DE156754C - - Google Patents

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DE156754C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0017Locks with sliding bolt without provision for latching

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

SCafoeef-icfyim- c?at&n l'cwnfo.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Knopfriegelsicherheitsschloß mit Zahnschlüssel, dessen Riegel mittels der Zugstange oder des Schlüssels zwar beliebig vor- und zurück bewegt werden kann und dabei in beiden Endstellungen jeweils selbsttätig stehen bleibt, aber nicht durch unmittelbar am Riegel geäußerten Zug oder Druck geschlossen bezw. geöffnet werden kann.
ίο Fig. ι zeigt eine Ansicht des offenen Schlosses, Fig. 2 einen wagerechten Schnitt und Fig. β einen lotrechten Schnitt durch dasselbe.
Der Riegel α wird mittels der Zahnstange und des Zahnrädchens b beim Drehen des
.. eingesteckten, vorn mit einem Zahnrade versehenen Bartschlüssels c1 bewegt, doch kann er auch mittels der Zugstange r wie ein Schubriegel vor- und zurückgeschoben werden.
Dabei ist er durch zwei Zuhaltungen i und 0 gesichert-, welche zugleich ein Bewegen des Riegelkopfes von Hand oder durch ein Instrument verhindern sollen.
Die eine Zuhaltung des Riegels besteht aus einem exzentrisch über dem Schlüsseldorn c angeordneten, um e beweglichen Kreissegment i, das in der Offen- und Schließstellung des Schlosses mit einem Winkelansatz in eine der beiden Rasten χ bezw. y des Riegels α greift und letzteren gesperrt hält. Beim Sperren des Schlosses mit dem Schlüssel cl, welcher hier mit dem Bart nach oben eingesteckt wird, greift dieser beim Drehen des Schlüssels bei η bezw. n1 an der Zuhaltung j an und hebt die Zuhaltung i aus der einen oder anderen Rast des Riegels aus.
Die zweite Zuhaltung besteht aus einem hinter der Scheidewand des Schlosses um den gleichen Punkt e drehbaren Hebel o, der mit einem Ausschnitt über einen seitlichen, in einem Schlitz d besagter Wand geführten Zapfen j des Riegels greift und diesen dadurch festhält. Diese Zuhaltung wird beim Drehen des Schlüssels c1 durch einen auf dem Schlüsseldorn c sitzenden Exzenter ρ oder bei Benutzung des Zugknopfes durch den an der Zugstange r angeordneten kurvenförmigen Nocken q ausgehoben, indem der letztere dabei einen vor ihm liegenden seitlichen Stift s dieser Zuhaltung anhebt. Zu diesem Zweck sind die Stange r und der Riegel a durch den an letzterem befindlichen Stift j und einen Längsschlitz r1 so verbunden, daß beim Ziehen an der Stange r zunächst der Nocken q mittels des Stiftes s den Hebel ο anhebt und auslöst, worauf erst der Riegel a von r mitgenommen wird. Hierbei kommt der Stift s auf die andere Seite des Nockens q zu stehen, so daß beim Schließen des Riegels durch Vorschieben der Stange r der Stift s an der vorderen Fläche des Nockens q gleitet und mit dieser den Hebel 0 aushebt. Dieser Hebel 0 steht durch eine am Segment i angebrachte, durch einen Ausschnitt der Scheidewand greifende Zunge t gemeinsam mit der Zuhaltung i unter der Einwirkung der um m angebrachten Schraubenfeder, welche bestrebt ist, beide Zuhaltungen in der Schließstellung zu halten. Die Feder u hat den Zweck, den
Exzenter ρ so zu bremsen, daß er sich nicht von selbst verstellt oder dreht.
. Um beim Sperren des Schlosses mittels Schlüssels das zum Bewegen des Riegels nötige Ausheben der Zuhaltungen zu ermöglichen, hat der Riegel α mit seinen Rasten x,y und dem Stift j an den Zuhaltungen so viel Totgang, als zu dem behufs Anhebens der Zuhaltungen nötigen Drehen des Schlüsselhartes erforderlich ist. Sobald der mit dem Bart nach oben eingesteckte Schlüssel gedreht wird, hebt der Bart cl des Schlüssels die Zuhaltung i und der Exzenter ρ die Zuhaltung ο aus, worauf beim Weiterdrehen des Schlüssels das Zahngetriebe das Voroder Zurückschieben des Schloßriegels α bewirkt.
Um zu verhindern, daß durch bloßes Drehen des Domes c mit Hilfe eines beliebig anderen passenden (etwa mit Zahnkranz versehenen) Schlüsselrohres oder eines sonstigen Instrumentes durch den Exzenter ρ die Zuhaltung 0 und durch diese mittels der Zunge t die Zuhaltung i ausgehoben und so das Schloß durch Unbefugte geöffnet wird, ist die Einrichtung getroffen, daß die Zuhaltung 0 nicht bewegt werden kann, bevor die Zuhaltung i ausgehoben ist.
Zu diesem Zweck ist einerseits der Exzenter ρ in einem solchen Winkel zu dem nach oben stehenden Schlüsselbart auf dem drehbaren Dorn c angeordnet, daß er ■ erst nach dem Schlüsselbart zum Angriff kommt, und andererseits ist der Eingriff der Zuhaltung ο zn j ein solcher, daß zum Ausheben der letzteren eine Winkeldrehung des Domes nötig ist, die größer ist als die zum Ausheben der Zuhaltung i erforderliche Schlüsseldrehung.
Mittels eines bartlosen, jedoch mit einem Zahnrade versehenen Schlüssels läßt sich also das Schloß nicht öffnen, weil beim Drehen des Schlüssels der Riegel α nur ein dem Spielraum zwischen der Zuhaltung i und dem Riegel entsprechendes Stück verschoben werden kann; dann aber verhindert die Zuhaltung" i ein weiteres Zurückschieben des Riegels bezw. ein Weiterdrehen des Schlüssels, weil die bisherige Winkeldrehung des Schlüsseldornes und der Exzenter ρ nicht genügt, um die Zuhaltung i mittels des Steges t auszuheben. Es muß also letztere mittels eines Schlüsselhartes ausgehoben werden, damit der Riegel verschoben werden kann. Damit nun das Ausheben von i nur eine Drehbewegung des Schlüsselbartes um etwa 5 bis io° erfordert und der Spielraum der beiden Zuhaltungen am Riegel bei x,y, so wie gezeichnet, nur · gering zu sein braucht, wird, wie schon wiederholt erwähnt, der Schlüssel mit dem Bart nach oben am Schloß eingesteckt; der letztere trifft beim Drehen des Schlüssels auf die Auflaufflächen η,η1 der Zuhaltung i, so daß der Schlüsselbart, gegen die Flächen η bezw. μ1 drückend, schon bei einer kurzen Drehung des Schlüssels die Zuhaltung i aushebt. Erst wenn diese ausgehoben ist, kommt der Exzenter ρ zum Angriff an der Zuhaltung ο und löst diese aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mittels Schlüssels und von Hand schließbares Riegelschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der schließende Teil des Schloßriegels mit dem den Handknopf tragenden Schaftteil beweglich verbunden und durch zwei unter dem Einfluß einer gemeinsamen Feder stehende Zuhaltungen (i, o) in der Weise gesichert wird, daß der Riegel nur mittels des Schlüssels oder des Handknopfes, nicht- aber durch alleinigen Druck auf den schließenden Teil des Riegels geschlossen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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