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Österreichische PATENTSCHRIFT nit 15987.
JOSEFKOHOUSEKINBUDAPEST.
Schlüssellochverschluss in Form eines in das Schlüsselloch einzuführenden und darin zu sichernden einem Schlüsselbarte ähnlichen Sperrkörpers.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schlüssellochverschluss derjenigen Art, bei welchem ein der Schlüssellochform in der Tür entsprechend gestaltetes Sicherheits- schloss, nachdem dasselbe mittels eines besonderen Schlüssels aufgesperrt wurde, vollständig in das Schlüsselloch eingeführt werden kann, und zwar so, dass nach orfolgtem Absperren
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bezw. hineingeschoben oder im Loche gedreht werden kann. Der Schlüssel des Schlosses selbst kann bei aufgesperrtem Schlosse nur samt der ganzen Vorrichtung aus dem Sehliissolloche herausgezogen werden.
Dabei ist das zur Aufnahme des Schlüssels dienende Schlüsselloch der Vorrichtung stets unzugänglich, so dass eine Nachahmung auch dieses Schlüssels unmöglich gemacht ist.
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angeordneten und durch entsprechende Federn gespannten bekannten Zuhaltungen zurück- drängen. Die Anzahl und Form dieser Zuhaltungen bedingen eine spezielle Form des Schi@sselbartes, so dass sich ein mit einem anders geformten Schlüsselbart ausgestatteter Schlüssel zum Auf-oder Absperren des Sicherheitssclllosses nicht eignet.
Auf der Zeichnung zeigt : Fig. 1 einen Vertikalschnitt der Vorrichtung in geöffneten). d. i. in einem Zustande zum Einführen in das Schlüsselloch bereit, Fig. 2 eine rechtsseitige Ansicht von Fig. l. Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt, ähnlich wie Fig. 1, bei ab-
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ähnlich wie Fig. 5 nach Linie 7-7 von Fig. 3 und Fig. 8 zeigt in Seitenansicht die in das Schlüsselloch eingeführte Vorrichtung mit einem Vertikalschnitt der Tür und des Türschlossgohäuses.
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oben stehenden Stift 16 des Schiebers 11 pressenden Federn 17 zurückgedrängt worden sind.
Infolge dieser geradlinigen Verschiebung des Schiebers 11 verschiebt sich der Stift 12 des letzteren in der schrägen Nut 10 des Riegels 9 und bringt letzteren nach der Drehrichtung des Schlüssels in die durch Fig. 1 oder 3 veranschaulichte offene oder geschlossene Lage. In der Ruhestellung befindet sich Riegel 9 in der in Fig. 3 dargestellten geschlossenen Lage, d. i. der untere horizontale Vorsprung 92 des Riegels 9 steht an der
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Durch Verdrehung des Schlüssels 5 wird nun in der bereits beschriebenen Weise der Vorsprung 92 des Riegels 9 in die Querbohrung des Bolzens 1 vollständig zurückgezogen (Fig. 1). Nun kann die Vorrichtung leicht in das zu sperrende Schlüsselloch eingeführt, jedoch der Schlüssel 5 aus der Vorrichtung nicht herausgezogen werden.
Durch Zurückdrehen des Schlüssels wird die Vorrichtung innen im Schlüsselloch versperrt (Fig. 8) und nachdem nun der Vorsprung 92 des Riegels 9 hinter die Deckplatte 18 des Türschlossgehänses greift und hiedurch festgehalten wird, so kann der Schlüssel 5 abgezogen werde, wobei die Vorrichtung selbst im Schlüsselloch zurückbleibt (Fig. 8), um dadurch das Öffnen des Türschlosses von beiden Seiten zu verhindern.
Wenn nun der SchlUssol s wieder eingeführt und entsprechend verdreht wird, so zieht sich der Vorsprung 9-des Riegels 9 in der beschriebenen Weise in das Innere des Bolzens 1 zurück und nachdem der Schlüsselbart 6 nun im die Fortsetzung des Längsschlitzes 7 bildenden Querschlitze 8 sich befindet, so wird beim Abziehen des Schlüssels 5 die ganze Vorrichtung aus dem SchlUsselloche entfernt. Zur Verhinderung des Verdrehens des eingeführten Sperrliorpers ist ein Stift 19 am vorderen Ende des Klotzes 2 angeordnet, welcher in den unteren Teil des Schlüsselloches in der Deckplatte 1R des Türschlossgehäuses eingreift und dadurch eine
Verdrehung der Vorrichtung verhindert.