DE168016C - - Google Patents

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DE168016C
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bolt
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/02Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others

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  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Kombinationsschlösser waren gewöhnlich so konstruiert, daß von dem an dem einen Teil angebrachten Riegel das Ende, welches in einen Ausschnitt oder in einen Bügel des anderen Teiles greift, nicht besonders durch Sperrscheiben gesichert wurde; vielmehr begnügte man sich damit, die Sperrscheiben nur an dem mit dem Riegel versehenen Teil des Schlosses anzubringen. Diese
ίο Ausführung hat sich nicht als genügend widerstandsfähig gegen die häufig rohe Behandlung und außerdem nicht als genügend sicher erwiesen, da das kurze Ende des verhältnismäßig weichen Riegels leicht aus dem Ausschnitt oder Bügel herausgebogen werden konnte, so daß das gewaltsame Öffnen des Schlosses möglich war.
Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung sind eine oder mehrere der Zifferscheiben an dem einen. Teil und eine oder mehrere Scheiben am anderen Teil des Schlosses befestigt, so daß der an dem einen Teil angebrachte Riegel in einen Ausschnitt des anderen Teiles nicht nur gestoßen, sondern in diesen anderen Teil durch die Zifferscheiben gesichert wird und ein Zurückziehen unmöglich ist.
Wenn man wie bei einer Ausführungsform der Erfindung den Riegel an einem parallel dazu angeordneten Nebenriegel befestigt, der gleichfalls in einen Ausschnitt des anderen Teiles tritt und genügend stark ist, so ist durch diese Anordnung ein sehr widerstandsfähiger Verschluß geschaffen.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Ziffer- oder Buchstabenschlosses, das für Reisetaschen, Koffer und ähnliche Gegenstände, bei welchen ein Bügel oder eine Verschlußplatte zur Verwendung kommt, geeignet ist,
Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt (mit abgenommener Verschlußplatte), und
Fig. 4 ist ein Längsschnitt in größerem Maßstabe.
In diesen Figuren ist das Malschloß mit einer Federfallensicherung bekannter Konstruktion gezeigt.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch ein Zifferschloß für Reisetaschen, Handtaschen, Reisekörbe, Schachteln und ähnliche Behälter, in welchem die Kanten der beiden aneinanderzuschließenden Teile zusammengebracht werden und gegeneinander liegen.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt und
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 6 eines Zifferschlosses, welches für Türen und ähnliche Verschlüsse benutzt werden soll.
In Fig. ι bis 4 ist α das Gehäuse des Schlosses, b der Bügel oder die Verschlußplatte, c eine federnde Sicherungsfalle, deren Enden cl mit geschlitzten oder genuteten Zapfen c2, die an der Verschlußplatte b befestigt sind, in Eingriff kommen, d d2 sind Ziffer- oder Buchstabenscheiben, die auf den geschlitzten rohrförmigen Achsen e e angeordnet sind, und zwar wird eine dieser Scheiben und Achsen von der im Gehäuse a angeordneten vertikalen Platte al getragen und die andere Scheibe d'2 nebst Achse von
einer an der Verschlußplatte b befestigten senkrecht stehenden Platte b1. g ist der Riegel, der in den rohrförmigen Achsen e e gleitet, sich aber nicht drehen kann, und zwar wegen der darauf befestigten vorspringenden Nasen g1. Die Ziffer- oder Buchstabenscheiben sind etwa zur Hälfte ausgebohrt, derart, daß die ausgebohrten Teile den Nasen gl entsprechen. Die andere Hälfte
ίο dieser Scheiben ist mit einem Schlitz d1 versehen, durch welchen der Riegel g in an sich bekannter Weise zurückgezogen werden kann. Wie Fig. 4 zeigt, befinden sich die Scheiben d d2 in einer derartigen Stellung, daß der Riegel g aus der Verschlußplatte b herausgezogen werden kann, wobei er mit der Falle c in Berührung kommt (vergl. Fig. 4) und diese mitnimmt, so daß die Zapfen c2 der Verschlußplatte frei werden, die Verschlußplatte gehoben und das Schloß geöffnet werden kann. Bei der in der Zeichnung (Fig. 4) gezeigten Stellung wird also beim Zurückziehen des Riegels auch die Falle c durch Anschlag des Riegels an die Falle zurückgezogen.
In Fig. 5 ist das Schloß an einer Handtasche angeordnet, und zwar werden zwei Scheiben d d nebst Achsen e e von dem einen • Teil oder Rahmen h und die andere Scheibe d'2 nebst Achse e1 von dem anderen Rahmen hl getragen. Die rohrförmige Führung e1 ist an einer vorspringenden Platte h2, welche entweder mit dem Rahmen Z?1 aus einem Stück besteht oder an diesem befestigt ist, angebracht. Die Rohrführung e (auf der linken Seite der Figur) wird an einer Platte h3, die vom Rahmen h vorspringt, angeordnet, während die Führung e (auf der rechten Seite der Figur) aus dem Material des Rahmens gebildet wird. Der Riegel g ist mit einem geeigneten, nach außen vorspringenden Handgriff oder Knopf g2, dessen Zapfen durch einen Schlitz hi des Rahmens h hindurchgeht, versehen. Die zur Freigabe der Scheibe d2 erforderliche Bewegung des Riegels g ist in punktierten Linien dargestellt. Die Platten h2 hz sind je mit einem Schlitz versehen, durch welche die Nasen g1 des Riegels g hindurchgehen können.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform des neuen Zifferschlosses in der Anordnung an einer Tür. Die Platte i des Gehäuses besitzt zwei oder mehr Lagerplatten i1, in welchen einerseits die geschlitzte rohrförmige Achse e befestigt ist, andererseits Schlitze vorgesehen sind, durch welche der Riegel k tritt. Der durch die Sperrscheiben zu sichernde Riegel g ist an einem Vorsprung kl des Nebenriegels k befestigt und beide Teile werden zusammen mittels eines vorspringenden Handgriffes k2 oder eines Knopfes, dessen Zapfen durch einen Schlitz ζ2 nach dem Vorsprung k1 geht, hin- und herbewegt. Die Tür I ist zur Aufnahme des Schlosses bei Z1 entsprechend ausgenommen, und zwar zweckmäßig mittels eines schwalbenschwanzförmigen Schnittes, wie dies Fig. 7 erkennen läßt, so daß das Schloß nach dem Einstecken in den Ausschnitt ll von der Türkante aus mittels einiger durch die Platte i hindurchgehender Schrauben leicht befestigt werden kann. In der im Türpfosten m1 angebrachten Schließkappe ist ein Schlitz oder Ausschnitt angeordnet, der dem Nebenriegel k entspricht. Die Schließkappe m dient zur Aufnahme einer geschlitzten Achse e1 und einer Zifferscheibe d2, welche nahezu im Türpfosten versenkt ist. Der Riegel g kommt, wie Fig. 6 erkennen läßt, ebenfalls mit der Scheibe d2 in Eingriff und veranlaßt so die Sicherung in der schon beschriebenen Weise.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kombinationsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß außer den üblichen am Schlosse befindlichen Ziffer- oder Buchstabenscheiben auch' noch solche an der Schließkappe oder dem nicht mit dem Riegel versehenen Teil angebracht sind.
2. Eine Ausführungsform des Kombinationsschlosses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Scheiben zu sichernde Riegel mit einem besonderen Nebenriegel verbunden ist, der gleichfalls in die Schließkappe des Riegels eintritt, und zusammen mit den letzteren mittels eines Handgriffes verschoben werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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