DE183583C - - Google Patents

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DE183583C
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Germany
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DENDAT183583D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/083Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination

Landscapes

  • Buckles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183583 KLASSE 68«. GRUPPE
und für eine neue Bartform eingestellt werden können.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
. 20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 8. Oktober 1904 anerkannt.
die Priorität
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sicherheitsschloß, bei welchem die schieberartigen Zuhaltungen von einem zweibärtigen Schlüssel verschoben werden, und bei welchem das hintere Ende des Riegels zu einer schiefen Ebene ausgebildet ist, auf welcher ein Schieber sitzt, der von dieser schiefen Ebene senkrecht zur Riegelbewegung bewegt wird und ein Zurückschieben des Riegels und somit ein Öffnen des Schlosses verhindert, wenn nicht durch den richtigen Schlüssel sämtliche Zuhaltungen in die eingeordnete Lage zurückbewegt sind, bei welcher die Einschnitte gegen Plättchen, die behufs Einstellung auf eine neue Schlüsselkombination von den Schlüsselangriffen getrennt werden können, in eine Reihe gelangen.
Auf der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen das geöffnete bezw. gesperrte Schloß bei abgenommener Deckplatte.
Fig. 3 zeigt das Schloß in geöffnetem Zustände. . .
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. 3.. .
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. i.
Fig. 6 und 7 zeigen Einzelheiten des Antriebes des Sperrschiebers.
Fig. 8 zeigt einen zum Öffnen des Schlosses geeigneten Schlüssel.
Fig. 9 und 10 zeigen eine Zuhaltung in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 11 ist eine Ansicht der mit den Schlüsselangriffsplatten zusammenwirkenden Sperrteile der Zuhaltungen.
Fig. 12, 13 und 14 zeigen Einzelheiten des Riegels.
Der Schloßkasten A weist keine besonderen Merkmale auf. Die Öffnung zum Einstecken des Schlüssels hat die Gestalt eines länglichen Schlitzes B mit kreisförmiger Erweiterung in der Mitte zur Aufnahme des Schlüsselschaftes.
Der Riegelkopf C weist einen flachen Fortsatz D auf, welcher in eine schiefe Ebene ausläuft. Die Führung des Riegels erfolgt durch einen in den Schlitz E eingreifenden, am Schloßkasten A befestigten Stift F.
Die Verschiebungen des Riegels erfolgen unter Einwirkung eines um den Zapfen G' drehbar gelagerten Winkelhebels G, dessen einer Schenkel zweizahnig ausgebildet ist. Der andere Schenkel greift in einen Schlitz D' des Riegelfortsatzes D und die Schwingungsweite dieses Hebels ist durch den Anschlag H (Fig. 1) begrenzt.
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Der als schiefe Ebene ausgebildete Teil des Riegelfortsatzes D bewirkt das Heben und Senken eines Sperrschiebers / (Fig. 12, 13 und 14), der in den Schlitzen von Platten J geführt ist, die mittels der Stifte F und K gehalten werden, so daß der Sperrschieber nur in einer zur Riegelbewegung senkrechten Richtung beweglich ist.
Die Einstellungen auf eine neue Schlüsselkombination ermöglichen die Zuhaltungen L, deren Anzahl beliebig sein kann. Diese Zuhaltungen L haben alle die aus Fig. 9 und 10 ersichtliche Form. Sie sind in der Mitte ausgespart, und zwar entspricht die Breite dieser Aussparung der Länge der Zähne des Schlüssels. Diese Zahnlänge ist für jeden Zahn konstant.
Die untere Kante der Zuhaltungen ist gezahnt. Diese Verzahnung greift in eine ähnliehe Verzahnung von Sperrplättchen M (Fig. 11), welche in M' sowie an beiden Enden in M" Ausschnitte aufweisen. Nach vorgenommener Einstellung des Schlosses werden diese Sperrplättchen mit den Zuhaltungen in geschlossener Verbindung zusammengehalten. Hierzu dient ein kleines T-Eisen, dessen Flansche N gegen die nicht verzahnte Kante der Plättchen M drücken.
Dieses T-Eisen ist mit einem Arm O versehen, der einen Ausschnitt sowie zwei Schlitze aufweist. Letztere dienen zur Führung des Armes mit Hilfe der Stifte PP, welche an einer auf der einen Seite des Schloßkastens befindlichen Platte Q befestigt sind. Diese Platte hat im Querschnitt die Form eines langgestreckten U, zwischen dessen Schenkeln der Arm O sowie ein Hebel R Platz finden. Letzterer ist mit einem Ansatz R' versehen, der in den im Arme O vorgesehenen Ausschnitt eingreift.
Die Schwingungen des Hebels R um dessen Achse 5 erfolgen unter Einwirkung einer Stange T, welche an ihrem freien Ende um 90 ° gebogen und an dieser Stelle zu einer Schraubenmutter ausgebildet ist, in welche eine Schraube U eingreift. Durch Drehung dieser Schraube in dem einen oder dem anderen Sinne wird die Stange T angezogen oder vorgestoßen.
Die Zuhaltungen L mit den zugehörigen Plättchen M werden seitlich verschoben, sobald der in das Schlüsselloch eingeführte Schlüssel gedreht wird.
Dieser Schlüssel, der aber nicht zur vorliegenden Erfindung gehört, besitzt, wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist, ebenso viele einstellbare Zähne V, als Zuhaltungen vorhanden sind. Außer diesen Zähnen ist dieser Schlüssel noch mit einem weiteren festen Zahn V ausgestattet, der auf den Hebel G einwirkt, um den Riegel zu verschieben.
Nachdem die Einstellung der Zähne am Schlüssel erfolgt ist, wird das Schloß entsprechend der Schlüsselkombination eingestellt.
Zu diesem Zwecke wird bei geöffnetem Schloß die Schraube U so gedreht, daß ein Anziehen der Stange T stattfindet. Hierbei schwingt der Hebel R um seine Achse S, und unter Einwirkung des Ansatzes R' werden der Arm O und das mit ihm zusammenhängende T-Eisen beeinflußt. Am Steg dieses T-Eisens sind zwei Stifte Y befestigt, welche in die Einschnitte M" der Sperrplatten M eingreifen, so daß letztere gleichzeitig mit dem Arm O niedergedrückt werden und so die ihnen entsprechenden Schlüsselangriffe L freigeben.
Wird in diesem Augenblick der Schlüssel in die öffnung B eingeführt und gedreht, so werden durch den Doppelbart die Schlüsselangriffe der Zuhaltungen mehr oder weniger seitlich verschoben, wie aus Fig. 5 hervorgeht.
Hierauf wird die Schraube U nach der entgegengesetzten Richtung gedreht und hierdurch die Stange T vorgestoßen, so daß der Hebel R und der Arm O in die ursprüngliche Lage zurückbewegt werden. Die Gegenplättchen M gelangen dadurch wieder in Eingriff mit den Schlüsselangriffsplatten und das Schloß befindet sich in Bereitschaft, vorausgesetzt, daß ein der vorgenommenen Einstellung entsprechender Schlüssel verwendet wird.
Beim Zusperren des Schlosses werden durch die einzelnen Zähne V die entsprechenden Schlüsselangriffe L der Zuhaltungen sowie die mit ihnen zusammenhängenden Plättchen M verstellt. Infolgedessen stimmen die Ausschnitte M' mit der Lage des Sperrschiebers / nicht mehr überein, und jeder andere Schlüssel, mit welchem auf den Hebel G eingewirkt werden könnte, der aber hinsichtlich seines Bartes der vorgeschriebenen Einstellung nicht genau entspricht, wird nicht öffnen können, da ein Zurückgehen des Riegels unmöglich ist. Denn das Zurückschieben des Riegels bewirkt gleichzeitig eine senkrechte Bewegung des Schiebers / unter Einwirkung der schiefen Ebene. Sind aber die verschiedenen Zuhaltungen L nicht zuvor in die ursprüngliche Lage zurückbewegt worden, so wird der Sperrschieber / nicht in die Einschnitte M' eintreten können, so daß eine Bewegung desselben unmöglich ist. Es wird daher ein unbefugtes Öffnen des Schlosses unmöglich sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :.
    Sicherheitsschloß, bei welchem die Sperrteile der schieberartigen federlosen Zuhaltungen von den Schlüsselangriffs-
    platten losgelöst und für eine neue Bartform eingestellt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Riegels (C) zu einer schiefen Ebene ausgebildet ist, auf welcher ein Schieber sitzt, der nur in der senkrechten Richtung auf- und abwärts bewegt werden kann und ein Zurückschieben des Riegels und somit ein Öffnen des Schlosses verhindert, wenn nicht durch den richtigen Schlüssel samtliehe parallel zum Riegel verschiebbaren Zuhaltungen (L) in die eingeordnete Lage zurückbewegt sind, bei welcher die Einschnitte (M') der Sperrplättchen (M) über den Sperrschieber (I) in eine Reihe gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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