DE250823C - - Google Patents

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DE250823C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß, welches sich dadurch auszeichnet, daß zwei unabhängig voneinander verschiebbare Daumen vorgesehen sind, von welchen der eine zum Zurückziehen der Riegelfalle dient, während der zweite die Zuhaltung für diese Falle beim öffnen oder Schließen des Riegels aushebt. Jeder Daumen wird für sich durch eine im · Klinkenknopf verschiebbare Stange
ίο derartig eingeschaltet, daß er bei Drehung des Klinkenknopfes in Wirksamkeit tritt, wobei der rechte Daumen die Zuhaltung auslöst, der linke Daumen die Riegelfalle entgegen dem Federdruck zurückschiebt, bis die Zuhaltung zum Einschnappen gebracht wird. Die Knopf klinke, welche zur Bewegung der Riegelfalle dient, befindet sich an der Außenseite der Tür, so daß die Riegelfalle einen Vexierverschluß bildet, der nur von Eingeweihten geöffnet werden kann, während die an der Innenseite der Tür befindliche Knopfklinke in gewöhnlicher Weise bewegt werden kann. Zur Bewegung des Schlosses sind Knöpfe anstatt der sonst gebräuchlichen Drücker vorgesehen, wobei, wie das' z. B. in Amerika allgemein üblich ist, die Knöpfe nach beiden Richtungen hin gedreht werden können.
Der Zweck und Vorteil, der durch die Art
der Bewegung des als Riegelfalle ausgebildeten Nachtriegels erreicht wird, ist im wesentlichen der, daß das öffnen des Türschlosses, welches das Aussehen eines gewöhnlichen Schlosses hat, von Unbefugten nicht bewerkstelligt werden kann, zum mindesten aber erschwert wird, nachdem der Schlüsselriegel schon zurückgeschoben oder auch offen ist. Das Schloß verhindert das öffnen von seiten Unbefugter in erfolgreicher Weise.
Fig. ι ist eine Ansicht des Schlosses bei abgehobener Vorderplatte; Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch den Klinkenknopf und die damit in Verbindung stehende Hülse.
Der vordere Teil des Kastens oder die Befestigungsplatte 4 hat einen Ausschnitt zum Durchgang des Nachtriegels bei 5 (Fig. 1), zum Durchgang des Schlüsselriegels bei 6 und zum Durchgang der Falle bei 7. Hinter der für die Falle bestimmten Öffnung sind an der Bodenfläche 4 des Kastens aufrechtstehende Ansätze 8 befestigt, in denen die Falle 7 in V-förmigen Führungen 9 sich verschiebt.
Das hintere Ende 11 der Falle ist mit einem Arm 14 versehen, welcher vermittels biegsamer Schnüre oder Ketten 16 an verschiedenen Punkten mit den entgegengesetzten Seiten der Klinkenhülse 15 verbunden ist. Diese Schnüre oder Ketten können sich auf dem Trommelteil des Knopfzylinders aufwinden, so daß bei Drehung des Knopfzylinders nach irgendeiner Richtung hin die Falle zurückgezogen wird.
Verschiebbar auf der Rückenplatte zwischen den Ansätzen 17 und 18 ist die Riegelfalle 19 angeordnet, welche auf einer Seite mit einer Reihe von Kerben 20 versehen ist, in welche ' eine Sperrklinke 21 eingreift; diese Sperrklinke ist drehbar auf einer der Platten des Schloßkastens an einem Ansatz 2.2 befestigt, und ihr Ende wird durch die Feder 23 in die Bahn der Riegelfalle gedrückt. Die Riegel-
falle wird durch eine Feder 24 vorgeschoben, die unter Spannung ist, wenn durch die Sperrklinke 21 die Riegelfalle in der zurückgeschobenen Stellung gehalten wird, so daß bei Auslösung der Sperrklinke 21 die Falle herausgeschoben wird.
Um die Sperrklinke auszulösen und das. Vorschieben der Falle 19 durch die Feder 24 zu gestatten, trägt die Nuß 15 einen verschiebbaren, seitlich gelagerten Hebedaumen 26, welcher nach seiner Verschiebung in die Bahn der Zuhaltung bei Drehung der Knopfklinke auf das Ende der eingeschalteten Zuhaltung 21 drückt und diese hochhebt. Um den Daumen 26 zu verschieben, ist eine Stange 27 in dem äußeren Knopf und der Knopfhülse 28 verschiebbar und längs der Knopfspindel 29 gleitbar angeordnet. Der Ansatz 30 der Stange 27 legt sich vor den Steg 32, der die Aussparung des Knopfes überbrückt und die Bewegung der Stange 27 nach außen begrenzt. Nach innen erfolgt die Begrenzung durch die Knopf hülse 28. Am Ende der Stange 27 befindet sich eine Schulter 33, welche sich gegen einen überstehenden Teil 34 des Daumens legt. Beim Druck auf die Stange 27 wird der Daumen 26 der Spannung der Feder 36 entgegen nach innen bewegt und in die Bahn der Zuhaltung 21 gebracht, gegen welche er in seiner Drehung stößt, um sie aus den Kerben der Riegelfalle 19 auszuheben.
Auf der anderen Seite der Knopfspindel 29 befindet sich ein ähnlicher Hebedaumen 37, welcher durch eine Stange 38 nach innen gedrückt wird; die Verschiebung der Stange 38 nach außen wird ebenfalls durch den Steg 32 begrenzt, bei der Verschiebung nach innen schiebt sie den Daumen 37 vor. Wenn dieser dann gedreht wird, tritt dessen gekrümmte Seite in Eingriff mit dem Ansatz 39 der Riegelfalle 19. Hierdurch wird die Riegelfalle zurückgezogen, wobei die durch Daumen 26 etwas gehobene Sperrklinke 21 über die Kerben 20 der Riegelfalle 19 hinweggleitet. Das Festhalten der Riegelfalle in der zurückgeschobenen Stellung wird dadurch bewirkt, daß zuerst der Daumen 26 durch Loslassen der Stange 27 aus der Bahn der Zuhaltung gebracht wird, wodurch die Zuhaltung einfällt. Hierauf kann der Daumen 37 durch Drehen der Klinke und Loslassen der den Daumen verschiebenden Stange 38 wieder in die Anfangslage gebracht werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Türschloß, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nuß zwei unabhängig voneinander verschiebbare Daumen sich befinden, von denen der eine nur zum Zurückziehen der Riegelfalle dient, während der zweite die Zuhaltung beim öffnen und Schließen des Riegels aushebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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