DE477255C - Gegen gewaltsames OEffnen mittels Dietriche geschuetztes Schloss - Google Patents

Gegen gewaltsames OEffnen mittels Dietriche geschuetztes Schloss

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DE477255C
DE477255C DESCH81062D DESC081062D DE477255C DE 477255 C DE477255 C DE 477255C DE SCH81062 D DESCH81062 D DE SCH81062D DE SC081062 D DESC081062 D DE SC081062D DE 477255 C DE477255 C DE 477255C
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DESCH81062D
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ARNOLD SCHLUFTER
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ARNOLD SCHLUFTER
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

  • 'Gegen gewaltsames Öffnen mittels Dietriche geschütztes Schloß Viele Schlösser, insbesondere solche von einfacher Bauart, sind mittels Dietriche leicht zu öffnen, weil das Schlüsseleinführungsloch genügend Raum bietet, um mit den Dietrichen die für die Öffnung des Schlosses erforderlichen Arbeitsbewegungen machen zu können.
  • Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden, indem unter der Deckplatte eine gegen den Stulp federnd drückende und mit der oberen Zuhaltung und dem Riegel durch Schlitz- und Zapfenführung gekuppelte Platte gelagert ist, welche eine Aussparung für Einführen des Schlüssels hat und mit einem den Schlüsseldorn beim Schwenken der Platte oben und unten berührenden Schlitz versehen ist, so daß bei der durch das Auslösen der Zuhaltungen erfolgten Schwenkung der Platte das Schlüsselloch bis auf einen kleinen Raum im runden Teil versperrt wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einem einfachen Sicherheitsschloß.
  • Abb. r zeigt das Schloß ohne Deckplatte, wenn durch den Schlüssel die Zuhaltungen so weit gehoben sind, daß der Riegel verschoben werden kann.
  • Abb. a zeigt das Schloß ohne Deckplatte in verschlossener Riegelstellung und dem im Rohr abgebrochenen Schlüssel in Einführungsstellung. ' Abb. 3 zeigt die teilweise Absperrung des Schlüsselloches in der Deckplatte durch die verschwenkte Sperrplatte. Abb. 4. zeigt das unversperrte Schlüsselloch in der Deckplatte mit dem Schlüsseldorn.
  • Abb. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Schloß.
  • Abb.6 zeigt den Schlüssel mit den Aussparungen für den Eingriff der Sperrplatte. Abb.7 zeigt den Schnitt durch die Aussparungen des Schlüsselrohres.
  • Bei dem Beispiel handelt es sich um ein übliches Chubbschloß, bei dem aber der Riegel g nach oben hin einen Fortsatz mit einem Zapfen i und die obere Zuhaltung d einen stehenden Schlitz m' in einem oberen Fortsatz enthält. Unter der Deckplatte liegt auf dem Zuhaltungsstapel eine durch die Riegelbewegung gesteuerte Platte, die mit einem wagerechten Schlitz i' den oberen Riegelzapfen i umfaßt und mit einem Zapfen na in den oberen Schlitz der Zuhaltung eingreift. Diese Zwischenplatte, die durch eine Feder ständig gegen den Schloßtulp gedrückt wird, hat eine dem Schlüsselloch entsprechende Aussparung, und ungefähr im rechten Winkel hierzu steht eine Oueraussparung s, deren lichte Weite dem Schlüsseldorn angepaßt ist. Dementsprechend muß auch der Schlüssel Ouerausnehmungen t haben, damit die Platte beim Ausschwingen nicht gehindert ist.
  • Das Öffnen des Schlosses mit dem dazugehörigen Schlüssel geschieht auf folgende Weise: .
  • Der Schlüssel a wird durch das Schlüsselloch der Deckplatte eingeführt. Durch Drehen des Schlüssels a im Uhrzeigersinne um den Zapfen c werden die auf dem Zapfen b gegen den Schlüssel a federnd gelagerten Zuhaltungen d und e so weit angehoben, bis der am Riegel g befestigte Vierkantzapfen h aus der gesperrten Lage befreit ist. Bei der Aushebung der Zuhaltung d findet durch den Schlitz m' und den Zapfen m eine Steuerung der Platte k statt, indem ihr- Unterende sich um den am Riegel g befestigten Zapfen i nach rechts dreht, und zwar so weit, daß der Schlitz s, wie Abb. 3 zeigt, zeitweilig, ihn fast berührend, den Schlüsseldorn c umfaßt, wodurch das Schlüsseleinführungsloch in der Deckplatte bis auf den freigebliebenen Raum des den Schlüsseldorn oben und unten berührenden wagerechten Schlitzes der Platte k versperrt worden ist, Damit die Platte diesen Weg ausführen und der Schlüssel während dieser Absperrung sich ungehindert drehen kann, sind, wie schon bemerkt, am Rohr des Schlüssels Aussparungen t vorhanden. Durch weitere Drehung des Schlüssels a wird der Riegel g zurückgeschoben, bis das Schloß geöffnet ist und der Zapfen h wieder von den gegen den Schlüssel a zurückfedernden Zuhaltungen d und -e gesperrt wird; wobei das Schlüsseleinführungsloch durch Zurückfedern der Platte k wieder voll geöffnet worden ist und der Schlüssel a aus denn Schloß herausgenommen werden kann. Der im Zapfen o drehbare und gegen Zapfen i federnd drückende Hebel n verhindert ein sprunghaftes Vorschnellen des Riegels g nach erfolgter Auslösung der Zuhaltungen.
  • Bei einem öfknungsversuch mittels Dietriche würde sich folgendes ergeben.
  • Das Einführen der Dietriche ist bei Ruhelage des Schlosses wohl möglich. Auch lassen sich die nicht mit der Sperrplatte k verbundenen Zuhaltungen so weit anheben, daß diese Zuhaltungen den Riegelschub nicht mehr sperren. Ein Verschieben des Riegels g ist aber nur möglich, wenn die mit der Sperrplatte k durch den Zapfen na gekuppelte Zuhaltung d den Durchgang des Riegels g ebenfalls freigegeben hat. Beim Versuch, diese Zuhaltung d mit dem Dietrich auszulösen, würde, bevor die Sperrung des Riegelschubes freigegeben ist, die Sperrplatte k den Dietrich im Schlüsselloch festklemmen und somit die Öffnung des Schlosses verhindern. Die einzige Möglichkeit für unbehindertes Arbeiten mit Dietrichen bieten nur .die aus Abb. 3 ersichtlichen kleinen freibleibenden Teile im runden Teil des Schlüsseleinführungsloches. Diese Teile des Schlüsseleinführungsloches sind aber so klein gehalten, daß die darin verwendungsmöglichen Dietriche nicht mehr die zur Öffnung des Schlosses erforderliche Bewegungsfreiheit haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gegen gewaltsames Öffnen mittels Dietriche geschütztes Schloß, gekennzeichnet durch eine unter der Deckplatte gelagerte,, durch -Feder gegen den Stulp gedrückte Platte (7z), die mittels eines wagerechten oberen Schlitzes einen mit dem Riegel (g) verbundenen Zapfen (i# umgreift, durch Schlitz- und Zapfenführung (m, m') mit der oberen Zuhaltung (d) gekuppelt ist und eine zum Schlüsselloch rechtwinklig stehende Queraussparung (s) trägt, deren lichte Weite dem Schlüsseldorn (c) entspricht, und daß das Schlüsselrohr - Aussparungen (t) hat, um die Schwenkbewegung der Platte (k) nicht zu hindern.
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