DE231879C - - Google Patents

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DE231879C
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 231879 KLASSE 68 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1909 ab.
Für zusammenklappbare Fenster, deren beide Flügel mit ihren Mittelkanten aneinandergelenkt und deren Seitenkanten im Fensterrahmen verschiebbar sind, so daß die aneinandergelenkten Mittelkanten zusammen aus der Fensterrahmenebene hinausgeschoben werden können, sind Verriegelungsstangen bekannt, die bei einer gewissen Drehung um ihre Längsachse die Fensterflügel in ihrer jeweiligen Lage ίο feststellen.
Die Erfindung betrifft eine derartige Feststellvorrichtung, die einen sicheren Verschluß des Fensters ergibt und jede Bewegung der Flügel,unmöglicht macht, weil die Flügel.mit ihren Verriegelungsgliedern auf einer am Fensterrahmen entlang laufenden Schiene geführt werden, an der sie sich bei geschlossenem Fenster noch mittels einer besonderen Befestigungsvorrichtung halten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Ansicht des Fensters von außen, Fig. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 in größerem Maßstab, wobei die Fensterflügel in ihrer Offenstellung in punktierten Linien angedeutet sind,
Fig. 3 eine Ansicht der Ecken einer Seitenkante der Flügel von innen gesehen, teilweise im Schnitt,
Fig.. 4 ein Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 1, .
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht eines der beiden Verriegelungsschlitten,
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Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. i,
Fig. 7 ein wagerechter Schnitt zu Fig. 6 entsprechend der Fig. 2, jedoch in etwas anderer Ausführung,
Fig. 8 eine Ansicht der Verriegelungsstange (Lager gestrichelt),
Fig. 9 eine Stirnansicht derselben von rechts, wobei das eingezeichnete Hqhlgewinde zur Aufnahme des Griffes p dient,
Fig. io und ii eine Vorder- und Seitenansicht der Lager für die Verriegelungsstange,
Fig. 12 und 13 ein Querschnitt und eine Ansicht einer weiteren Verriegelungsvorrichtung für die Flügel in der Schließlage.
Das Fenster besitzt zwei Flügel a, die an der Kante b gelenkig miteinander verbunden sind, während ihre Seitenkanten frei in der Ebene des Fensterrahmens verschoben werden können.
Oben ist jede freie Seitenkante der Flügel mittels eines Zapfens d im Fensterrahmen c geführt. Jeder Zapfen ist in einen Schlitten g mit . beiderseitigen Nuten eingelassen, der in dem Längsschlitz einer Führungsplatte h läuft. Diese Führungsplatte ist in einer Nut des Fensterrahmens angebracht.
Unten werden die beiden freien Seitenkanten des Fensterflügelpaäres von Schlitten e (Fig. 4 und 5) am Fensterrahmen geführt. Diese Schlitten bestehen je aus zwei aneinandergelenkten Platten i und j, von denen die letztere (j) unmittelbar an der freien Kante unten
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am Fensterflügel angebracht ist, während mit der Platte * in einem gewissen Abstand und parallel zu ihr eine Platte k angeordnet ist, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit zwei Verriegelungszähnen versehen ist. Das Glied i, k führt sich auf einer Metallleiste I1 die an der genuteten Rahmenleiste in (Fig. 3 und 4) befestigt ist.
In der Nut der Leiste m ist eine Stange η
ίο untergebracht, die mit ihren exzentrisch angeordneten Endzapfen υ in den Lagern 0 ruht. Die Stange η ist an einer Kante gezahnt, um in die Zähne der Platte k eingreifen zu können, wenn man die Stange η durch Niederdrücken des Hebels p um einen gewissen Winkel dreht, damit die Fensterflügel in einer gewünschten Stellung festgehalten werden. Das gleiche erreicht man, wenn man die Stange nicht mit Zähnen versieht und sie beim Drehen einfach kniehebelartig gegen die Fensterflügel drückt. Der Handhebel p ist an der Stange η rechtwinklig zu ihrer Längsachse befestigt. Er ragt durch einen Schlitz q in der Nutenleiste m heraus und steht in der Ruhelage schräg nach oben gerichtet so viel über sie hinaus, daß er bequem gehandhabt werden kann.
Gegen Eindringen von Wind und Wasser ist der Schlitz q durch den Schieber 3 (Fig. 7) geschützt, der eine Aussparung 4 zwecks Anlage an den Handgriff p besitzt.
Das Gewicht eines jeden Flügels wird von einer Kugel t aufgenommen, die in einem Hohlkugellager u der Flügelunterkante gelagert ist und auf einer Metallplatte χ läuft.
Um die Verriegelungsstange m bequem in ihre Lager 0 einbringen und herausnehmen zu können und gleichzeitig seitliches Spiel derselben beim Gebrauch zu vermeiden, ist das eine der beiden Lager 0, in Fig. 8 bis 11 das rechtsseitige, mit einem schlüssellochartigen Schlitz (Fig. 11) und der betreffende Zapfen ν der Stange η mit einer seitlichen Nase ζ versehen, die nur, wenn man die Stange η über ihren normalen Drehwinkel hinaus dreht, in den erwähnten Schlitz des betreffenden Lagers 0 eintreten kann. Dabei kann man die Stange η so weit in die Öffnung w dieses Lagers hineinschieben, daß das entgegengesetzte Zapfenende ν gerade vor das Loch w seines Lagers 0 gebracht werden kann. Alsdann wird die Stange η nach dem letztgenannten Lager hingeschoben, bis der betreffende Zapfen ν in dieses Lager gelangt, wobei am anderen Stangenende die Nase ζ wieder aus dem Schlüssellochschlitz heraustritt und sich, wenn man nun die Stange η unter ihrem Eigengewicht um ihre exzentrischen Zapfen nach unten herumfallen läßt, einerseits mit ihrer einen Stirnfläche und andererseits mit der Nase i gegen die Lager 0 anlegt, so daß jedes seitliche Spiel der Stange η gegen ihre Lager vermieden ist.
Um ein ganz sicheres Feststellen des Fensters im geschlossenen Zustand zu erzielen, ist eine Klinke 2 (Fig. 12 und 13) an dem einen Flügel angebracht, die bei geschlossenem Fenster von der Verriegelungsstange n, wenn diese gedreht wird, mit der Schiene I des Fensterrahmens in Eingriff gebracht wird.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Feststellen der mit ihren Seitenkanten im Fensterrahmen verschiebbaren, mit ihren aneinandergelenkten Mittelkanten ausschwingbaren Flügel von Fenstern, Türen u. dgl. mittels einer drehbaren Verriegelungsstange, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Verriegelungsstange (n) in Eingriff kommenden, an beiden Seitenkanten der Flügel befindlichen Scharniere (j, i, k) mit ihrem mit dem Verriegelungsglied versehenen Teil (k, i) auf einer an der unteren Rahmenleiste (m) befestigten Schiene (I) laufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (n) in einer durch die Schiene (I) abgedeckten Aussparung der Rahmenleiste (m) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange (n) an ihrem einen Endzapfen (v) eine Nase (ζ) besitzt, welche bei Drehung der Stange (n) über ihre normale Lage hinaus in eine entsprechende Aussparung (w) des einen Lagerteiles derart eingeführt werden kann, daß der andere Endzapfen der Stange (n) vor die Öffnung seines Lagers gebracht werden kann, so daß nach erfolgter seitlicher Zurückver-Schiebung und Drehung der Stange in die Gebrauchslage diese trotz ihrer leichten Auswechselbarkeit sich in der Längsrichtung nicht verschieben kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nahe den ausschwingbaren Mittelkanten der Flügel eine Befestigungsvorrichtung, ζ. B. ein Haken (2), angebracht ist, die beim Schließen des Fensters durch die Verriegelungsstange (n) zum Eingriff mit der Rahmenleiste (I) gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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