DE245071C - - Google Patents

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DE245071C
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bolt
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bolts
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245071 KLASSE 68 a. GRUPPE
ANDRES GIACOMETTI in STAINS, Frankr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1911 ab.
Türverriegelungen, bei denen die Türriegel in ihrer Schließstellung unter dem Einfluß des Türschlosses stehen, sind in verschiedenen Ausführungsarten bekannt geworden. Diese Vorrichtungen erfordern jedoch umständliche mechanische Anordnungen und insbesondere dafür besonders eingerichtete Schlösser, die ganz anders gebaut sind wie die gewöhnlichen Schloßarten.
to Die Erfindung betrifft nun eine einfache Ausbildung von Türschlössern, deren Riegel zugleich zum Festlegen der senkrechten Türriegel dient, und besteht darin, daß am Riegel ein durch den Schloßkasten hindurchtretender Zapfen angebracht ist, der sich in der Schließlage des Schloßriegels über ein am Schloßkasten angebrachtes, zur Aufnahme des Türriegels dienendes Auge legt und dabei den Türriegel gegen Verschiebung in die Offenlage sperrt. Die Art der Sperrung des Türriegels durch den Schloßriegel kann dabei in verschiedener Weise erfolgen, je nach Anordnung, Ausbildung und Zweck des Türriegels.
Die Zeichnung zeigt einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung, an einem Schloß beliebiger Art angebracht, in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht, Fig. 3 in Draufsicht, während in den Fig. 4, 5 und 6 verschiedene andere Ausführungsarten in teilweiser Seitenansicht, Vorderansicht oder Draufsicht dargestellt sind.
Die Riegelsicherung nach der Erfindung besteht aus einem Auge α, b, durch das der senkrechte Türriegel c dringt und das am Deckblech e des Schlosses befestigt ist. Der an und für.sich bekannte Türriegel wirkt unter Vermittlung von Gelenken oder einfach, indem er sich in eine Aussparung im Boden legt oder sonstwie in den Türrahmen eingreift. Die Länge des Riegels c ist so bemessen, daß er auch in Schließstellung mit seinem oberen Teil die obere Kante ax des Auges α erreicht, also stets in diesem geführt wird.
Oberhalb des Auges α besitzt das Deckblech e des Schlosses eine Durchbrechung f, durch die ein Ansatz h am Schloß riegel g hindurchragt. Beim Vorschieben des Schloßriegels g geht h entlang der Oberseite von a vor und verschließt dessen Öffnung b, wenn der Riegel g vorgeschoben ist.
In dieser Stellung kann die.Tür nicht aufgeschlossen werden, denn die Oberkante d des Riegels c stößt gegen den Ansatz h des Schloßriegels g, so daß selbst nach Beseitigung des Schließklobens oder bei aufgesägtem Schloßriegel eine Öffnung unmöglich ist. Zum Öffnen des Schlosses ist es erforderlich, erst den Schloßriegel zurückzuschieben, wodurch der vorspringende Teil h ebenfalls mitverschoben wird (in der Fig. 1 gestrichelt gezeichnet); nach Zurückschieben des Schloßriegels g kann dann der Türriegel c aus der Öffnung b des Auges α heraustreten, und die Tür kann geöffnet werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 4 kann der Vorsprung h auch unterhalb eines Auges a2 gleiten, das dem Auge α entspricht, derart, daß beim Öffnen und Schließen des Schlosses dessen Riegel sich zwischen beide Augen legt.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist die Anordnung derart getroffen, daß die Öffnungen b
und \ der Augen α und a2 seitlich auseinandergerückt sind, so daß gleichzeitig zwei Riegel c und C1 angebracht und gesichert werden können. In diesem Falle ist der Ansatz h ein wenig verlängert und mit einer Öffnung oder Aussparung A1 versehen, die beim öffnen der Tür den Riegel C1 durchtreten läßt.
Anstatt einfach den oberen Teil des Riegels c durch den darüber weggehenden Schloßriegel festzustellen, kann auch der Kopf des Riegels c entsprechend ausgestaltet sein, indem z. B. eine Eindrehung i2 angebracht wird, in der Ansatz A2 gleiten kann (Fig. 6). Ist der Schloßriegel zurückgeschoben, so kann sich der Riegel c achsial bewegen, während bei vorgeschobenem Schloßriegel eine derartige Bewegung verhindert wird.
Die Eindrehung hat bei der dargestellten Ausführung einen abgerundeten Querschnitt,
ao dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, sondern dieser kann beliebig gewählt werden; besonders in den Fällen, wo der Riegel in seinem obersten Teile die Tür sperrt (am vom Schloß abgekehrten Ende) — sei es durch ein Scharnier, sei es in anderer Weise -—·, kann die Eindrehung nur kerbenartig sein, damit eine Drehung des Riegels unmöglich ist. Das Stück A2 kann auch eine Durchbrechung besitzen, die nur bei Offenstellung des Schloßriegels g die Verschiebung des Riegels c erlaubt.
Unter Wahrung der Grundlagen der vorliegenden Erfindung können durch die Vorrichtung auch wagerecht oder schräg wirkende Riegel festgestellt werden ohne oder mit Mitwirkung senkrecht angeordneter, die oberhalb und' unterhalb des Schlosses sitzen. Alle die auf der Zeichnung dargestellten Anordnungen können zusammen oder in beliebiger Wahl angewandt werden. Auch kann der Riegel c durch einen nach Fig. 7 vom Schloßriegel g ausgehenden Finger / verriegelt werden, der in eine Bohrung von α und c eingreift; statt der Bohrung nach Fig. 7 kann auch eine einfache Aussparung nach Fig. 8 im Riegel c vorgesehen sein, in die sich der Finger k legt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Türschloß, dessen Riegel zugleich zur Sicherung von weiteren Türriegeln dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloß-Riegel (g) einen durch einen Schlitz des Schloßkastenbleches hindurchragenden Ansatz besitzt, der sich bei geschlossenem Schloßriegel im Bereiche eines zur Aufnähme des Türriegels (c) dienenden, am Schloßkastenbleche angebrachten Auges (a, b) befindet und dabei den Türriegel (c) sperrt.
2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des oder der Riegel (c) durch den Schloßriegelansatz (h) dadurch erfolgt, daß dieser sich beim Schließen des Schloßriegels unter oder über die Türriegelenden legt und ein Zurückschieben dieser Riegel verhindert.
3. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßriegelansatz (h) sich in Ausnehmungen (L1) oder Bohrungen der Türriegel (c) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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