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Schloss mit im Schlosskörper drehbar angeordnetem Sperrzylinder.
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Weiters ist der längere Bügelarm 2" (Fig. 2,3 und 6) mit einer Ausnehmung 15 mit flachem Boden 15' versehen. Durch die Ausnehmung 15 geht ein im Schlosskörper gelagerter Stift 16 durch. Die Ausnehmung 15 verläuft nicht bis zum Ende des Bügels 2", sondern belässt einen vollrunden Kopf 17, dessen obere Stirnfläche 17'bis zum Anschlagen an den Stift 16 herausgezogen werden kann, wenn die Abflachung 12 des Sperrzylinders 3"in eine parallele Lage mit der Fläche 15'gedreht wird.
Das vollständige Herausziehen des Bügels aus dem Schlosskorper wird durch den Stift 16 und den Kopf 17 unmöglich gemacht. Über dem Kopf 17 ist im Bügelschenkel 2/1 eine Nut 18 vorgesehen, in welche nach dem Herausziehen des Bügels der Stift 16 zu liegen kommt und dadurch eine Drehung des Bügels um die Achse des Bügelschenkels 2"gestattet, in der verdrehten Lage aber eine Verschiebung des Bügels verhindert.
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Einführen des Schlüssels 8 in die Schlüsseloffnung 7 werden die Zuhaltungsstifte 6,4 entsprechend der abgestuften Stirnseite des Schlüssels angehoben und dadurch der Sperrzylinder 3 freigegeben (Fig. 6).
Letzterer kann nunmehr mittels des Schlüssels gedreht werden, bis die Ausnehmung 12 über 17'zu liegen kommt und der Bügel 2 freigegeben wird. Bei dieser Drehung des Schlüssels greift der gebogene Teil des Stiftes 11 in die Ausnehmung 19 des Schlüssels ein und verhindert das Abziehen desselben.
In der Offenstellung des Sperrzylinders liegt das andere Ende der Abflachung 13 an dem Stift 14 an, so dass der Sperrzylinder nicht über die Offenstellung hinaus verdreht werden kann. Zwecks Sperrung des Schlosses ist es erforderlich, den Bügel 2 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage zu bringen und hierauf den Sperrzylinder mittels des darin steckenden und durch den Stift 11 gesicherten Schlüssel 8 zurückzudrehen, bis das eine Ende der Abflachung 13 an den Stift 14 anliegt (Fig. 4). In dieser Sperrstellung des Sperrzylinders kann der Schlüssel 8 abgezogen werden, da, wie Fig. 5 zeigt, das in der Nut 9 liegende Ende des Stiftes 11 in der Sperrstellung des Sperrzylinders nur bis zum Schlüsselsehlitz 7 reicht und daher denselben freigibt. Der Kopf 3"übergreift den Kopf 17 des Bügels 2 und hält letzteren dadurch in der versperrten Lage.
Bei Schlössern, bei denen der innere Sperrmechanismus besonders zu schützen und das Öffnen des Schlosses durch Unbefugte besonders zu erschweren ist, kann der Sperrzylinder zweiteilig ausgeführt sein, dergestalt, dass der Kopf 3"desselben von den unteren Teilen 3', 3'"getrennt ist (Fig. 7).
Durch diese Ausführung wird erreicht, dass durch Drehen des Teiles 5"'der Kopf 3/1 nicht mitgenommen wird, sondern die Bohrungen der Stifte 6 zugedeckt werden. Der Zutritt zu den Bohrungen und das Verdrehen des Kopfes 3"ist nur mit dem richtigen Schlüssel möglich, der zugleich die Stifte 6 entsprechend anhebt und die Teile 3"und 3'"miteinander verbindet.
Bei vorliegendem Schloss erfolgt die drehbare Verbindung des Sperrzylinders mit dem Schlosskörper und die Sicherung des Schlüssels gegen Abziehen durch ein einziges Element, u. zw. durch den Stift 11. Hiedurch wird die Bauart des Schlosses wesentlich vereinfacht. Auch die Sicherheit des vorliegenden Schlosses ist eine sehr grosse, da der die vorgenannte Doppelwirkung ergebende Stift 11 vollkommen verdeckt im Schloss sich befindet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schloss mit im Schlosskörper drehbar angeordnetem Sperrzylinder, dadurch gekennzeichnet,
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