DE233816C - - Google Patents
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- DE233816C DE233816C DENDAT233816D DE233816DA DE233816C DE 233816 C DE233816 C DE 233816C DE NDAT233816 D DENDAT233816 D DE NDAT233816D DE 233816D A DE233816D A DE 233816DA DE 233816 C DE233816 C DE 233816C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B13/00—Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
- B66B13/02—Door or gate operation
- B66B13/14—Control systems or devices
- B66B13/16—Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JfE 233816 KLASSE 35 a. GRUPPE
Firma J. SCHAMMEL in BRESLAU.
Verriegelungsvorrichtung für Aufzugsschachttiiren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1910 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schächttürverriegelung,
bei welcher die Schachttürriegel an ein, allen Schachttüren gemeinsames Gestänge angeschlossen sind, und zwar sind
in bekannter Weise für jede Tür zwei Riegel in Anwendung gebracht, von denen der eine
nur von dem Gestänge, der andere dagegen auch von dem Fahrkorb beeinflußt wird.
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung
Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung
ίο besteht in der Anordnung einer schrägen Anschlagfläche
an dem Gestänge für den von dem Fahrkorbe beeinflußten Riegel, durch
welche der Riegel zwangsweise in Verriegelungsstellung gebracht wird, sobald das Gestange
eingerückt wird, und in der Anordnung eines beweglichen Anschlagbügels an dem Gestänge,
welcher, sobald der Fahrkorb sich im Bereiche der Tür befindet, von diesem parallel
zu -der Anschlagfläche des Gestänges ein-
ao gestellt und in dieser Stellung so lange festgehalten
wird, als sich der Fahrstuhl vor der Tür befindet, so daß beim Ausrücken des Gestänges,
wenn der Fahrkorb vor der Tür steht, durch den Bügel der Riegel zwangsweise zurückgezogen
wird.
Durch diese Anordnung wird die gleichzeitige Beeinflussung des Türriegels durch das
Gestänge und den Fahrkorb ermöglicht, ohne daß die Baulänge des Schlosses größer sein
müßte, als die Länge des Riegels plus der Größe seiner Bewegung beträgt. Es läßt sich
daher diese Vorrichtung an jedem vorhandenen Fahrstuhl einbauen.
Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulicht
Fig. ι den neuen Verschluß in Vorderansicht bei zurückgezogenen Riegeln und
Fig. 2 in Seitenansicht, während aus den
Fig. 3 bis 6 die verschiedenen Stellungen der Schloßteile bei den verschiedenen Stellungen
des Gestänges und der Fahrkorbgleitbahn zu erkennen sind.
An jeder Tür sind in bekannter Weise zwei Riegel α und b angeordnet,, vor denen das
Gestänge c vorbeigeführt ist. Der Riegel b greift mittels einer Rolle d in einen schrägen
Schlitz e des Gestänges c ein, so daß er, sobald das Gestänge niederbewegt wird, d. h.
beim Einrücken des Gestänges, zwangsweise vorgeschoben, beim Ausrücken des Gestänges.
dagegen wieder zwangsweise zurückgezogen wird.
, Das Ein- und Ausrücken des Gestänges c erfolgt in bekannter Weise auf elektromagnetischem
Wege, und zwar empfiehlt es sich, damit das Gestänge c beim Ausschalten des
Stromes sich nicht in seine Entriegelungsstellung bewegen kann, ehe der Fahrkorb zum
Stillstand gebracht ist, den Verriegelungsmagneten in ein Zeitrelais einzuschalten, durch
welches er erst bestimmte Zeit nach Ausschalten des Motors stromlos wird, oder aber
das Gestänge c mit einer geeigneten Bremse in Verbindung zu bringen, die seine Bewegung
entsprechend verzögert.
Eine Rolle f des zweiten Riegels α greift in eine Aussparung g des Gestänges c ein, die
sich mit einer schrägen Anschlagfläche h gegen die Rolle f des Riegels α anlegt und daher
beim Einrücken des Gestänges den Riegel a
/2. Auflage, ausgegeben am ß. Februar
Claims (1)
- zwangsweise vorschiebt, sonst aber so gestaltet ist, daß sie beim Ausrücken des Gestänges den Riegel α nicht mehr beeinflußt, diesen also in vorgeschobener Stellung stehen läßt. S An dem Gestänge c ist um einen Bolzen i ein Bügel k drehbar gelagert, welcher an seinem freien Ende eine Rolle/ aufweist, die im Bereiche der Gleitbahn des Fahrstuhles liegt, und der durch ein Gewicht m oder durch eineίο Feder derart ausbalanciert ist, daß er, sich selbst überlassen, stets außerhalb des Bereiches der Rolle f des Riegel α liegt. Sobald die Gleitbahn des Fahrkorbes an der Rolle / des Bügels k entlang gleitet, bewegt sie den Bügel derart in den Bereich der Aussparung g des Gestänges c, daß er mit der Anschlagfläche h der Aussparung einen schrägen Schlitz für die Rolle f bildet, so daß dann beim Ausrücken des Gestänges c die Rolle f und somit auch der Riegel α der Bewegung des Gestänges folgen muß.Sobald das Gestänge c niederbewegt wird,, werden die beiden Riegel α und b zwangsweise in die in Fig. 3 gezeichnete Lage gebracht, d. h. es werden die Türen durch beide Riegel α und b zwangsweise verriegelt.Hält, der Fahrstuhl vor einer anderen Tür, und wird das Gestänge c wieder ausgerückt, so gelangen die Schloßteile in die in Fig. 4-30 gezeichnete Lage, in welcher durch das Gestänge c der Türriegel b zurückgezogen worden ist, der Türriegel α dagegen vorgeschoben bleibt und die Tür weiter verriegelt hält.Ist das Gestänge eingerückt, sind also die beiden Türriegel α und b vorgeschoben, und gelängt der Fahrstuhl in den Bereich der Tür, so stößt die Gleitbahn η (Fig. 5) an die Rolle I des Bügels k und bringt letzteren in die in Fig. 5 gezeichnete Lage, so daß er mit der schrägen Anschlagfläche h der Aussparung g eine geschlossene Schlitzführung für die Rolle f des Riegels α bildet.Bleibt das Gestänge eingerückt, fährt also der Fahrstuhl an der Tür vorüber, so bleiben auch die Riegel α und b vorgeschoben, da, sobald die Gleitbahn η die Rolle f des Bügels k verläßt, der Bügel wieder in die in Fig. 3 gezeichnete Lage zurückpendelt. Wird dagegen der Fahrstuhl zum Stillstand gebracht, so bildet die Gleitbahn η einen Anschlag für die Rolle I des Bügels k und verhindert dadurch auch während der Bewegung des Gestänges c in die Ausrückstellung eine Bewegung des Bügels k gegen die schräge Anschlagfläche h der Aussparung g, so daß jetzt beim Ausrücken des Gestänges c die Rolle f und somit auch der Riegel α der Bewegung des Gestänges c folgen muß.Statt den Bügel k durch sein eigenes Gewicht zurückpendeln zu lassen, wenn die Gleitbahn des Fahrkorbes die Rolle I verläßt, könnte auch der Fahrkorb mit einer doppelten Gleitbahn versehen werden, durch welche der Bügel wieder in seine Stellung nach Fig. 3 gebracht wird. Durch eine im Drehgelenk des Bügels angebrachte Schleiffeder kann dann die Reibung des Bügels um seine Drehachse derart erhöht werden, daß er die Stellung, in welche er zwangsweise gebracht worden ist, so lange beibehält, bis er durch das Gestänge oder durch die Gleitbahn des Fahrkorbes wieder verschoben wird.Durch die neue Anordnung werden also sowohl beide Riegel -zwangsweise in die Verriegelungsstellung gebracht, wenn das Gestänge eingerückt, also der Fahrstuhl angelassen wird, es wird der Gestängeriegel b zwangsweise zurückgeschoben, wenn das Gestänge ausgerückt, also der Fahrstuhl zum Stillstand gebracht wird, der Fahrstuhl sich aber vor einer anderen Tür befindet, und es wird schließlich auch der Riegel α zwangsweise zurückgeschoben wenn das Gestänge ausgerückt wird, der Fahrkorb aber vor der Tür zum Stillstand gebracht ist. ■In bekannter Weise kann für den Riegel a auch noch eine Sperrung in Form eines an dem Gestänge c angeordneten Hakens vorgesehen werden, welcher sowohl bei eingerücktem Gestänge als auch bei ausgerücktem Gestänge den Riegel α zwangsweise sperrt.Es sei noch erwähnt, daß man auch ohne Anordnung eines Zeitrelais für den Verriegelungsmagneten und ohne eine die Bewegung des Gestänges erschwerende Vorrichtung in sicherer Weise ein Zurückschieben der Riegel durch das Gestänge dadurch herbeiführen kann, daß man die Gleitbahn η des Fahrkorbes so weit verlängert, daß sie den Bügel k schon zur Seite drückt, d. h. in die Lage ioo nach Fig. 5 bringt, bevor der Motor stromlos wird. Wenn dann das Gestänge c sich auch in seine Verriegelungsstellung nach Fig. 6 bewegt, ehe der Fahrkorb zum Stillstand gekommen ist, findet die Rolle f des Riegels a doch schon den Bügel k als Anschlag vor, so daß auch in diesem Falle der Riegel durch die Bewegung des Gestänges c in seine Entriegelungsstellung gebracht wird.Paten τ-An SPRU c H:Schachttürverriegelung, (bei welcher die Schachttürriegel an ein allen Schachttüren gemeinsames Gestänge angeschlossen sind, gekennzeichnet durch die Anordnung einer schrägen Anschlagfiäche (h) an dem Gestänge (c) für den von dem Fahrkorb beeinflußten Riegel (α), durch welche der Riegel zwangsweise in Verriegelungsstellung gebracht wird, sobald das Gestänge ein- iacgerückt wird, und in der Anordnung eines zweiten Anschlagbügels (k) an dem Gestänge (c), welcher, sobald der Fahrstuhl sich im Bereiche der Tür befindet, von diesem parallel zu der Anschlagfläche (h) des Gestänges eingestellt und in dieser Stellung so lange festgehalten wird, als sich der Fahrstahl vor der Tür befindet, so daß beim Ausrücken des Gestänges, wenn der Fahrkorb vor der Tür steht, durch den Bügel (k) der Riegel (a) zwangsweise zurückgezogen wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233816C true DE233816C (de) |
Family
ID=493726
Family Applications (1)
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Country | Link |
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