. Das Stabeinrückloch 371 ist durch die Außenperipherie des Schlüsselpositionierrings 37 geformt. Die Positionierfeder 372 und der Positionierstab 373 sind im Stabeinrückloch 371 montiert. Die Positionierfeder 372 ist als eine Feder ausgebildet, wobei ein Ende dieser Positionierfeder 372 an ein oberes Ende des Positionierstabes 373 und das andere Ende der Positionierfeder 372 an die Innenperipherie der Verriegelungsaussparung 210 anstoßen. Der Positionierstab 373 weist einen Grenzflansch auf, mit dem die Positionierfeder 372 innerhalb des Stabeinrücklochs 371 festgehalten wird, wobei ein Ende dieser Positionierfeder 372 aus dem Ringschlüsselloch 370 vorstehen kann. Der Positionierstab 373 ist nach dem Kernkennzeichnungspunkt 28 ausgerichtet. Die Aufnahmevertiefungen 374 sind auf der hinteren Oberfläche des Schlüsselpositionierrings 37 ausgebildet und nach dem Kerneinraststab 322 ausgerichtet und in diesen eingerastet. Das abgestufte Teil 375 ist auf der vorderen Oberfläche des Schlüsselpositionierrings 37 geformt und rastet in das Sperrloch 211 ein.
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Mit Bezugnahme auf die 2, 3, 5 ist die Mitnehmerkomponente 40 zylindrisch ausgebildet und weist eine vordere Oberfläche, eine hintere Oberfläche, eine Außenperipherie, einen vorderen Flansch 41, einen Vorsprung 410, mehrere Einraststäbe 42, ein Schlüsselloch 420, ein Verbindungsteil 43 und einen Schaltvorsprung 44 auf. Der vordere Flansch 41 ist um die Außenperipherie der Mitnehmerkomponente 40 ausgebildet und stößt an die vordere Oberfläche der Mitnehmerkomponente 40 an. Der Vorsprung 410 ist an der Innenperipherie der Mitnehmerkomponente 40 ausgebildet. Die Einraststäbe 42 und das Schlüsselloch 420 sind auf der vorderen Oberfläche der Mitnehmerkomponente 40 ausgebildet. Das Verbindungsteil 43 ist auf der hinteren Oberfläche der Mitnehmerkomponente 40 ausgebildet und weist ein Verbindungsloch 430 auf. Der Schaltvorsprung 44 sind an der Außenperipherie der Mitnehmerkomponente 40 montiert.
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Ein äußerer Positionierring 45 und eine Feder 46 sind um die Mitnehmerkomponente 40 montiert. Der äußere Positionierring 45 ist ringförmig ausgebildet und weist mehrere Einraststäbe 450, zwei Schnallenvorsprünge 451 und eine Befestigungskerbe 452 auf. Die Einraststäbe 450 sind jeweils in die Stabeinsetzlöcher 315 des Festrings 31 eingerastet. Die Schnallenvorsprünge 451 stehen je von zwei Seiten des äußeren Positionierrings 45 vor und rasten in die Positionierkerben 24 ein. Die Befestigungskerbe 452 ist an einer Innenperipherie des äußeren Positionierrings 45 ausgebildet und nach dem Vorsprung 410 ausgerichtet und entspricht diesem.
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Die Mitnehmerkomponente 40 ist im Kerngehäuse 20 montiert und am hinteren Ende 22 des Kerngehäuses 20 angeordnet. Die Einraststäbe 42 der Mitnehmerkomponente 40 sind in das Kerneinrastloch 323 des Schließkerns 32 eingerastet. Eine Lücke ist zwischen der Mitnehmerkomponente 40 und einer Rückseite des Festrings 31 der anstoßenden Schließkerneinheiten 30 ausgebildet. Ein Ende der Feder 46 stößt an den äußeren Positionierring 45 an, während das andere Ende der Feder 46 an die hintere Passung 25 anstößt. Wegen der elastischen Kraft der Feder 46 werden die Mitnehmerkomponente 40 und der äußere Positionierring 45 ständig zu den Schließkerneinheiten 30 bewegt, um die Schließkerneinheiten 30 an die Mitnehmerkomponente 40 zu befestigen.
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Der Schaltvorsprung 44 ist in der hinteren Passung 25 montiert und stimmt mit einer Innenwand des exzentrisches Lochs 262 des Einrastrings 26 überein. Beim Rotieren der Mitnehmerkomponente 40 wird der Schaltvorsprung 44 rotiert und schiebt den Einrastring 26 zum Einziehen des Ringvorsprungs 260 des Einrastrings 26 in die hintere Passung 25 an. Das Kerngehäuse 20 kann daher aus dem Aufnahmeloch 11 des Schlossgehäuses 10 entfernt werden.
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Die Mitnehmerkomponente 40 ist weiter mit einem Sicherungsblock 47 kombiniert, der sicher im Verbindungsloch 430 des Verbindungsteils 43 festgehalten wird und aus dem durchgehenden Loch 12 des Schlossgehäuses 10 vorsteht, um ein Riegel oder andere Verriegelungskomponenten zu befestigen.
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Mit Bezugnahme auf die 9 bis 11 ist der Schlüssel der vorliegenden Erfindung mit einem Griff 50, einer Kernstange 60 und mit mehreren Entsperrblöcke 70 ausgebildet.
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Der Griff 50 ist mit einem Griffteil 51, einem Stangenteil 52 und mit einer Positionierschraube 53 ausgebildet. Das Griffteil 51 ist rechteckig geformt und weist zwei ebene Flächen, zwei Seitenflächen, ein hinteres Ende, eine Einsetzöffnung 510 und eine Mutter 511 auf. Diese ebene Flächen sind auf einer oberen Seite bzw. einer unteren Seite des Griffs 50 ausgebildet. Die Seitenflächen sind je auf einer der beiden Seiten des Griffs 50 ausgebildet. Die Einsetzöffnung 510 ist durch die Seitenflächen des Griffteils 51 ausgebildet. Die Mutter 511 ist in der Einsetzöffnung 510 montiert und ist mit einem Innengewindeloch 512 und mehreren durchgehenden Positionierlöchern 513 ausgebildet. Das Innengewindeloch 512 ist axial durch die Mutter 511 ausgebildet. Die durchgehenden Positionierlöcher 513 sind in einer Außenperipherie der Mutter 511 geformt und um diese ausgebildet. Die Positionierschraube 53 ist durch eine der ebenen Flächen montiert und weist eine Gewindestange 530 auf, die jeweils in eines der durchgehenden Positionierlöcher 513 geschraubt wird. Ein Positionierkennzeichen 514 ist auf der ebenen Fläche ausgebildet, die gegenüber der Positionierschraube 53 geformt ist.
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Das Stangenteil 52 steht aus dem hinteren Ende des Griffteils 51 vor und weist eine hintere Oberfläche, ein verzahntes Teil 520, eine Positioniervertiefung 521, ein mittleres durchgehendes Loch 522 und mehrere Einrastvorsprünge 523 auf. Das verzahnte Teil 520 ist an einem Ende des Stangenteils 52 ausgebildet und ist mit mehreren Sperrverzahnung ausgebildet, die der Länge nach angeordnet sind. Die Positioniervertiefung 521 ist in einer der Sperrverzahnungen ausgebildet und nach dem Positionierkennzeichen 514 des Griffteils 51 ausgerichtet. Das mittlere durchgehende Loch 522 ist axial durch das Stangenteil 52 ausgebildet und mit der Einsetzöffnung 510 verbunden sowie nach dem Innengewindeloch 512 der Mutter 511 ausgerichtet. Die Einrastvorsprünge 523 stehen von der hinteren Oberfläche des Stangenteils 52 vor und um das mittlere durchgehende Loch 522 geformt.
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Die Kernstange 60 ist länglich ausgebildet und weist zwei Enden, ein Verbindungsteil 61 und ein äußeres verzahntes Teil 62 auf. Das Verbindungsteil 61 ist an einem Ende der Kernstange 60 ausgebildet und ist mit Schraubgewinden ausgebildet. Das äußere verzahnte Teil 62 ist am gegenüberen Ende zum Verbindungsteil 61 ausgebildet und weist mehrere Sperrverzahnungen 620 und mehrere Einrastlöcher 621 auf. Die Einrastlöcher 621 des äußeren verzahnten Teils 62 sind auf einer vorderen Fläche des äußeren verzahnten Teils 62 ausgebildet.
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Jeder Entsperrblock 70 weist ein vorderes Einpassteil, ein hinteres Einpassteil, eine Außenperipherie, ein Einsetzloch 700 und mehrere Sperrverzahnungen 73 auf.
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Das Einsetzloch 700 ist in einer Mitte des Entsperrblocks 70 geformt. Das vordere Einpassteil und das hintere Einpassteil passen miteinander überein, entsprechen einander und sind je an den gegenüber gebildeten Enden des Entsperrblocks 70 ausgebildet. Das vordere Einpassteil weist mehrere Passvorsprünge 71 auf. Das hintere Einpassteil ist mit mehreren Einpaßvertiefungen 72 in Übereinstimmung mit den Passvorsprüngen 71 ausgebildet. Die Sperrverzahnungen 73 sind um die Außenperipherie des Entsperrblocks 70 ausgebildet und weisen mehrere Kennzeichnungen 730 in Übereinstimmung mit den Kennzeichnungen 312 der Festringe 31 auf. Die Längen der Sperrverzahnung 73 entsprechen dem Längenverhältnis des Verriegelungszapfens der Schließkerneinheit 30.
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Vorzugsweise beträgt eine Anzahl der Sperrverzahnungen 73 vier, d.h. eine erste Sperrverzahnung 731, eine zweite Sperrverzahnung 732, eine dritte Sperrverzahnung 733 bzw. eine vierte Sperrverzahnung 734. Die Längen der ersten Sperrverzahnung 731, der zweiten Sperrverzahnung 732, der dritten Sperrverzahnung 733 bzw. der vierten Sperrverzahnung 734 entsprechen den Längen der äußeren Zapfen 331 und der inneren Zapfen 332 der Verriegelungszapfen 33, 34, 35, 36. Die Kennzeichnungen 730 sind sequentiell als Ziffer 1 bis Ziffer 4 auf der Sperrverzahnung 73 ausgebildet.
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Die Einsetzlöcher 700 der Entsperrblöcke 70 sind der Reihe nach um die Kernstange 60 ausgebildet. Die Passvorsprünge 71 des vorderen Einpaßteils des Entsperrblocks 70, die an das äußere verzahnte Teil 62 anstoßen, sind entsprechend in die Einrastlöcher 621 des äußeren verzahnten Teils 62 eingerastet. Das vordere Einpassteil eines jeden Entsperrblocks 70 ist in die hinteren Einpassteile der anstoßenden Entsperrblöcke 70 eingerastet. Die Passvorsprünge 71 eines jeden vorderen Einpaßteils sind je in eine der Einpaßvertiefungen 72 der anstoßenden hinteren Einpaßteilen eingerastet. Das Verbindungsteil 61 der Kernstange 60 ist in das mittlere durchgehende Loch 522 des Stangenteils 52 eingesetzt und in das Innengewindeloch 512 der Mutter 511 eingeschraubt. Die Einpaßvertiefungen 72 des hinteren Einpaßteils des Entsperrblocks 70, die an das Stangenteil 52 anstoßen, sind in die Passvorsprünge 523 des verzahnten Teils 520 eingerastet.
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Mit Bezugnahme auf die 1 und 5, hält der Benutzer bei der Verwendung das Griffteil 51 des Griffs 50 fest, richtet die Positionierkennzeichen 514 nach dem Gehäusekennzeichnungspunkt 13 des Schlossgehäuses 10 und nach dem Kernkennzeichnungspunkt 28 des Kerngehäuses 20 aus und führt das äußere verzahnte Teil 62 der Kernstange 60 in das Ringschlüsselloch 370 des Schlüsselpositionierrings 37, in die Schlüssellöcher 320 der Schließkerneinheiten 30 und in das Schlüsselloch 420 der Mitnehmerkomponente 40 ein. Die Entsperrblöcke 70 sind in den Schlüssellöchern 320 der Schließkerneinheiten 30 und das verzahnte Teil 520 im Ringschlüsselloch 370 des Schlüsselpositionierrings 37 installiert, während der Positionierstab 373 des Schlüsselpositionierrings 37 an die Positioniervertiefung 521 des verzahnten Teils 520 anstößt.
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Mit Bezugnahme auf die 5 und 8 stößt die Sperrverzahnung 73 der Entsperrblöcke 70 an die inneren Zapfen 332 der jeweiligen Verriegelungszapfen an und schiebt diese inneren Zapfen 332 an, um diese auf den äußeren Zapfen 331 zu zu bewegen. Wenn die Sperrverzahnung 73 mit den Verriegelungszapfen übereinstimmt wird eine Kontaktgrenze zwischen den inneren Zapfen 332 und dem äußeren Zapfen 331 nach einer Kontaktgrenze zwischen dem Festring 31 und dem Schließkern 32 ausgerichtet. Mit Bezugnahme auf die 6 kann der Benutzer den Schlüssel in Gegenuhrzeigerrichtung wie in der 6 gezeigt drehen, wobei der Schließkern 32 relativ zum Festring 31 zum Entsperren oder Verriegeln rotiert wird.
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Zum Ändern der Permutationen der Verriegelungszapfen der Schließkerneinheiten 30 muss der Schlüssel in die Schlüssellöcher 320 der Schließkerneinheiten 30, das Ringschlüsselloch 370 des Schlüsselpositionierrings 37 und in das Schlüsselloch 420 der Mitnehmerkomponente 40 eingesteckt und wie in der 6 gezeigt in Uhrzeigerrichtung rotiert werden. Mit Bezugnahme auf die 2 und 5 wird die Sperrverzahnung 620 des äußeren verzahnten Teils 62 in das Schlüsselloch 420 der Mitnehmerkomponente 40 eingerastet und rotiert die Mitnehmerkomponente 40. Der Schaltvorsprung 44 wird in Uhrzeigerrichtung rotiert und schiebt eine Innenperipherie des exzentrischen Lochs 262 des Einrastrings 26 an, um den Ringvorsprung 260 des Einrastrings 26 in die hintere Passung 25 einzuziehen und von den Positioniervorsprüngen 14 des Schlossgehäuses 10 zu trennen.
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Mit Bezugnahme auf die 12 kann der Benutzer den Schlüssel, das Kerngehäuse 20, die Schließkerneinheiten 30 und die Mitnehmerkomponente 40 vom Schlossgehäuse 10 entfernen.
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Mit Bezugnahme auf die 2, 5, 13 kann der Schlüssel beim Rotieren in umgekehrte Richtung und beim Ausrichten des Positionierkennzeichens 514 des Griffs 50 nach dem Kernkennzeichnungspunkt 28 des Kerngehäuses 20 aus den Schließkerneinheiten 30 und aus der Mitnehmerkomponente 40 herausziehen. Der Benutzer kann die Finger an die Positionierkerben 24 des Kerngehäuses 20 anstoßen und die Schnallenvorsprünge 451 des äußeren Positionierrings 45 auf die hintere Passung 25 zu ziehen, um den Vorsprung 410 der Mitnehmerkomponente 40 in die Befestigungskerbe 452 des äußeren Positionierrings 45 einzurasten. Die Feder 46 wird daher durch den äußeren Positionierring 45 zusammengedrückt, wobei die Einraststäbe 450 des äußeren Positionierrings 45 von den Stabeinsetzlöchern 315 des anstoßenden Festrings 31 weg bewegt werden. Der Benutzer kann daher die Festringe 31 der Schließkerneinheiten 30 in verschiedene Permutationen rotieren, wobei die Kennzeichnungen 312 als spezifische Ziffernpermutationen in den Display-Öffnungen 23 des Kerngehäuses 20 angezeigt werden.
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Nach dem Justieren der Schließkerneinheiten 30 läßt der Benutzer die Schnallenvorsprünge 451 des äußeren Positionierrings 45 los, wobei die Feder 46 die Schnallenvorsprünge 451 auf die Schließkerneinheiten 30 zu schiebt und in die Ausgangsposition zurückkehrt. Die Einraststäbe 450 des äußeren Positionierrings 45 rasten in die Stabeinsetzlöcher 315 des anstoßenden Festrings 31 ein, wonach das Kerngehäuse 20, die Schließkerneinheiten 30 und die Mitnehmerkomponente 40 wiederum in das Schlossgehäuse 10 installiert werden. Da die Permutationen der Schließkerneinheiten 30 justiert werden kann das Schloss mit der Sperrverzahnung 73 des Originalschlüssels nicht erneut entsperrt werden, um das Sicherheitsmerkmal zu verbessern. Selbst wenn der Originalschlüssel verlorengeht muss die Schloßvorrichtung nicht ausgewechselt werden. Um ein willkürliches Mißbrauchen des Schlüssels zum Entsperren des Schlosses durch eine andere Person zu vermeiden muss der Benutzer lediglich die Permutationen der Schließkerneinheiten 30 ändern, wodurch der Benutzer den Kostenaufwand wegen einem Anschaffen einer neuen Schloßvorrichtung einsparen kann.
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Falls der Benutzer die Permutationen der Schließkerneinheiten 30 ändert, muss die Sperrverzahnung 73 des Entsperrblocks 70 des Originalschlüssels synchron geändert werden. Mit Bezugnahme auf die 10 und 11 kann die Mutter 511 rotiert werden, wenn die Positionierschraube 53 vom Griff 50 entfernt wird. Der Benutzer kann die Mutter 511 zum Bewegen der Kernstange 60 in eine Richtung weg vom Griff 50 durch die Gewindeverbindung zwischen dem Innengewindeloch 512 der Mutter 511 und dem Verbindungsteil 61 der Kernstange 60 rotieren. Nach dem Ausrasten der Passvorsprünge 71 des anstoßenden Entsperrblocks 70 aus den Einrastlöchern 621 des äußeren verzahnten Teils 62 werden die Entsperrblöcke 70 ebenfalls voneinander getrennt. Der Benutzer kann die Kennzeichnungen 730 der Entsperrblöcke 70 zum Übereinstimmen mit den Permutationen der Schließkerneinheiten 30 justieren. Nach dem Justieren der Entsperrblöcke 70 rotiert der Benutzer die Mutter 511 in umgekehrte Richtung und bewegt die Kernstange 60 auf den Griff 50 zu, wobei die Passvorsprünge 71 des anstoßenden Entsperrblocks 70 in die Einrastlöcher 621 des äußeren verzahnten Teils 62 eingerastet werden und die Entsperrblöcke 70 ineinander einrasten. Die Positionierschraube 53 ist schließlich im Griff 50, wobei die Mutter 511 mit dieser Positionierschraube 53 befestigt wird und die Mutter 511 daher nicht mehr rotiert werden kann. Der Schlüssel kann daher zum verriegeln und Entsperren an das justierte Schloss angepaßt werden.
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Der Schlüssel der vorliegenden Erfindung ist für Permutationen der Sperrverzahnung 73 konzipiert und kann daher dem Schloss mit den Verriegelungszapfen zum Verriegeln und Entsperren des Schlosses entsprechen. Falls der Schlüssel verloren gegangen ist muss sich der Benutzer lediglich einen neuen Schlüssel mit demselben Aufbau beschaffen und die Kennzeichnungen 730 der Sperrverzahnung 73 nach den Kennzeichnungen 312 der Verriegelungszapfen mit denselben Ziffernkombinationen einstellen, wobei der neue Schlüssel zum Verriegeln und Entsperren des entsprechenden Schlosses verwendet werden kann und daher ebenfalls äußerst praktisch anwendbar ist.
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Obwohl zahlreiche Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung in der obenstehenden Beschreibung zusammen mit den Details des Aufbaus und der Funktion der Erfindung dargelegt wurden, dient die Offenbarung lediglich zur Veranschaulichung, wobei Änderungen im Einzelnen, insbesondere der Form, Größe und der Anordnung der Komponenten im Rahmen der Prinzipien der Erfindung im weitesten Sinn der allgemeinen Auffassung der Bedingungen, nach denen die nachfolgenden Schutzansprüche erläutert sind, vorgenommen werden können.