DE243673C - - Google Patents

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DE243673C
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DE
Germany
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bolt
door
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pin
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Expired
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DENDAT243673D
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English (en)
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Publication of DE243673C publication Critical patent/DE243673C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Eisenbahnwagenschlösser, bei denen zum öffnen der Tür von innen her zwei Handgriffe notwendig sind. Das Neue besteht in einer Teilung der Schloßfalle in der Weise, daß der mit dem Schließkopf versehene Riegelteil in senkrechter Richtung an den mit dem Drücker in Eingriff stehenden Teil geführt ist, so daß diese senkrechte Bewegung des einen Riegelteils zur
ίο Herstellung einer Sperrung des Riegels gegen Zurückschieben nutzbar gemacht werden kann. Von der Außenseite des Wagens kann das Schloß durch einen einzigen Steckschlüssel von selten des Beamten geöffnet werden, während das Schließen durch Zuschlagen der Tür selbsttätig erfolgt. Ein Aufspringen der Tür ist nun ausgeschlossen. Bei den im Gebrauch befindlichen Schlössern bei der Eisenbahn ist, nachdem das Schloß eingeschnappt ist, zur Sicherheit noch ein Vorreiber herumzuschlagen, dessen Griff beim öffnen der Tür niedergedrückt wird. Ersteres wird jedoch häufig vergessen, und hierin liegt die Ursache vieler durch aufspringende Türen hervorgerufener Unglücksfälle. Beim Erfindungsgegenstand ist nun diese Vergeßlichkeit und der daraus entstehende Nachteil der bekannten Schlösser vermieden, und zwar dadurch, daß der Handgriff selbsttätig in die Schließlage umgelegt wird. Das Schloß ist nach dem Zuschlagen der Tür so verschlossen, daß ein öffnen nur möglich ist, wenn nach dem Niederdrücken eines Knopfes an einer entfernteren Stelle der Drücker bewegt wird; ein zufälliges, unabsichtliches Bewegen desselben ist daher nicht möglich. Ebenso führt auch ein Niederdrücken des Knopfes allein noch nicht zu einem Öffnen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und es zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch das Schloß,
Fig. 2 eine Ansicht gegen dasselbe,
Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. 1,
Fig. 4 eine Ansicht der Ausbildung des Schließ bleches,
Fig. 5 eine Ansicht des Drückers,
Fig. 6 eine Ansicht des Schlüssels zum Öffnen der Tür von außen,
Fig. 7 eine Innenansicht der Tür mit diesem Schloß,
Fig. 8 eine Detailansicht einer Feder,
Fig. 9 eine Außenansicht der Tür mit der Öffnungsvorrichtung derselben.
In der hölzernen Tür ist der Schloßkasten a eingelassen, aus welchem der fallenartige Schließriegel b herausragt, welcher bei geschlossener Tür von dem Schließblech c des Türrahmens gehalten wird. Zum selbsttätigen Einschnappen in dieses muß der Riegel b nacheinander zwei Bewegungen ausführen, und zwar die erste senkrecht nach unten und die zweite in wagerechter Richtung in das Gehäuse α hinein. Zu diesem Zweck ist sowohl der Riegel b als auch das Schließblech d mit der Einfallöffnung c mit entsprechenden Abschrägungen versehen. Das Gehäuse α ist mit einem starken Stift e versehen, welcher den Riegel b mittels einer Ausbohrung festhält, so daß somit ein Einschieben des Riegels in das Gehäuse α nur möglich ist, wenn der Riegel zunächst nach unten ver-
schoben worden ist. Erst hierauf kann eine Einschiebung erfolgen. Zu diesem Zweck ist der Riegel mittels zweier vertikaler Stifte / geführt und wird durch eine Blattfeder g (Fig. 8) hochgehalten. Die Stifte , sowohl als auch die Feder g sind in einem in dem Gehäuse α seitlich verschiebbaren Bügel h gelagert. Dieser Bügel wird durch eine Spiralfeder i mitsamt dem Riegel b herausgedrückt
ίο und ist mit einer Zahnstange k versehen, in welche ein Zahnradbogen eingreift. Während nun das Einfallen des Riegels vollständig selbsttätig vor sich geht, sind zum öffnen des Schlosses zwei Handgriffe nötig, und zwar muß der Riegel zuerst heruntergedrückt werden. Dieses geschieht durch Drücken auf einen im Bahnwagen gekennzeichneten, an einem Stift η sitzenden Knopf m; der Stift η wird durch eine Spiralfeder hochgehalten und ist mit einer Rolle versehen. Beim Herunterdrücken des Stiftes η gibt der Stift e den Riegel frei, und es kann der letztere durch Drücken auf den Drücker p, der auch unter Einfluß einer Spiralfeder steht, mittels des Zahnradbogens I und der Zahnstange k in das Gehäuse α hineingezogen werden, wobei die Spiralfeder i zusammengedrückt wird. Die Tür kann jetzt geöffnet werden. Um nun auch ein Öffnen der Tür von außen ohne diese beiden Handgriffe zu erreichen, ist der Schlüssel q (Fig. 6) vorgesehen. Derselbe ist als Dreikant-Steckschlüssel ausgebildet und zur Aufnahme desselben an der Außenseite des Wagens eine runde Platte r befestigt. Diese dient als Lager für eine mit dem Dreikant versehene Welle 0, die beim Drehen durch einen am Ende derselben angebrachten Arm t sowohl ein Hereindrücken des Riegels b als auch ein Zurückziehen desselben bewirkt. Es ist zu diesem Zweck der Riegel mit einer Aussparung u versehen, in welche bei heruntergedrücktem Riegel b der Arm t hineinfaßt und den Riegel in der Längsrichtung verschiebt. Zum vollständigen Abschluß des Schloßgehäuses α ist dasselbe, da der Riegel eine Abwärtsbewegung ausführen muß, mit einer federnden Verschlußplatte ν versehen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Sicherheitsschloß für Eisenbahnwagentüren, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel durch zwei parallele, in einem Bügel (h) senkrecht angeordnete Stifte in dieser Richtung verschiebbar ist und durch eine Blattfeder (g) hochgehalten wird, und daß der Bügel (K) unter Einfluß einer Spiralfeder (i) in dem Schloßgehäuse (a) in horizontaler Richtung verschiebbar gelagert ist, aber in höchster Stellung von einem Stift (e) gegen diese Bewegung gesichert wird, so daß der Riegel beim Zuschlagen der Tür zuerst eine in senkrechter Richtung nach unten führende Bewegung und dann noch eine Längsverschiebung ausführen muß, und zwecks öffnens der Tür ein Knopf (n) und darauf ein Drücker (p) gehandhabt werden muß, wodurch zuerst der Riegel heruntergedrückt und dann durch den Drücker ein Zahnrad (I) in Bewegung versetzt wird, welches den Riegel zurückschiebt, und daß zwecks Öffnens der Tür von außen ein dreikantiger Steckschlüssel verwandt wird, der eine - Welle (0) dreht, auf der ein Arm (t) sitzt, welcher zunächst den Riegel (b) nach unten aus dem Stift (e) herausdrückt und ihn sodann in das Schloß hineinschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243673D Expired DE243673C (de)

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DE243673C true DE243673C (de) 1900-01-01

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