DE566075C

DE566075C - Chubbschloss mit einer auf einem Zapfen des Schlossriegels drehbaren Wechselstange

Info

Publication number: DE566075C
Application number: DENDAT566075D
Authority: DE
Original assignee: TUERSCHLOSS SCHLUESSEL und BES
Current assignee: TUERSCHLOSS SCHLUESSEL und BES
Publication date: 1932-12-12

Description

Die Erfindung betrifft ein Chubbschloß, bei dem nach Aufschließen des Schlosses die Falle durch Vermittlung einer Wechselstange, die auf einem auf dem Schloßriegel angeordneten Zapfen drehbar ist, mittels des Schlüssels aufgeschlossen wird. Der Riegel und mit ihm der Zapfen der Wechselstange wird bei bekannten Ausführungen durch die auf den Tourenstift einwirkenden Zuhaltungsrasten gehalten, um beim Aufschließen der Falle ein Schließen des Schloßriegels zu verhindern. Bei dieser Anordnung wird der von dem Schlüssel auf den Zapfen der Wechselstange ausgeübte Druck auf den Tourenstift und die \^rorsprünge der Zuhaltungen übertragen, so daß diese Teile starker Abnutzung ausgesetzt sind. Nach einer solchen kommt es leicht vor, daß die Zuhaltungen beim Aufschließen der Falle dem Tourenstift ausweichen, so daß der Schloßriegel durch die Wechselstange mehr oder weniger geschlossen, die Falle aber nicht vollkommen geöffnet wird. Der Schlüsselbart klemmt sich nun zwischen Schloßriegel und Wechselstange fest, so daß er ag weder vor- noch zurückgedreht werden kann und das Schloß mit Gewalt geöffnet werden , muß.

Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der der Zapfen der Wechselstange, der in der üblichen Weise auf dem kräftigen Schloßriegel angeordnet ist, durch eine der Zuhaltungen besonders gesichert ist, die zu diesem Zwecke mit einem hakenförmigen, den Zapfen umgreifenden Ansatz versehen ist. Die Schließrasten der Zuhaltungen sind daher beim Bewegen der Wechselstange entlastet,, so daß die Abnutzung vermieden wird. Es besteht nicht die Gefahr, daß der den Zapfen umschließende lange Halten beim Bewegen der Wechselstange nachgibt, so daß der Zapfen der Wechselstange und damit der Schloßriegel beim öffnen der Falle mit Sicherheit in seiner Lage gehalten wird.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.

Abb. ι ist eine Ansicht des Schlosses bei abgenommener Schloßdecke und eingeschlossenem Schloßriegel und

Abb. 2 eine Ansicht des unteren Teiles des Schlosses bei etwas vorgeschobenem Schloßriegel und eingeordneten Zuhaltungen.

Die Falle α wird mittels einer Wechselstange b geöffnet, die auf einem am Schloßriegel c sitzenden Zapfen d drehbar ist und mit ihrem unteren Ende in der Bahn des -55 durch das Schlüsselloch e eingesteckten Schlüssels liegt. Auf dem Schloßriegel liegen Zuhaltungen /, die den Tourenstift g sperren. Die oberste Zuhaltung /' enthält einen hakenförmigen Ansatz h, der den Zapfen d umgreift, sich aber "beim öffnen oder Schließen des Schlosses von diesem lösen kann, so daß die Zuhaltung ungehindert durch die Wechselstange bewegt werden kann. Der hakenförmige Ansatz ist derart bemessen, daß er bei gehobener Zuhaltung den Zapfen vollkommen freigibt und dadurch ein Auf- und Zuschließen des Schloßriegels gestattet. Diese Stellung der Zuhaltung ist in Abb. 2 gezeichnet, in der der Schloßriegel etwas vorgeschoben ist. Bei dieser Art der Bewegung der Zuhaltung/' und des Schloßriegels ergibt sich, daß die Zuhaltung sich ungehindert durch die Wechselstange frei bewegen kann.

Claims

Patentanspruch:

Chubbschloß mit einer auf einem Zapfen des Schloßriegels drehbaren Wechselstange zum Aufschließen der Falle, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Zuhaltungen (/'), und zwar zweckmäßig die oberste, einen hakenförmigen Ansatz (&) enthält, mit dem sie den Zapfen der Wechselstange umgreift und beim Zurückziehen der Falle durch den Schlüssel die hierbei auf den Riegel ausgeübte Schubkraft unter Entlastung der Schließrasten sowohl dieser einen als auch der übrigen Zuhaltungen aufnimmt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen