DE297690C - - Google Patents

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DE297690C
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locking
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schachttürverriegelung, die mit den Vorzügen verbesserten Einbaues und selbsttätigen Arbeitens ■— auch bei bloßem Zuwerfen der Schachttür — den besonderen Vorteil verbindet, daß das' gute Arbeiten der Verriegelungsteile unabhängig ist von der Genauigkeit, mit der die Schlösser, Angeln, Rahmen usw. der Türen hergestellt sind.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß das Arbeiten der Verriegelungsteile nicht, wie meist der Fall, von der Stellung des Türschlosses oder seiner Teile abhängig gemacht wird, sondern von der jeweiligen Stellung der ganzen Tür selbst. Das wird dadurch erreicht, daß das -die Tür oder einen mit ihr zusammenhängenden Teil verriegelnde Glied — meist eine Stange o. dgl. — über_ein_ von der Stellung der_Tür _selbst abhängiges Glied in die Verriegelungslage gebracht"^ und darin während der Fahrt in irgendeiner Weise gesperrt wird. Der von der Stellung der Tür abhängige Teil der Einrichtung kann beliebiger Art sein, z. B. aus einem mit der Tür starr gekuppelten Ge-
stange bestehen, so daß die Übertragung der Türbewegung auf das Verriegelungsgestänge zwangschlüssig geschieht, oder dieser Teil kann etwa von einer sogenannten »schwingenden Leiste« bewegt werden, die beim Öffnen der
Tür angehoben wird, so daß die Übertragung kraftschlüssig ist.
Die besonderen — vorzugsweise magnetischen — Vorrichtungen, die das Verriegelungsgestänge während der Fahrt in seiner Lage sperren, können bei der neuen Einrichtung in jeder beliebigen Lage zur Tür angeordnet sein. Gerade dadurch, daß man sie vom Türyerschluß getrennt anbringen kann, wird eine große Erleichterung für den Einbau geschaffen.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Beispiel der neuen Schachttür verriegelung in Seiten- und Vorderansicht. Die Darstellung zeigt die Tür geschlossen, die Aufzugsanlage aber nicht eingeschaltet. Mit t ist die Schachttür und mit f die Falle des Türschlosses bezeichnet, die durch Drücken auf die Türklinke gehoben wird. An der Tür befestigt ist die Sperrnase e. Vor diese legt sich die Verriegelungsstange a, wenn die Tür geschlossen wird, und zwar geschieht das bei dem dargestellten Beispiel auf folgende Weise:
An der Türfüllung dicht über der Tür ist in bekannter Weise mittels der Zapfen '* um eine wagerechte Achse drehbar eine Leiste d befestigt, die beim Schließen der Tür herunterklappt, bei Offenstellung der Tür aber hochgehoben ist. Diese Leiste zieht beim Herunterklappen mittels des Stiftes h die Stange δ abwärts, und diese nimmt über die Feder g die Verriegelungsstange α mit herunter; in dieser Lage ist die Vorrichtung in der Figur dargestellt. Die Verriegelungsbewegung kann natürlich durch Feder- oder Gewichtswirkung unterstützt werden.
Die Feder g ist zwischen die Stangen a und b geschaltet, um ein Wiederöffnen der Tür aus der gezeichneten Lage zu ermöglichen. Da nämlich die Riegelstange b erfindungsgemäß erst durch die Türbewegung selbst gehoben wird, während die Stange α vor dem öffnen durch die Falle f angehoben werden muß, so müssen die beiden Stangen für diese Bewegung voneinander unabhängig sein.
ίο Die beiden Riegelstangen α und δ sind nun durch ein Schloß s geführt, das eine Riegelklinke c für eine oder beide Stangen a,.b und eine diese Riegelklinke während der Fahrt selbsttätig sperrende Vorrichtung enthält. Diese Vorrichtung besteht im gezeichneten Beispiel aus einem Elektromagneten m, dessen Anker 0 in angezogenem Zustand die Riegelklinke c in der Sperrlage festhält und dabei gleichzeitig in bekannter Weise einen Kontakt k für den Steuerstrom der Aufzugsvorrichtung schließt. Die Riegelklinke c fallt durch Feder- oder Gewichtswirkung von selbst ein, wenn die Riegelstangen in die Sperrlage gehen; die sperrenden Kanten der Riegelklinke und der Riegelstangen sind aber derart abgeschrägt, daß die Sperrnase η der Riegelklinke c durch Verschieben der Stange b beiseite geschoben werden kann, solange nicht der Anker 0 des Sperrmagneten angehoben ist.
Eine Aussparung für die Sperrnase η der Riegelklinke c braucht nur in der Riegelstange α vorhanden zu sein, da diese ja die Tür verriegelt. Die Stange b kann dann, statt durch das Sperrschloß hindurchzugehen, daran vorbeigeführt sein. Eine doppelte Sicherheit des Türverschlusses wird aber erzielt, wenn zusammen mit der Stange α auch die Stange b gesperrt wird, etwa dadurch, daß die Sperrnase η in Aussparungen beider Stangen eingreift. Die sperrenden Kanten können dann so gestaltet sein, daß zwar die Stange α gehoben und nach Ausklinken der Riegelklinke c auch die Stange b von der Leiste d gehoben werden kann, daß aber die Stange b nicht von der Stange α angehoben werden kann. Diese Wirkung kann z. B. erzielt werden, wenn die sperrende untere Kante der Stange α und der Nase η schräg verläuft, die der Stange b und des entsprechenden Teils der Nase η aber senkrecht zur Stangen richtung. Es wird auf diese Weise während der Fahrt auch die Leiste d in der gezeichneten Sperrlage festgehalten, so daß die Tür auch etwa nach Bruch der Stange α oder der Sperrnase e nicht geöffnet werden kann.
Da der Sperranker 0 erst in der Sperrlage den Kontakt k schließt und damit das Anfahren des Aufzuges ermöglicht, so ist gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß der Anker 0 überhaupt nicht in die Sperrlage gelangen kann, solange die Stange α und damit die Riegelklinke c in der Entriegelungslage stehen. Das ist dadurch erreicht, daß das untere Ende der Riegelklinke c ' nach Hinausschieben der Nase η aus der Aussparung der Riegelstangen dem Anker 0 den Weg verlegt, ihn also in der offenen Lage blockiert.
Damit nicht die Stange α bei geöffneter Tür, also gehobener Leiste d bzw. Stange δ herabgezogen und dadurch etwa das Anfahren ermöglicht werden kann, kann gemäß der Erfindung die Stange b mit einem Anschlag p und die Stange α mit einer sich auf den Anschlag legenden Nase q versehen sein. . Die Stange b hält dann bei geöffneter Tür die Stange α in gehobener Stellung fest. Die zuvor erwähnte Sperrung beider Stangen α und b durch die Riegelklinke c bietet gegen derartige Eingriffe ebenfalls Sicherheit. ■
Die außer der selbsttätigen magnetischen, " während der Fahrt verriegelnden Sperrung meist bei Aufzügen übliche mechanische Verriegelung, die durch eine kurvenförmige Schiene j an der Kabine über Rollenhebel an den Türj Schlössern gelöst wird, also nur jeweils die Tür entriegelt, hinter der sich gerade die Kabine befindet, kann bei der neuen Verriegelungsvorrichtung unmittelbar auf die Stange α oder andere Teile der Einrichtung wirken, statt auf das Türschloß selbst. Dadurch läßt sich eine weitere Vereinfachung der ganzen Bauweise der Einrichtung erzielen. Außer den bereits erwähnten hat die Einrichtung auch den Vorteil, daß der Aufzug j so lange nicht eingeschaltet werden kann, als ■ die Tür nicht tatsächlich vollständig verschlossen ist, weil nämlich die Stange α erst in die Verriegelungslage gehen und darin gesperrt werden kann, wenn sie über die Sperrnase e an der Tür hinweggegangen ist. Selbst wenn vorher, etwa wegen ungenauer Arbeit, die Leiste d schon heruntergeklappt sein sollte, so ist das Inbetriebsetzen des Fahrstuhls bei j nur angelehnter Tür völlig ausgeschlossen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verriegelungsvorrichtung für Schachttüren, dadurch gekennzeichnet, daß ein mechanisches Verriegelungsglied («), das beim öffnen der Tür in die Entriegelungs-.lage geht, beim Schließen durch ein von der Lage der Tür selbst abhängiges, also etwa durch eine schwingende Leiste (d) oder eine ähnliche Vorrichtung bewegtes Glied (δ) in die Verriegelungslage gebracht und darin während der Fahrt durch irgendeine selbsttätige Sperrung bekannter Art festgehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (0) des Verriegelungsmagneten (m), der seiner-
seits einen Kontakt im Steuerstromkreis steuert, durch das Sperrglied (c) der Verriegelungsstange (a) so lange in der Entriegelungsstellung festgehalten wird, als dieses selbst sich in der Entriegelungslage befindet. .
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstange («) durch dasselbe Glied (b), das sie beim Schließen der Tür in die Sperrlage bringt, bei geöffneter Tür in der Entriegelungslage festgehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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