DE166441C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE166441C DE166441C DENDAT166441D DE166441DA DE166441C DE 166441 C DE166441 C DE 166441C DE NDAT166441 D DENDAT166441 D DE NDAT166441D DE 166441D A DE166441D A DE 166441DA DE 166441 C DE166441 C DE 166441C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- latch
- pin
- hinge
- lever
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D15/00—Suspension arrangements for wings
- E05D15/48—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
- E05D15/50—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges
- E05D15/502—Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening at either of two opposite edges by axial separation of the hinge parts at the hinge axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hinges (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine rechts und links zu öffnende Tür, bei welcher
die an der Tür rechts und links angeordneten Schienen (Bandriegel) zur Herstellung der
Scharnierverbindung mit dem Türpfosten durch einen Querriegel zwangläufig miteinander verbunden
sind.
Bei den bekannten Einrichtungen wird, um einen Schluß der Tür herbeizuführen, jedesmal
die gesamte Riegelverbindung in Anspruch genommen, selbst wenn das öffnen der Tür
mehrere Male hintereinander nach derselben Seite erfolgt.
Dieser Ubelstand soll durch die vorliegende Erfindung vermieden ■ werden. Das kennzeichnende
Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Querriegel, der die Bandriegel zwangläufig verbindet, durch Klinken verschoben
wird, welche mit Türfallen derart in Verbindung stehen, daß durch jede Klinke, nach dem Zurückziehen der Bandriegel auf
derjenigen Seite, nach welcher die Tür geöffnet werden soll, die Falle ohne weitere
Beeinflussung des Querriegels bewegt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung.
Fig. ι zeigt die Stellung der Teile bei links zu öffnender Tür.
Fig. 2 zeigt die Stellung der Teile bei rechts zu öffnender Tür, während
Fig. 3 die Vorrichtung in der Lage veranschaulicht, in welcher die Tür beiderseitig
gesperrt und abgeschlossen ist.
In Fig. 4 bis 6 sind Einzelheiten zur Dar-Stellung gebracht.
An den Türpfosten α und b sind die
Scharnieraugen c befestigt, während die zugehörigen Scharnieraugen d an der Tür angebracht
sind. Die drehbare Verbindung der Augen c und d miteinander erfolgt durch die
zu Zapfen e ausgebildeten Enden der Bandriegel f. Diese werden außer in den Scharnieraugen
d noch durch Stifte g geführt, so daß sie eine Bewegung nur in senkrechter Riehtung
ausführen können, und tragen an ihren Enden Rollen h, mit denen sie in Schlitzen i
eines Querriegels k gleiten, der die rechts- und linksseitigen Bandriegel/ miteinander in
zwangläufige Verbindung bringt. Die Schlitze i sind derart schräg in dem Querriegel k angebracht,
daß bei dessen Verschiebung die Rollen h der auf derselben Türseite befindlichen
Bandriegel f einander genähert bezw. voneinander entfernt werden, wodurch im
ersten Falle die Bolzen e aus den Scharnieraugen c des Türpfostens herausgezogen, im
letzten Falle dagegen in die Scharnieraugen c hineingestoßen werden.
Die Erfindung besteht nun in folgendem: Die Verschiebung des Querriegels k erfolgt
durch die Klinkenhebel / (Fig. 4), die sich mit einem Zapfen m an einen Anschlag η des
Querriegels k anlegen. Dieser Anschlag läuft in eine Kurve 0 aus, auf welcher der
Zapfen m bei vollendeter Verschiebung des Querriegels k entlanggleitet und somit eine
Leerbewegung des Klinkenhebels / zuläßt.
Mit diesem Klinkenhebel l steht ein zweiter Hebel ρ in fester Verbindung, der mit seinem
Zapfen t die Falle r beeinflußt. Diese Falle wird durch eine Feder s stets in den Türpfosten
eingedrückt gehalten und kann durch den Hebel ρ beim Niederdrücken der Klinke
zurückgezogen werden. Der Hebel ρ gleitet mit seinem Zapfen t in einer Aussparung u
der Falle, so daß bei der Einleitung der
ίο Drehung des Hebels ρ der Zapfen t zunächst
in der Aussparung u leer läuft und erst, nachdem der Zapfen m des Klinkenhebels /
seinen Leerlauf auf der Kurve ο beginnt, an den Bügel ν anstößt und die Falle r zurück zieht.
Um den Querriegel k in der Mittellage festzustellen, ist er in bekannter Weise mit
einer zwischen den Vorsprüngen \ liegenden Rast versehen, in die der Riegel eines
Schlössest hineingeschlossen werden kann. Um die Mittelstellung der Teile erkennen zu
lassen, ist eine Feder 2 angeordnet, welche auf dem Riegel k schleift und bei der Mittelstellung
des Riegels k in eine Rast 3 einschnappt. Jedoch gehört diese Einrichtung
nicht zur Erfindung.
Die Wirkungsweise ist folgende: Soll die Tür links geöffnet werden und befinden sich
die Teile der Vorrichtung noch in der in Fig. 4 gezeichneten Lage, so ist es erforderlich,
zunächst die Klinke 4 in die Stellung nach Fig. 1 zu bewegen. Hierbei drückt der
Zapfen m des Klinkenhebels / den Querriegel k nach links, bis er in die in Fig. 1
und 5 gezeichnete Lage gelangt. Hierbei sind die Rollen h einander genähert und die
Zapfen e der Bandriegel f aus den Scharnieraugen c des linksseitigen Türpfostens herausgezogen
worden. Auf der rechten Seite wurden bei der Verschiebung des Querriegels k dagegen die Rollen /? der Bandriegel
f voneinander entfernt, und auf diese Weise durch die Zapfen e der Bandriegel die
Scharnierverbindung auf der rechten Türseite hergestellt. Nunmehr ist die Tür linksseitig
nur noch durch die Falle ■ r geschlossen, welche bisher noch nicht verschoben wurde,
da der Zapfen t des Hebels ρ bei der Drehung des Klinkenhebels / aus der Lage nach Fig. 4
in die Lage nach Fig. 5 in der Aussparung u der Falle leer läuft. Um die Tür nun vollständig
zu öffnen, ist es erforderlich, die Klinke noch weiter niederzubewegen (Fig. 6).
Hierbei erfolgt aber eine Verschiebung des Hebels k nicht mehr, sondern es gleitet der
Zapfen m des Klinkenhebels / bei der Weiterdrehung der Klinke auf der Kurve 0 entlang,
und nur der Hebel ρ stößt mit seinem Zapfen t an den Bügel ν der Aussparung u an und
zieht die Falle r unter Überwindung der Feder s zurück. So oft nunmehr die Tür
hintereinander links geöffnet wird, macht sich eine Verschiebung der Bandriegel f und
Riegelverbindungen nicht mehr erforderlich, sondern es erfolgt der Schluß stets nur durch
die linksseitige Falle r. Soll hingegen nunmehr die Tür rechts geöffnet werden, so
drückt man die Klinke 5 aus der Lage nach Fig. ι in die Lage nach Fig. 2 nieder. Dabei
wird der Querriegel k nach rechts verschoben und die linksseitigen Verschlußteile
werden in die Lage nach Fig. 4 gebracht. Die Scharnierverbindung auf der linken Seite
der Tür ist dadurch wieder hergestellt und die Verbindung auf der rechten Türseite
durch Herausziehen der Zapfen e aus den Scharnieraugen c gelöst. Bei weiterer Niederbewegung
der Klinke 5 wird alsdann die rechtsseitige Falle r zurückgezogen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Rechts und links zu öffnende Tür mit einem die rechts- und linksseitigen Bandriegel miteinander zwangläufig verbindenden Querriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Querriegel (k) durch Klinken (4 und 5) verschoben wird, welche mit Türfallen (r) derart in Verbindung stehen, daß durch die betreffende Klinke nach dem Zurückziehen der zugehörigen 'Bandriegel die Falle ohne weitere Beeinflussung des Querriegels (k) bewegt werden! kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166441C true DE166441C (de) |
Family
ID=431834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166441D Active DE166441C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166441C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928453C (de) * | 1953-04-24 | 1955-06-02 | Gebhard Schweser | Rechts und links zu oeffnende Tuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT166441D patent/DE166441C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928453C (de) * | 1953-04-24 | 1955-06-02 | Gebhard Schweser | Rechts und links zu oeffnende Tuer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2423969C3 (de) | Feststellvorrichtung für längsverschiebbare Fahrzeugsitze | |
DE166441C (de) | ||
DE1531344C3 (de) | Vorrichtung zum Ziehen und/oder Heben eines Seiles | |
DE166014C (de) | ||
AT23899B (de) | Rechts und links zu öffnende Tür. | |
DE200234C (de) | ||
DE143879C (de) | ||
DE196968C (de) | ||
DE87798C (de) | ||
DE110069C (de) | ||
DE88833C (de) | ||
DE266496C (de) | ||
DE523170C (de) | Schloss mit Kupplung des Riegels mit der Schliesskappe durch Verdrehung des letzteren gegenueber der Eintrittsoeffnung der Schliesskappe | |
DE549608C (de) | Sicherung eines ueber den obersten Stab eines Rolladens greifenden, unter Federdruck stehenden Riegels | |
DE67080C (de) | Feststellvorrichtung für Fenster und Thüren mittels ausziehbarer Röhren | |
DE233816C (de) | ||
DE230341C (de) | ||
DE224617C (de) | ||
DE96783C (de) | ||
DE187751C (de) | ||
DE41244C (de) | Thür mit durch Geldeinwurf auslösbarer Sperrvorrichtung | |
DE369480C (de) | Schloss mit zwei zwanglaeufig miteinander verbundenen, abwechselnd schliessenden Riegeln | |
DE377567C (de) | Schloss | |
DE151666C (de) | ||
DE105031C (de) |