DE513082C - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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Publication number
DE513082C
DE513082C DEK101530D DEK0101530D DE513082C DE 513082 C DE513082 C DE 513082C DE K101530 D DEK101530 D DE K101530D DE K0101530 D DEK0101530 D DE K0101530D DE 513082 C DE513082 C DE 513082C
Authority
DE
Germany
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locking
bolt
lock
locking bolt
disks
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Expired
Application number
DEK101530D
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English (en)
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LEONTI KISIMA
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LEONTI KISIMA
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
    • E05B37/025Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others in padlocks

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  • Storage Device Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifftKombinationsschlösser jener Art, bei denen die Sperrscheiben aus je zwei gleichachsigen Scheiben bestehen, die durch ein Kupplungsglied gegeneinander verstellbar verbunden sind, um das Kennwort zu verändern. Bei diesen bekannten Kombinationsschlössern sind jedoch besondere Schlüssel notwendig, mit denen die Kupplungsglieder zwischen den zweiteiligen Sperrscheiben zum Verändern des Kennwortes gelöst werden. Auch sind die Kupplungsglieder selbst mehrteilig ausgeführt, so daß diese Schlösser sehr verwickelt und infolge der vielen kleinen Bauteile sehr empfindlich und teuer sind.
j 5 Nach der Erfindung ist nun das Kupplungsglied, das zum Verriegeln, einer äußeren Zeichenscheibe mit der zugehörigen inneren Schließscheibe dient, als ein in der inneren Scheibe geführter, um den Sperrbolzen herumgreifender Bügel ausgestaltet, welcher, durch Federdruck in Eingriff mit der äußeren Scheibe gehalten, in der Sperr lage des Bolzens sich zwischen dessen Sperrbärten dreht, während es bei teilweise zurückgezogenem Sperrbügel sich mit einem Ansatz an einen Sperrbart anlegt und dadurch beim Drehen der Scheiben aus dem Eingriff mit der äußeren Scheibe ausgehoben wird, so daß die Einstellung eines neuen Kennwortes vorgenommen werden kann.
Dadurch ist ein Geheimschloß geschaffen, das in jedem Falle erst durch den Benutzer beim Schließen auf ein bestimmtes Geheimwort oder eine Zahl- oder Zeichengruppe ohne Benutzung besonderer Schlüssel zum Lösen der Kupplungsglieder eingestellt wird und somit ohne Verletzung nur durch diesen Benutzer oder durch eine von ihm jeweils ins Vertrauen gezogene Person geöffnet werden kann. Hierdurch eignet sich das Schloß hauptsächlich zum Verschluß von Wagen, Packhäusern, Kassen, geheimen Dokumenten u. dgl.
Die Zeichnung veranschaulicht das neue Schloß an einem Ausführungsbeispiel nebst Abänderungen in Einzelheiten, und zwar zeigen:
Abb. ι bis 4 einen Längsschnitt des Schlosses nebst zwei Ansichten des Schließbolzens in zwei verschiedenen Stellungen gegenüber dem Schloßkörper und den Scheiben sowie einer Kopfansicht des Schließbolzens,
Abb. 5 eine Kopfansicht des Schlosses bei Offenlage,
Abb. 6 und 7 eine Seiten- und Kopfansicht des Schlosses in Vorbereitungslage zur Bildung eines neuen Kennwortes,
Abb. 8 eine Seitenansicht des Schlosses in geschlossener Lage mit abgeändertem Schließbolzenkopf, So
Abb. 9 einen Längsschnitt einer zweiteiligen Sperrscheibe,
Abb. ίο einen Querschnitt nach Linie A-B
der Abb. 13 durch eine Sperrscheibe nebst Kupplungsglied,
Abb. Ii und 12 Einzelansichten einer Schließscheibe mit Kupplungsglied bei Beginn und Ende der Ausrückbewegung,
Abb. 13 einen Längsschnitt des Schlosses mit den Schließbolzen in Vorbereitungslage zur Bildung eines neuen Kennwortes,
Abb. 14 einen Querschnitt durch das Schloß mit versperrtem Schließbolzen nach Linie D-E der Abb. 15,
Abb. 15 einen Längsschnitt durch das Schloß mit dem Schließbolzen in Schließlage.
Das Schloß ist als Vorhängeschloß gebaut und besteht zu dem Zweck aus einem Schließbolzen α und einem auf die Geheimzeichen ao einstellbaren Schloßkörper, der den Schließbolzen aufnimmt. Dieser hat beispielsweise ein Querhaupt nach Abb. 1 bis 6 oder einen Bügel nach Abb. 8.
Der Schließbolzen α weist die üblichen Nasen s zu seiner Festhaltung durch die Sperrscheiben auf. Eine weitere Nase t ist langer als die erstgenannten Nasen, Sie dient als Anschlag beim Einführen des Schließbolzens auf eine bestimmte Tiefe zwecks Vorbereitung zur Bildung eines neuen Kennwortes oder einer Zahlengruppe.
Der Schloßkörper / enthält zwischen einem Deckel d und einem Boden e eine Reihe von Führungsringen b und in den durch diese gebildeten Klammern je eine Schließscheibe c mit einer sie umgebenden Zeichenscheibe I, . die innen gezahnt ist. Am Schloßkörper f sind längliche öffnungen N zum Erfassen der Zeichenscheiben / zwecks Verdrehens paarweise einander gegenüberliegend angebracht, und ferner sind in ihm Schauöffnungen R vorhanden, in denen die Zeichen der Zeichenscheiben sichtbar werden.
Jede Schließscheibe c enthält diesseits von ihrer Bodenplatte h einen Flansch k, mit dem sie sich an dem Führungsring b anlegt, und jenseits der Bodenplatte einen Hohlraum i zur Aufnahme des Kupplungsteües. Der letztere besteht aus einem in gegenüberliegenden Löchern der Schließscheibe geführten Riegel n, der im Mittelteil bügelartig ausgebildet ist, um den Schließbolzen α hindurchzulassen, und durch eine Feder χ mit einem Ende durch den Schließscheibenmantel in die Verzahnung der Zeichenscheibe I hinein vorgedrückt ist. Am anderen Ende weist der Bügelteil des Riegels η einen Vorsprung y auf, der bei Ruhelage etwa parallel zu den Nasen s des Schließbolzens α liegt und beim Verdrehen der Zeichenscheibe / und der mit ihr verriegelten Schließscheibe c im Sinne des Pfeiles der Abb. 11 beim Erreichen der Stellung nach Abb. 12 sich an der Nase ί abstützt und den Riegel η aus der Zeichenscheibenverzahnung zurückzieht. Hierdurch wird die ZeichenscheibeI frei und kann in dem genannten Drehsinn beliebig weitergedreht werden, so daß also bei sämtlichen Zeichenscheiben in den Schaulöchern R beliebige Zeichen zum neuen Kennwort zusammengestellt werden können, während das Schloß offen ist, also bei Schließbolzenlage nach Abb. 4 bzw. Abb. 13. ■■.-■■■■
Wird dann der Schließbolzen, wie Abb. 1 bzw. 15 zeigen, ganz eingeführt, so kommen seine Nasen j hinter die Bodenplatten h der Schließscheiben zu liegen, die frei werdenden Riegel η fallen in die Verzahnungen der Zeichenscheiben I an den eingestellten Punkten ein, und die Nasen können' nun durch beliebiges Verdrehen der Scheiben durch die Bodenplatten h gesperrt werden, so daß sich gegenseitige Stellungen der Schließscheiben zu den Bolzennasen etwa nach Abb. 14 ergeben; dabei wird das Kennwort gleichzeitig zum Verschwinden gebracht.
Zur Erleichterung des Einschiebens des Schließbolzens auf die Vorbereitungslage zur Bildung des neuen Kennwortes nach Abb. 4 bzw. 13 dient seine längere Nase t im Zusammenwirken mit einer schlüssellochartigen Ausnehmung s eines verdrehbaren Kopfringes q, der auf einem Hals ο der Deckplatte d gelagert ist. Steht der Drehring q in der Stellung nach Abb. 6 und 7 bzw. 14, so kann der Schließbolzen nur bis zum Anschlag seiner Nase t am Drehring eingeführt werden, also in die Lage gemäß Abb. 4 bzw. 13. Wird dann nach der Einstellung des Schlosses der Drehring q in die Lage nach Abb. 2 und 5 bzw. 15 gedreht, so kann der Schließbolzen durchgestoßen werden bis zur Lage nach Abb. i, 8 und 15, im der er zur Verriegelung gelangt. Die schlüssellochförmige Gestalt der Einführungsöffnung u im Hals 0 verhindert ein unerwünschtes Drehen des Schließbolzens.
Wird das einmal eingestellte Kennwort für eine neue Schließung beibehalten, so braucht für diese nicht die Verstellung des Drehringes q und die zweistufige Einführung des Schließbolzens vorgenommen zu werden, sondern der Schließbolzen kann dann sogleich in seine Endlage gebracht werden.

Claims (2)

  1. «5 Patentansprüche:
    i. Kombinationsschloß mit zweiteiligen Sperrscheiben, -deren äußerer und innerer Teil miteinander durch eine Ver- ieo riegekmg gekuppelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsteil als
    ein in der inneren Scheibe (c) geführter, um den Sperrbolzen (α) herumgreifender Bügel ausgestaltet ist, welcher durch Druck einer Feder (x) in Eingriff mit der äußeren Scheibe (I) gehalten, in der Sperrlage des Bolzens sich zwischen dessen Sperrbärten (s) mit den Scheiben dreht, während er bei teilweise zurückgezogenem Sperrbügel sich mit einem Ansatz (y) an einen Sperrbart anlegt und dadurch beim Drehen der Scheiben aus dem Eingriff mit der äußeren Scheibe ausgehoben wird.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zu bequemer Festhaltung des Schließbolzens (a) in der zur Entkupplung der Scheiben erforderlichen Einführungstiefe am Schließbolzen eine längere Hilfsnase (t) und am Schloßkörper ein verdrehbarer Anschlagring (q) zum Abfangen dieser Hilfsnase vorhanden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK101530D 1925-11-12 1926-11-10 Kombinationsschloss Expired DE513082C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SU513082X 1925-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE513082C true DE513082C (de) 1930-11-28

Family

ID=21616212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK101530D Expired DE513082C (de) 1925-11-12 1926-11-10 Kombinationsschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE513082C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4787222A (en) * 1986-11-24 1988-11-29 Novatek Medical Inc. Combination lock for blood identification system

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4787222A (en) * 1986-11-24 1988-11-29 Novatek Medical Inc. Combination lock for blood identification system
WO1990004076A1 (en) * 1988-10-05 1990-04-19 Novatek Medical, Inc. Combination lock for blood identification system

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