DE177083C - - Google Patents

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DE177083C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/02Cases

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

P' U-- >■ ί. ''' ϋ
KAISERLICHES
PATENTAMT,
Gegenstand der Erfindung ist ein Gehäuse für Schlösser aller Art, insbesondere für Vorhängeschlösser, bei welchem die eine Deckplatte abnehmbar befestigt, und zwar durch eine innerhalb des Gehäuses angebrachte Schließoder Sperrvorrichtung mittels Schlüssels; verriegelt und wieder gelöst werden kann.
Schlösser dieser Art sind bekannt; bei denselben war jedoch die abnehmbare Gehäusedeckplatte in derart unzureichender Weise mit dem Gehäuse verriegelt, daß das Öffnen ohne Schwierigkeit mit einem einfach und leicht, herzustellenden Instrument geschehen konnte. Dem hat man zwar dadurch abzuhelfen gesucht, daß die Lösung der die Deckplatte festhaltenden Sperrvorrichtung erst dann ausgeführt werden konnte, nachdem der Riegel des Schlosses selbst geöffnet worden war; der Riegel des Schlosses bildete dabei eine Sicherung gegen das Entriegeln der Deckplatte.
Von diesen bekannten Schlössern mit abnehmbarer Deckplatte unterscheidet sich dasjenige der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die Deckplatte zwar auch unabhängig von dem geöffneten oder geschlossenen Zustande des Schloßriegels gelöst und wieder gesperrt werden kann, daß aber die Festhaltung dieser Deckplatte dennoch so ausgeführt ist, daß sie nicht leicht, sondern nur mittels besonderen,
z. B. eines Chubbschlüssels gelöst werden kann. Hierdurch wird gegen das unbefugte öffnen des Schlosses durch Abnehmen der Deckplatte dieselbe Sicherheit gewährt wie gegen das Öffnen des Schloßriegels selbst; das Abnehmen der Deckplatte ist jedoch, wie schon erwähnt, nicht abhängig von dem vorherigen Aufschließen des Schlosses.
Die Einrichtung, durch welche dieser Erfolg erreicht werden soll, ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar an einem Vorhängeschloß, veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 bei ausgelöster Stellung der ν Sperrvorrichtung für die Deckplatte; die Schließvorrichtung für den Vorhängebügel ist, als für den Erfindungsgegenstand ohne Belang, fortgelassen.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach dier Linie B-B der Fig. 3.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 mit verriegelter Deckplatte, und
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der abnehmbaren Gehäusedeckplatte.
α ist der Umschweif mit daran dauernd befestigter oder aus einem Stück mit ihm hergestellter Deckplatte b; c ist die abnehmbare Deckplatte. Letztere ist mit vorspringenden Zapfen d versehen, die je mit seitlichen Einschnitten e ausgerüstet sind. Der Umschweif α ist am inneren Umfang mit Aussparungen f versehen, in welche die Zapfen d der Deckplatte c einpassen und Führung haben, so daß eine Drehung der Deckplatte nach dem Eingreifen der Zapfend in diese Aussparungen unmöglich ist. An der festen Deckplatte b sind, in das Gehäuse hineinragend, Zapfen g befestigt, um welche sich die

Claims (2)

  1. Riegelplatten h drehen, die dazu bestimmt sind, in die seitlichen Einschnitte e der Zapfen d einzugreifen und das Herausziehen dieser Zapfen aus den Führungen f zu verhindern, die Platte c also am Gehäuse zu verriegeln. Von diesen Riegelplatten h können auf jedem Zapfen g zwei oder mehrere angebracht sein, entsprechend der Zahl der seitlichen Einschnitte e in jeden! der Zapfen d. Jede der Riegelplatten h
    ίο hat einen Ausschnitt k, welcher dem Ausschnitt/ des Umschweifes entspricht, so daß, wenn die Ausschnitte k der Platten h mit den Ausschnitten/ zusammenfallen, das Einstecken der Zapfen d oder das Herausziehen derselben stattfinden kann.
    Durch das Schlüsselloch i in der Deckplatte c wird ein Schlüssel eingeführt, mittels dessen die Riegelplatten h auf den Zapfen g bei der Drehung in der einen Richtung in Eingriff mit den Einschnitten e der Zapfen d gebracht werden, so daß die Deckplatte c mit dem Gehäuse fest verriegelt wird, während bei der Drehung des Schlüssels in der anderen Richtung die Ausschnitte k der Platten h mit den Ausschnitten /zusammenfallen und das Herausziehen der Zapfen d, mithin das Abnehmen der Deckplatte c gestatten. Die Riegelplatten h sind so ausgebildet und in ihrer Stellung gegeneinander so angeordnet, daß sie nur mittels eines besonderen, passenden Sicherheits-, z. B. Chubbschlüssels, nacheinander gedreht werden können; ohne den Besitz eines solchen passenden Schlüssels ist das Öffnen der Deckplatte c nahezu unmöglich, zumal die drei- oder mehrfache ■ Wiederholung der Riegelplatten h hinsichtlich jeder einzelnen dieser drei oder mehreren Gruppen verschiedene Formen zuläßt, wie aus den . Fig. ι und 3 ersichtlich ist. Die Entriegelung der drei oder mehr Plattengruppen h mit irgend einem anderen Instrument ist praktisch kaum möglich.
    Das Schlüsselloch i und der Schlüsseldorn können gleichzeitig für den Schlüssel dienen, der zu der Verriegelung bezw. Entriegelung des Vers.chlußbügels I dient; dieser Schlüssel ist dann zweckmäßig so gestaltet, daß er die Riegelplatten h gänzlich unbeeinflußt läßt, ebenso wie der für die Plattengruppen h passende Schlüssel das Schließen und öffnen des Vorhängebügels nicht zu bewirken vermag. Doch würde sich, wo es gewünscht wird, auch ein gemeinschaftlicher Schlüssel verwenden lassen.
    Patent-A ν Sprüche:
    ι. Gehäuse für Schlösser aller Art, insbesondere für Vorhängeschlösser mit anschließbarer Deckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhaltung der abnehmbaren Deckplatte' fc) durch den Eingriff mehrerer nacheinander in Wirkung tretender Drehriegel oder Drehriegelgruppen (h) erfolgt, die unabhängig von der Schließvorrichtung für das Schloß selbst durch Sicherheits-, z. B. Chubbschlüssel, ge schlossen werden können.
  2. 2. Ausführungsform des Schloßgehäuses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Gehäusedeckplatte fc) mit Zapfen fd) in Führungsnuten ff) des Gehäuses eingepaßt ist und von einer der Zahl ' dieser Zapfen fd) entsprechenden Zahl von nacheinander zu schließenden Drehriegeln (h) oder Drehriegelgruppen, die in entsprechende seitliche Einschnitte fe) der Zapfen fd) eingreifen oder durch ihre Ausschnitte (k) die Zapfen fd) freigeben, gesperrt bezw. gelöst wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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