DE569823C - Vorrichtung zum Ausloesen von in Tuerschloessern befestigten Zylinderschloessern - Google Patents

Vorrichtung zum Ausloesen von in Tuerschloessern befestigten Zylinderschloessern

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Publication number
DE569823C
DE569823C DEY620D DEY0000620D DE569823C DE 569823 C DE569823 C DE 569823C DE Y620 D DEY620 D DE Y620D DE Y0000620 D DEY0000620 D DE Y0000620D DE 569823 C DE569823 C DE 569823C
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DE
Germany
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cylinder
lock
locks
channel
key
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Expired
Application number
DEY620D
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Yale and Towne Manufacturing Co
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Yale and Towne Manufacturing Co
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
    • E05B9/084Fastening of lock cylinders, plugs or cores

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen von in Türschlössern befestigten Zylinderschlössern, welche nur nach Drehung des Schließzylinders mit dem Schlüssel durch Einstecken eines Stiftes oder Drahtes in einen Kanal lösbar sind.
Türschlösser mit Zylinderschlössern, welche nur nach Drehung des Schließzylinders mit dem Schlüssel durch Einstecken eines Stiftes oder Drahtes in einen Kanal gelöst werden können, sind an sich bereits bekannt. So ist es z. B. bei nach Art von Bajonettverschlüssen in Türschlössern befestigten Zylinderschlössern bekannt, an dem einen Zylinderschloß eine Randnut vorzusehen, welche den Zutritt des Stiftes oder Drahtes zu dem Bajonettverschluß bei offenem Schloß durch den Schloßriegel sperrt und nur in vorgeschlossener Stellung des Riegels freigibt. Da der Zutritt zu der Sperr-Vorrichtung durch den im Innern des Türschlosses verstellbaren Schloßriegel gesperrt bzw. freigeben wird, ist die an dem Zylinderschloß zum Einführen eines Stiftes oder Drahtes vorgesehene Randnut und insbesondere deren Mündung von außen her stets frei zugänglich. Es ist bei Zylinderschlössern ferner bekannt, den im Außenzylinder drehbar gelagerten Schließzylinder gegen axiale Verschiebung durch eine federnde Sperrvorrichtung zu sichern, welche nur nach Drehung des Schließzylinders durch Einstecken eines Drahtes oder Stiftes in einen Kanal ausgelöst werden kann. Abgesehen davon, daß es sich hierbei um die drehbare Lagerung des Schließzylinders im Außenzylinder von Zylinderschlössern, nicht aber um die Befestigung und Auslösung von in Türschlössern undrehbar befestigten vollständigen Zylinderschlössern handelt, ist auch bei dieser Art der nur nach Drehung mit dem Schlüssel durch Einstecken eines Stiftes oder Drahtes in einen Kanal auslösbaren Schließzylinderbefestigung die Mündung dieses Kanals stets frei zugänglich. Ähnliches gilt auch für die weiterhin bereits bekannten Türschlösser mit Zylinderschlössern, bei welchen letztere mittels einer Schraube befestigt sind, deren Kopf im Innern eines Kanals mit ebenfalls stets sichtbarer Mündung nur nach Betätigung des Schlosses mit dem Schlüssel zugänglich wird oder der Schraubenkopf nach Drehung des Schlosses mit dem Schlüssel an dem Stulpblech erst denn freigelegt wird, wenn vorher ein den Schraubenkopf gewöhnlich verdeckender Schieber in einen Randausschnitt des vorgeschlossenen Riegels eingeschoben ist.
Von diesen an sich bereits bekannten Vorrichtungen zum Auslösen von in Türschlössern befestigten Zylinderschlössern bzw. im Außenzylinder drehbar gelagerten, gegen axiale Verschiebung gesicherten Schließzylindern unterscheidet sich die neue Auslösevorrichtung erfindungsgemäß dadurch, daß durch Drehung des Schließzylinders mit dem Schlüssel die gewöhnlich unzugängliche äußere Mündung des irn Zylinderschloß oder im Türschloß vorgesehenen Kanals, und zwar unmittelbar freigelegt wird, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß durch die verdeckte Anordnung der äußeren ·
Mündung des zum Auslösen der Sperrvorrich tung dienenden Kanals auch bei genauer Prüfung des Schlosses von außen her nich erkennbar ist, auf welche Weise die Auslösung der Zylinderschlösser erfolgt, gleichwohl aber bei Drehung des Schließzylinders mit dem Schlüssel die Kanalmündung unmittelbar d. h ohne jegliche Verstellung etwaiger besonderer Sperrteile zur Einführung des die Sperrvorrichtung auslösenden Drahtes oder Stiftes freigelegt wird.
Der die Auslösung der Sperrvorrichtungen der Zylinderschlösser durch Einstecken eine: Drahtes oder Stiftes nach Drehung des Schließ-Zylinders mit den Schlüssel gestattende Kanal, dessen äußere Mündung erfindungsgemäß gewöhnlich verdeckt liegt, kann ebenso wie die Sperrvorrichtung der Zylinderschlösser beliebig ausgebildet und angeordnet sein. Eine vorao teilhafte Ausführungsform ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung durch Einstecken eines Drahtes oder Stiftes in einen im Riegel bzw. dem Stulpblech des Türschlosses vorgesehenen Kanal mit erfindungsgemäß gewöhnlich unzugänglicher äußerer Mündung und dadurch bewirktes Niederdrücken eines Schwenkhebels unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Schieberplatte auslösbar ist.
Bei Anordnung der Sperrvorrichtung im Zylinderschloß bzw. bei zwei miteinander verankerten Zylinderschlössern wird erfindungsgemäß die Mündung des zur Auslösung der Sperrvorrichtung dienenden, im Zylinderschloß vorgesehenen Kanals erst nach Drehung des Schließzylinders mit dem Schlüssel um einen gewissen Winkel, z. B. um 90 °, mit einer Verlängerung der Schlüsseleinführungsöffnung in Deckung gebracht und freigelegt. Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an drei Ausführungsbeispielen.
Abb. i, 2 und 3 veranschaulichen eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher die Sperrvorrichtung von unter der Einwirkung der Federn 11 stehenden, in Ausnehmungen 12 des Zylinderschlosses 13 gelagerten Haken 14 gebildet wird, welche beim Einstecken des Zylinderschlosses 13 in das Türschloß entgegen der Federkraft gespannt werden und sodann selbsttätig hinter die Schloßdecke 15 einspringen. Die Auslösung der Sperrvorrichtung und die Entfernung des bzw. der Zylinderschlösser erfolgt durch Einstecken eines Nagels, Drahtes o. dgl. durch den im Riegel 17 vorgesehenen Kanal 16, dessen äußere Mündung erfindungsgemäß erst nach Betätigung des Zylinderschlosses 13 mit dem passenden Schlüssel in vorgeschlossener Stellung des Riegels 17 bei offenstehender Tür unmittelbar freigelegt wird. Durch Einstecken eines Drahtes, Stiftes o. dgl. in den Kanal 16 wird erfindungsgemäß ein Schwenkhebel 18 in Richtung des in Abb. 1 gezeichneten Pfeiles igbewegt. Mit dem Schwenkhebel 18 ist eine unter Einwirkung der Feder 20 stehende Schieberplatte 21 gelenkig verbunden, welche bei Bewegung des Schwenkhebels 18 die Haken 14 entgegen der Wirkung der Federn 11 andrückt, so daß nunmehr das Zylinderschloß aus der Schloßdecke 15 entfernt werden kann. Bei entsprechender Ausbildung und An-Ordnung des Schwenkhebels 18 kann die Auslösung der Sperrvorrichtung 14 auch durch Einstecken des Drahtes o. dgl. durch die gestrichelt angedeutete Öffnung 22 in der Stülp 23 erfolgen. Auch hierbei ist erfindungsgemäß die äußere Mündung des zur Auslösung dienenden Kanals gewöhnlich verdeckt angeordnet, da in zurückgeschlossener Stellung des Riegels die Öffnung 22 durch· den Ansatz 24 des Riegels 17 verschlossen ist.
Die Abb. 4 und 5 veranschaulichen eine andere Ausführungsform der Erfindung an Zylinderschlössern 25 und 26, deren Verankerung im Türschloß lediglich durch Zusammenstecken der Zylinderschlösser bewirkt wird. Zu diesem Zweck sind an dem ,Zylinderschloß 25 zwei Stifte 27 und 28 befestigt, von denen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Stift 27 mit einer Ausnehmung 29 versehen ist, in welche beim Zusammenstecken der Zylinder-Schlösser eine in dem Zylinder 26 angeordnete, unter der Einwirkung der Feder 30 stehende Sperrvorrichtung 31 selbsttätig einspringt. Die Zapfen 32 verhindern die Drehung der Zylinderschlösser in dem Türschloß. Die Auslösung der Sperrvorrichtung erfolgt durch Einführen eines Nagels, Drahtes o. dgl. in einen erfindungsgemäß in dem Zylinderschloß 26 vorgesehenen Kanal 33 und dadurch bewirktes Anheben der Sperrzunge 34 aus dem Ausschnitt 29 des Stiftes 27, worauf die Zylinderschlösser 25 und 26 voneinander trennbar sind. Die Mündung des Kanals 33 wird erst nach Einstecken des passenden Schlüssels und Drehung des Schließzylinders 36 um 90 ° freigelegt, indem erfindungsgemäß eine Verlängerung 35 der Schlüsseleinführöffnung mit der Mündung des Kanals 33 zur Deckung kommt.
Die Abb. 6 und 7 veranschaulichen die Erfindung an einer anderen Befestigungsart der Zylinderschlösser im Türschloß, bei welcher die Sperrvorrichtung von an dem Schloßkasten 37 ;elagerten Spreizfedern bzw. einem Federbügel gebildet wird. Beim Einstecken des Zylinderschlosses 39 in den Ausschnitt der Schloßdecke werden die Schenkel der Feder 38 durch den abgeschrägten Rand 40 des Zylinderschlosses 39 nach außen gedrückt und springen sodann in ine an dem Schloßzylinder vorgesehene Nut 41 selbsttätig ein. Die Auslösung der Sperrvorrichtung 38 und Entfernung des Zylinderschlosses aus dem Türschloß erfolgt in ähnlicher
Weise wie bei der in den Abb. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform durch Einstecken eines Nagels, Drahtes o. dgl. in einen im Riegel vorgesehenen Kanal 43 mit erfindungsgemäß gewöhnlich verdeckt liegender äußerer Mündung und dadurch bewirkte Schwenkung eines Hebels 44, welcher mittels des Keilstückes 45 die Federbügel 38 spreizt und mit der Nut des Schloßzylinders 39 außer Eingriff bringt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Auslösen von in Türschlössern befestigten Zylinderschlössern, die nur nach Drehung mit dem Schlüssel ä durch Einstecken eines Stiftes oder Drahtes in einen Kanal lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung des Schließzylinders mit dem Schlüssel die gewöhnlich unzugängliche äußere Mündung des im Zylinderschloß oder im Türschloß vorgesehenen Kanals unmittelbar freigelegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung durch Einstecken eines Drahtes oder Stiftes in die gewöhnlich unzugängliche äußere Mündung eines im Riegel bzw. dem Stülp des Türschlosses vorgesehenen Kanals und dadurch bewirktes Niederdrücken eines Schwenkhebels unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Schieberplatte auslösbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Sperrvorrichtung im Zylinderschloß bzw. bei zwei miteinander verankerten Zylinderschlössern die Mündung des zur Auslösung der Sperrvorrichtung dienenden, im Zylinderschloß vorgesehenen Kanals (33) erst nach Drehung des Schließzylinders mit dem Schlüssel um einen gewissen Winkel mit einer Verlängerung (35) der Schlüsseleinführöffnung in Deckung gebracht und freigelegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEY620D 1931-01-25 1931-01-25 Vorrichtung zum Ausloesen von in Tuerschloessern befestigten Zylinderschloessern Expired DE569823C (de)

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DE (1) DE569823C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740950C (de) * 1939-09-09 1943-11-01 C Ed Schulte Ag Fuer rechte und linke Tueren und fuer Laden verwendbares Moebelschloss
DE202005001315U1 (de) * 2005-01-26 2006-06-08 Ramsauer, Dieter Klipsbefestigung für die Schnellmotage von Beschlageinrichtungen, wie Schwenkhebelverschlüsse, Scharnierteile in Durchbrüchen in einer dünnen Wand
US7600794B2 (en) 2004-02-27 2009-10-13 Dieter Ramsauer Clip-on or snap-on fastening for fixing a thin wall to a wall support

Cited By (3)

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DE740950C (de) * 1939-09-09 1943-11-01 C Ed Schulte Ag Fuer rechte und linke Tueren und fuer Laden verwendbares Moebelschloss
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