DE173464C - - Google Patents

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DE173464C
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DE
Germany
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lock
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lock pawl
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B39/00Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking
    • E05B39/02Locks giving indication of authorised or unauthorised unlocking with destructible seal closures or paper closures

Landscapes

  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Sicherheitsschlösser für Kisten und Kästen, die zur Kontrolle mit einem Papiersiegel versehen sind und erst nach Erbrechen des Siegels zum Öffnen zugänglich werden.
Die Erfindung soll verhindern, daß das Siegel mit einem so feinen Instrument geöffnet und aufgebrochen werden kann, daß das Loch nicht sogleich zu entdecken wäre. Zu dem Zweck wird anstatt des sonst benutzten beliebigen Instrumentes zum Brechen des Siegels und Öffnen der Schloßklinke ein besonderer Schlüssel angewendet, der in eine drehbare Hülse paßt, die außen mit Daumen versehen ist und mit diesen die Schloßklinke entgegen der Wirkung ihrer Feder von dem Schließband losdrückt.
In der Zeichnung ist das Schloß mit der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 einen senkrechten Schnitt,
Fig. 3 eine Hinteransicht der Schloßklinke, Fig. 4 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 5 und 6 eine Endansicht und eine Seitenansicht der Schlüsselhülse, mittels welcher die Schloßklinke geöffnet wird.
Das Schloßgehäuse α und ebenso das
Schließband b am Kastendeckel b1 haben eine im wesentlichen bekannte Bauart. Die Schloßklinke c, die mit ihrem unteren Ende auf einem- Zapfen c1 drehbar gelagert ist, wird von der Feder d in Eingriff mit dem Schließband gehalten (s. die punktiert gezeichnete Lage Fig. 2). Die Schloßklinke hat eine Aussparung e, durch welche die Hülse f hindurchgeht; diese ist an beiden Enden mit je einem Zapfenansatz, der die Längsverschiebung verhindert, im Schloßgehäuse gelagert.
Die Aussparung e ist genügend groß, um der Schloßklinke hinreichenden Spielraum für ihre Bewegung zu lassen.
Die Hülse f ist außen mit Daumen g versehen, die diametral einander gegenüber sitzen. In der Zeichnung sind zwei Daumen angewendet, es können jedoch auch mehrere oder nur einer sein.
Die Schloßklinke hat hinten einen Vorsprung h, dessen der Daumenabrundung zugekehrte Seite ebenfalls eine Abrundung hat, mit welcher die Klinke beim Drehen der Hülse vom Schließband losgedrückt werden kann (s. die in Fig. 2 gezeichnete Lage). Bei fortgesetzter Drehung der Hülse wird der Vorsprung h wieder frei von dem Daumen der Hülse, so daß die Schloßklinke wieder einspringen kann.
Die Drehung der Hülse wird mittels eines Schlüssels i mit zylindrischem Schaft bewerkstelligt, der: am Ende einen Bart oder ein
Vierkant zum Einstecken in das Schlüsselloch k im inneren Ende der Hülse f besitzt. Damit der Schlüssel das Siegel /, das zwischen den beiden Platten s s1 des Schloßgehäuses eingesteckt wird, leicht zu brechen und zu durchdringen vermag, ist das Ende des Schlüssels mit einer Spitze m versehen.
Nach dem Obigen ist klar, daß mittels eines solchen Schlüssels, wie des beschriebenen, ein ίο Loch in dem Siegel aufgebrochen wird, welches sofort erkennbar ist, und irgend ein anderes feines Instrument das Siegel zwar aufbrechen aber nicht das Schloß öffnen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschloß mit einem den Zugang zum Riegel versperrenden Kontrollsiegel, dadurch gekennzeichnet, daß zum Öffnen des Schlosses und Durchbrechen des Siegels ein Schlüssel (i) benutzt wird, der in eine Hülse (J) paßt, die, wenn sie mit dem Schlüssel gedreht wird, mit dem Daumen (g) die Schloßklinke (c) losdrückt, um zu verhindern, daß dazu ein beliebiges feines Instrument benutzt werden kann, welches in dem Siegel (I) ein Loch erzeugt, das nicht sogleich zu entdecken wäre.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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