DE200234C - - Google Patents

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DE200234C
DE200234C DENDAT200234D DE200234DA DE200234C DE 200234 C DE200234 C DE 200234C DE NDAT200234 D DENDAT200234 D DE NDAT200234D DE 200234D A DE200234D A DE 200234DA DE 200234 C DE200234 C DE 200234C
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DE
Germany
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housing
tumblers
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DENDAT200234D
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English (en)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
    • B62H5/142Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation by means of pivoting, or pivoting and sliding bolts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE 109.
KARL O. BALLOD in RIGA.
Schloß für eine Fahrradsperre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein
Schloß für Fahrradgesperre, bei welchen ein zwischen die Radspeichen greifender Hebel eine Vorwärtsbewegung des Fahrrades unmöglich macht.
Bei dem Schloß ist ein in bekannter Weise ausschwingbarer Riegel in Anwendung, welcher bei Ausschwingen eines in das Schloß eingeführten Schlüssels entgegen einer Federwirkung unmittelbar mitgenommen wird und dadurch den Riegelkopf aus der Verschlußlage bringt.
Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß an den Außenseiten des aus zwei Platten bestehenden Schwingriegels unter Federwirkung stehende Zuhaltungen angelenkt sind, deren in den zwischen den beiden Platten befindlichen Zwischenraum hineinragende Zapfen durch den in das Schloß eingeführten Schlüssel mitgenommen werden, so daß bei darauffolgendem Niederschwingen des Schlüssels die hakenartigen Enden dieser Zuhaltungen in Schlitze eines mit dem Schloßgehäuse starr verbundenen Einsatzstückes eingreifen und so das Teilnehmen des Schwingriegels an der Schwingbewegung des Schlüssels ermöglichen. Wird nun der durch die Radspeichen hindurchgreifende Sperrhebel in die Verschlußlage gebracht, so greift er in eine entsprechende Aussparung des Schloßgehäuses, derart, daß er einen das Schloß in der Offen-
. stellung haltenden Hebel von dem am Gehäuse befindlichen Anschlag abhebt, so daß der Schwingriegel infolge Federwirkung in die Verschlußlage ausschwingt; dadurch greift der von letzterem, getragene Riegelkopf über den in das Schloßgehäuse greifenden Teil des Sperrhebels und hält denselben fest.
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Der Erfindungsgegenstand ist auf beiliegender Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Ansicht des Schlosses bei abgenommenem Deckel in der Verschlußlage.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Schlosses in der Offenstellung, wobei das Gehäuse im Längsschnitt dargestellt ist und der Schlüssel gestrichelt gezeichnet ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, gesehen in Richtung des gezeichneten Pfeiles.
Fig. 4 zeigt die Anordnung des Schlosses in Verbindung mit dem. die Radsperre bewirkenden Hebel in der Verschlußstellung.
Das Gehäuse α erhält an einer Längsseite einen Schlitz b zum Einführen eines Schlüsselst, während an einer Breitseite ein weiterer Schlitz d vorgesehen ist, in welchen der durch die Radspeichen entgegen der Wirkung einer Feder e geschwungene Sperrhebel f in das Gehäuseinnere eingreift; letzterer ist zweckmäßig nahe seinem äußeren Ende mit einer Aussparung/' versehen. Der Schlitz d des Gehäuses erstreckt sich über die Breite des Gehäuses (s. Fig. 4).
Mit dem Gehäuse ist ein U-förmig gebogener Teil g verbunden, um dessen Querbolzen g' der im wesentlichen aus zwei Platten h und i bestehende Schwingriegel drehbar ist. Auf dem Bolzen g' ist weiterhin eine den ausschwingbaren Teil h, i beeinflussende Feder g" angeordnet. Die beiden Platten h, i stoßen mit ihren unteren Rändern zusammen, so daß sie ein Ganzes bilden, ebenso in ihrem oberen Teile in einem Verlängerungsstück k, welches als Riegelkopf ausgebildet ist.
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An der Außenseite jeder der Platten h und i sind ein oder mehrere unter Federwirkung stehende, als Zuhaltungen wirkende Hebel / angelenkt, deren untere Enden V hakenartig nach einwärts gebogen sind, während von denselben getragene Zapfen Z" durch Schlitze m der Platten h, i in den von letzteren eingeschlossenen Zwischenraum ragen. Die Anordnung der Zapfen an den
ίο einzelnen Zuhaltungen / und demgemäß auch der Schlitze m ist derart, daß letztere etagenförmig zueinander liegen, so daß, wenn der Schlüssel c durch den Schlitz b des Gehäuses α in den zwischen den beiden Platten h und i freiliegenden Zwischenraum eingeführt wird, die stufenförmig aufeinanderfolgenden Anschläge dieses Schlüssels c sich gegen diese Zapfen I" legen können.
In den Platten h und i sind weiterhin schmale Schlitze η vorgesehen, durch welche die Enden von die Zuhaltungen I in ihre Anfangsstellung zurückbringenden Federn greifen.
Ein mit dem Schwingriegel starr verbundener Bügel 0 bezweckt, mit seiner Aussparung als Anlage für das äußere Ende des Schlüssels c zu dienen, um die Einwärtsbewegung desselben zu begrenzen und die Schwingbewegung des Schlüssels sicher auf den ausschwingbaren Teil des Schlosses zu übertragen.
Mittels eines besonderen Zapfens wird unterhalb des Riegelkopfes k ein unter der Wirkung einer Feder stehender Hebel ρ angelenkt , dessen vorderes Ende mjt einer Nase p' versehen ist.
Der mit dem Gehäuse starr verbundene U-förmige Teil g erhält in jedem seiner beiden Schenkel Längsschlitze q, in welche die hakenartigen Enden /' der Zuhaltungen / bei Einführung des Schlüssels c in das Schloß einzugreifen vermögen.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
In der aus Fig. 2 ersichtlichen Stellung des Schlosses ist der Schwingriegel h, i abwärts geschwungen, so daß der Riegelkopf k in den Schlitz d des Gehäuses nicht hineinragt; die Zuhaltungen / greifen mit ihren hakenartigen Enden /' in die Schlitze q des U-förmigen festen Teiles g. Der Hebel ρ legt sich mit seiner Nase ρ' gegen den Rand eines den Schlitz d begrenzenden Lappens des Gehäuses.
Wird nunmehr der Sperrhebel/ durch die Speichen des Rades ausgeschwungen und in den Schlitz d des Schloßgehäuses eingeführt, so stößt er gegen den Hebel ρ und drückt denselben entgegen der Wirkung seiner Feder abwärts; dadurch hat der Schwingriegel h, i sein Widerlager verloren und schwingt unter der Wirkung der Feder g" in die aus Fig. 1 ersichtliche Lage. Hierbei greift der Riegelkopf k in die Aussparung/' des Sperrhebels/ und verhindert eine selbsttätige Zurückbewegung desselben. Die Zuhaltungen / haben mit ihren hakenartigen Enden /' die Schlitze q verlassen und schwingen unter der Wirkung ihrer einzelnen Federn derart aus, daß die hakenartigen Enden V nicht oberhalb der Schlitze q liegen. Ein Versuch, den Schwingriegel h, i mit künstlichen Mitteln abwärts zu bewegen, würde daran scheitern, daß die. hakenartigen Enden /' sich an den oberen Rändern der Schenkel des U-förmigen Teiles g anlegen.
Soll das Schloß geöffnet werden, dann wird der Schlüssel c durch den Schlitz b des Gehäuses eingeführt und erhält einen Druck, derart, daß die Stufen des Schlüsselbartes die Bolzen /" der Zuhaltungen / mit- 80 " nehmen, so daß die hakenartigen Enden /' der letzteren oberhalb der Schlitze q zu liegen kommen, worauf dem Schlüssel c eine Schwingbewegung erteilt wird (s. Stellung der Fig. 2), mittels deren der Schwingriegel h, i zum Ausschwingen gebracht wird, die hakenartigen Hebelenden /' in die Schlitze q eindringen und der Riegelkopf k den Bereich des Schlitzes d verläßt; gleichzeitig legt sich der Hebel ρ unter der Wirkung seiner Feder mit der Nase p' gegen den Gehäuseanschlag und bewirkt so ein Feststellen des äusgeschwungenen Riegels h, i in der aus Fig. 2 ersichtlichen Lage. Der Sperrhebel / kann nunmehr ohne weiteres aus dem Schlitz d herausgezogen, werden.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Schloß für eine Fahrradsperre, dadurch gekennzeichnet, daß an dem an sich bekannten, durch einen in ihn eingeführten Schlüssel zu bewegenden Schwingriegel Zuhaltungen (I) derart angelenkt sind, daß sie mittels ihrer Zapfen (I") durch den in den Schwingriegel eingeführten Schlüssel (c) eingeordnet werden, so daß bei darauffolgendem Niederschwingen des Schlüssels die hakenartigen Enden (V) dieser Zuhaltungen (I) in Schlitze (q) eines mit dem Schloßgehäuse (a) starr verbundenen Einsatzstückes (g) eingreifen und so das Teilnehmen des Schwingriegels (h, i) an der Schwingbewegung des Schlüssels ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE200234C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6594979B2 (en) 2001-07-13 2003-07-22 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Self-propelled agricultural harvesting machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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