DE187751C - - Google Patents

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DE187751C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0014Locks or fastenings for special use to prevent opening by children

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187751 KLASSE 68 b. GRUPPE
MARIE DRESSLER geb.WAGNER in BRESLAU.
Sicherheitsverschluß für Fenster gegen unbefugtes Öffnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. November 1906 ab.
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsverschluß für Fenster gegen unbefugtes Öffnen, insbesondere durch Kinder, bei welchem die Fensterflügel miteinander oder mit einem feststehenden Teil des Fensters durch eine derartige Schließvorrichtung verbunden sind, daß deren öffnen einer bei den in Betracht kommenden Personen nicht vorauszusetzenden Kenntnis des Mechanismus oder eines nicht
ίο vorauszusetzenden Kraftaufwandes oder beider bedarf.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein an dem einen Ende einer Zugfeder angeordneter Haken oder dergl. zur Bildung des Verschlusses zunächst unter gleichzeitiger Anspannung der Feder in einem Schlitz des Schlosses vorbewegt und sodann, wobei sich die Feder zum Teil wieder entspannt, in einem sich anschließenden Schlitz weiterbewegt wird, um gegebenenfalls in der Endlage noch durch einen Riegel oder dergl. gesperrt zu werden, während der Haken zur Lösung des Verschlusses nach Freigabe seitens des Riegels nur mit nochmaliger Anspannung der Feder im zweiten Schlitz bis zum ersten zurückbewegt werden kann, in welchem ihn die sich wieder entspannende Feder bis zu derjenigen Stelle zurückzieht, in welcher er aus dem Schloß herausgehoben werden kann.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. ι zeigt das an den Fensterflügeln angebrachte Sicherheitsschloß in Vorderansicht, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch das Schloß nach A-A der Fig. 1, und die
Fig. 3 und 4 zeigen Hinteransichten des Schlosses bei zwei verschiedenen Stellungen des Verschlußriegels.
An dem Rahmen a des einen Fensterflügels ist das Ende einer Zugfeder b angebracht, deren anderes Ende mit einem Haken oder dergl., im vorliegenden Falle einer Schraube c und einem Handgriff d verbunden ist. Das Schloß e ist am Rahmen f des anderen Fensterflügels angeschraubt. In der vorderen Verschlußplatte g des Schlosses befinden sich zwei miteinander in Verbindung stehende Schlitze h, i, von denen der eine h wagerecht und der andere i schräg verläuft. Um die Schraube c in den Schlitz h einführen zu können, ist in diesem eine entsprechend große Öffnung k angeordnet. Damit die Schraube an den übrigen Stellen der Schlitze nicht herausgehoben werden kann, ist zwischen ihr und dem Griff ein eingedrehter Hals vorgesehen.
Zur Bildung des Verschlusses wird die Schraube c mittels des Handgriffs d zunächst durch die Öffnung k in das Schloß eingeführt, hierauf, indem die Feder b angespannt wird, bis an das Ende des Schlitzes h gezogen und hierauf, wobei sich die Feder wieder zum Teil entspannt, bis zum Ende des Schlitzes i weiterbewegt. In dieser Stellung kann die Schraube bezw. der Haken gegebenenfalls auch noch durch einen Riegel oder dergl. festgehalten werden, wie ein solcher auch in der Zeichnung dargestellt ist.
Im vorliegenden Falle besteht der Riegel aus einer längs der vorderen Verschlußplatte g geführten und unter der Wirkung einer Feder m stehenden zweiten Platte, welche mit einer Nase η oder dergl. versehen
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ist. ' Die Feder m drückt gegen einen an der Platte Z angebrachten Stift ο und somit diese in der Richtung des in Fig. 3 angegebenen Pfeils. Ist die Schraube c bis an das Ende des Schlitzes i gelangt, dann schnellt, wenn, um die Schraube einführen zu können, die Platte / mit der Nase η mittels des Handgriffs ρ zur Seite gezogen worden ist, um den Schlitz i freizugeben, die Platte wieder zurück, der Schlitz i wird verschlossen, und die Schraube c ist am selbsttätigen Zurückgleiten im Schlitz i verhindert.
Um den Verschluß zu lösen, wird in entgegengesetzter Weise verfahren. Mittels des Handgriffs ρ wird die Platte / mit der Nase η in der Richtung des in Fig. 4 angegebenen Pfeils entgegen der Richtung der Feder m zurückgezogen, der Schlitz i wird freigegeben, und sodann wird die Schraube nacheinander längs der beiden Schlitze i und h zurückbewegt, bis sie zur Öffnung k gelangt, aus welcher sie aus dem Schloß herausgehoben werden kann. Auf dem Wege des Schlitzes i ist hierbei ein fortwährendes weiteres Anspannen der Feder nötig.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsverschluß für Fenster gegen unbefugtes Öffnen, insbesondere durch Kinder, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem einen Ende einer Zugfeder (b) angeordneter Haken (c) oder dergl. zur Bildung des Verschlusses zunächst unter gleichzeitiger Anspannung der Feder (b) in einem Schlitz (h) des Schlosses (g) vor- und sodann, wobei sich die Feder zum Teil wieder entspannt, in einem sich anschließenden zweiten Schlitz (i) weiterbewegt wird, um gegebenenfalls in der Endlage noch durch einen Riegel (n) oder dergl. gesperrt zu werden, während der Haken zur Lösung des Verschlusses nach Freigabe seitens des Riegels (n) nur mit nochmaliger Anspannung der Feder (b) . im zweiten' Schlitz (i) bis zum ersten (7^ zurückbewegt werden kann, in welchem ihn die sich wieder entspannende Feder (b) bis zu derjenigen Stelle (k) zurückzieht, an welcher er aus dem Schloß (g) herausgehoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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