DE173097C - - Google Patents
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- DE173097C DE173097C DENDAT173097D DE173097DA DE173097C DE 173097 C DE173097 C DE 173097C DE NDAT173097 D DENDAT173097 D DE NDAT173097D DE 173097D A DE173097D A DE 173097DA DE 173097 C DE173097 C DE 173097C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Doppeltürschloß, bei dem eine durch einen
Tagesschlüssel zu öiinende Tagesfalle und ein durch einen Nachtschlüssel zu öffnender
• 5 Nachtriegel vorgesehen sind, und bezweckt eine solche Ausbildung des Schlosses, daß der
Tagesschlüssel nur zur Bewegung der Tagesfalle, der Nachtschlüssel dagegen sowohl zur
Bewegung des Nachtriegels als auch zur Bewegung der Tagesfalle dienen kann. Zu diesem
Zweck ist gemäß vorliegender Erfindung der Schieber der Tagesfalle mit einem einfachen
Satz Zuhaltungen versehen, während der Nachtriegel einen doppelten Satz Zuhaltungen
besitzt, von denen der eine Satz den Zuhaltungen der Tagesfalle entspricht, so daß
der Nachtschlüssel auch diese Zuhaltungen bewegen und daher auch zur Bewegung der
Tagesfalle dienen kann. Es ist an sich bekannt, einen Riegel mit. einem doppelten Satz
Zuhaltungen zu versehen, jedoch ist eine derartige Anordnung bisher nur bei einfachen
Schlössern mit nur einem Riegel getroffen worden. Ferner ist die Art der Bewegung der
Falle mit Hilfe eines durch Chubbzuhaltüngen gesicherten Blindriegels nicht neu.
Das neue Türschloß ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht,
und' zwar stellt . ·
Fig. ι ein Einsteckdoppelschloß mit abgenommenem
Deckblech in geschlossenem Zustande dar und
Fig. 2 dieses Schloß in geöffnetem Zustande, während
Fig. 3 die Zuhaltungen in der eingeordneten Lage darstellt.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt durch das Schloß nach Fig. 1 und
Fig. 5 ein gleicher Schnitt durch Fig. 9.
Fig. 6 veranschaulicht den Nacht- und
Fig. 7 den Tagesschlüssel.
Fig. 8 stellt' den leeren Schloßkasten mit den. festen Führungsnocken und Löchern dar.
Fig. 9 stellt das Schloß ohne Federn. und Zuhaltungen dar.
Fig. io zeigt das Schloß mit den Zugfedern
auf der Tages falle, jedoch ohne Zuhaltungen.
Fig. 11 zeigt den Doppelbartschlüssel in
größerem Maßstäbe in Seiten- und Vorderansicht, während
Fig. 12 und 13 das Schloßschild an der
Außen- bezw. Innenseite der Tür mit den Schlüssel- und Knopf führungen darstellen, und
Fig. 14 ist eine Seitenansicht der Knopfführung.
In dem Schloßkasten 1 (Fig. 1) sind die
Tagesfalle 2 und der Nachtriegel 3 untereinander angeordnet.
Die Tagesfalle 2 kann von innen durch den Knopf 8 (Fig. 4) bewegt werden, welcher mittels
eines vierkantigen Stiftes 9 mit dem Daumen 10 verbunden ist, welcher sich entweder
nach links oder nach rechts drehen läßt.
In dem Schloßkästen 1 ist ferner ein in bekannter Weise ausgebildeter, zum Einziehen
der Falle dienender Schieber 12 (Fig. 3 und 9) gelagert, welcher durch die Zuhaltungen 13
in geschlossenem Zustande gehalten wird (Fig. i).
Wenn die Zuhaltungen 13 durch den zugehörigen Schlüssel 19 (Fig. 7) eingeordnet
sind, kann die Schiüsselhülse 16 (Fig. 3)
weiter gedreht werden, wodurch der Schieber 12 mittels des Nockens ty .(Fig. 9) nach
rechts verschoben wird, wobei er mit dem Nocken 18 (Fig. 9) den Teil 5 der Tagesfalle
2 erfaßt und diese in die in Fig. 2 veranschaulichte Lage bringt.
Der Vorteil der Verwendung eines beson-
. deren Schiebers 12 besteht, wie bekannt, darin, daß zur Bewegung der Tagesfalle 2 von außen
ίο nur ein Schlüssel 19 nach Fig. 7 benutzt werden
kann, welcher genau die Ausschnitte 20 (Fig. 6) besitzt, die erforderlich sind, um die
Zuhaltungen 13 einzuordnen.
Es ist ersichtlich, daß durch Zurückdrehen des Schlüssels 19 die Tagesfalle 2 wieder freigegeben
und sodann durch die Federn n wieder herausgezogen wird, und daß beim Herausziehen
des Schlüssels alle Zuhaltungen 13 durch die .Feder 21 (Fig. 1) wieder in die
dem geschlossenen Zustande des Schlosses entsprechende Anfangslage zurückgedreht werden.
, ■
Der Nachtriegel 3 wird in geschlossenem Zustande, durch zwei Satz Zuhaltungen 22
bezw. 23 (Fig. 1) gesichert, welche an je einer Seite desselben drehbar angeordnet sind.
Um den Riegel schließen zu können, müssen
die Zuhaltungen 22 bezw. 23 in bestimmtem Maße gehoben werden, so daß die Schlitze 24
bezw. 25 genau gegenüber den an dem Riegel 3 angeordneten Ansätzen 26 bezw. 27 liegen.
Bei einigen der Zuhaltungen 22,23 sind außerdem die Schlitze 24 bezw. 25 an ihrem
Ende mit einer rechteckigen Aussparung 29 bezw. 30 versehen. Bei geöffnetem Schloß,
d. h. zurückgezogenem Riegel 3, greifen die Aussparungen 29 bezw. 30 der erwähnten Zuhaltungen
22, 23 über die Ansätze 26 bezw. 27, so daß zum Schließen des Schlosses die betreffenden
Zuhaltungen 22,23 gehoben werden müssen, um den Ansätzen 26 bezw. 27 das
Herausgleiten aus den Schlitzen 29, 30 zu gestatten und eine Verschiebung des Riegels 3
in die Schließlage zu ermöglichen. Dies erfolgt sodann durch den Bart 33 (Fig. 10) an der
Schlüsselnuß 34, welcher sich in einer entsprechenden Aussparung 35 des Riegels bewegen
kann.
Bei Drehung des in das Schloß eingeführten Nachtschlüssels 32 werden durch die Ausschnitte
20 die Zuhaltungen 22 gehöben, während dttrch die Ausschnitte 31 die Zuhaltungen
23 niedergedrückt werden. Nach dem Zuschließen des Riegels 3 drücken die Federn 36
und 37 (Fig. 1) die Zuhaltungen 22 und 23 wieder in die Anfangsstellung zurück, so daß
die Ansätze 26 bezw. 27 nicht mehr mit den Schlitzen 24 bezw. 25 in gleicher Richtung
liegen (Fig. 1).
Beim Schließen bezw. Herausschieben des Naclitriegels 3 wird der Schieber 12 für die
Tagesfalle gesperrt, indem ein Nocken 33 (Fig. 10) am Nachtriegel 3 sich gegen eine
Zunge 39 des Schiebers 12 legt, so daß dieser in der geschlossenen Stellung gesperrt ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Tagesfalle 2 bei dieser Stellung der Teile durch bloße Einwirkung
auf den Schieber, durch keinen der zugehörigen Schlüssel 19 geöffnet werden
kann. .
Mit dem Nachtschlüssel 32 kann bei zurückgezogenem Riegel 3 auch die Tagesfalle 2 bewegt
werden, weil derselbe an der einen Seite die gleichen Ausschnitte 20 wie der Tagesschlüssel
19 hat, aber der umgekehrte Fall ist unmöglich, weil der Tagesschlüssel 19 (Fig. 7)
nur an einer Seite mit diesen Ausschnitten und nicht auch an der anderen Seite mit Ausschnitten
31 (Fig. 6) versehen ist, so daß mit diesem Schlüssel 19 die unteren Zuhaltungen
2T, des Nachtriegels 3 nicht gehoben werden
können.
Claims (2)
1. Doppeltürschloß, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem iri bekannter Weise
zur Bewegung der Tagesfalle (2) dienenden, mit einem einfachen Satz Zuhaltungen (13) versehenen Schieber (12) ein Nachtriegel
(3) mit einem doppelten Satz Zuhaltungen (22 bezw. 23) vorgesehen ist, von denen der eine Satz (22) den Zuhaltungen
(13) der Tages falle (2) entspricht, so daß der Nachtschlüssel (32)
auch diese Zuhaltungen (13) bewegen und daher auch zur Bewegung der Tagesfalle
(2) dienen kann.
2. Doppeltürschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Nachtriegel
(3) ein Nocken (38) vorgesehen ist, der so mit einer Zunge (39) des Schiebers (12) zusammenwirkt, daß letzterer
bei geschlossenem Nachtriegel (3) gesperrt ist und daher die Tagcsfalle (2) nicht
durch . den Tagesschlüssel (19) geöffnet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173097C true DE173097C (de) |
Family
ID=437936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173097D Active DE173097C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173097C (de) |
-
0
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