DE116047C - - Google Patents

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DE116047C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Schlofs, welches in bekannter Weise zwei in zu einander senkrechten Ebenen sich bewegende Gruppen von Zuhaltungen besitzt, und besteht darin, dafs die senkrecht zum Riegel schwingenden Zuhaltungen nur vermittelst eines Schlüssels geordnet werden, der aufser den auf die gewöhnlichen Zuhaltungen einwirkenden Einschnitten bezw. Vorsprüngen noch an dem einen oder beiden Stirnenden des Bartes Einschnitte bezw. Zähne besitzt, welche während der Drehung des in das Schlüsselloch eingeführten Schlüssels die genannten Zuhaltungen zurückdrücken und in zurückgedrückter Stellung halten.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein derartiges von beiden Seiten sperrbares Sicherheitsschlofs, und zwar ist Fig. 1 die Vorderansicht desselben bei abgenommener Deckplatte, Fig. 2 zeigt den Querschnitt des Schlosses nebst dem auf der rechten Schlofsseite eingeführten Schlüssel-, Fig. 3 zeigt einen Theil der Innenseite der vorderen Deckplatte, Fig. 4 stellt im Querschnitt den mittleren Theil des Schlosses nebst dem von der linken Schlofsseite aus eingeführten, bereits um i8o° gedrehten Schlüssel dar. Fig. 5 veranschaulicht den Schlüssel in der Seitenansicht.
α ist der Schlofsriegel, b ist eine gewöhnliche, im verticalen Sinne verschwenkbare Zu haltung, welche mit einem Schlitz c für den Zapfen d des Schlofsriegels versehen ist. Selbstverständlich können mehrere solcher Zuhaltungen angeordnet sein, e sind die Stecherzuhaltungen, welche für gewöhnlich in Einschnitte f des Riegels α eingreifen und mit bügeiförmigen, den centralen Theil des Schlüsselloches g umgebenden Armen h versehen sind. Die Zuhaltungen e h sind an horizontalen Zapfen 2 drehbar gelagert und werden durch Federn beständig mit ihren hakenförmigen Enden nach vorn gedrückt, so dafs sie eine Verschiebung des Schlofsriegels nur dann zulassen, wenn ihre Einschnitte j (Fig. 2) sämmtlich in die Ebene des Schlofsriegels gebracht werden.
Das dargestellte Schlofs ist zweitourig und so angeordnet, dafs es von beiden Seiten mit Hülfe desselben Schlüssels k bethätigt werden kann. Dieser Schlüssel (Fig. 5) besitzt die gewöhnliche Form und ist mit einem Bart / versehen, welcher aufser der gewöhnlichen Zahnung m noch an seinem vorderen und rückwärtigen Stirnende genau übereinstimmende Zahnungen η für die Stecherzuhaltungen e h trägt.
An der Innenseite der äufseren Deckplatte 0 des Schlosses ist eine sichelförmige vorspringende Leiste ρ befestigt, welche an beiden Enden schräg abgeflacht ist und den Zweck hat, bei der Drehung des Schlüssels k den
Bart / desselben mit seinen Zahnungen η gegen die bügeiförmigen Arme h der Zuhaltungen e zu drücken, so dafs diese letzteren ausgelöst werden. Das Auf- und Zusperren des Schlosses erfolgt daher genau in derselben Weise wie bei gewöhnlichen Schlössern.
Fig. 4 zeigt die Stellung der Theile während der Bethätigung des Schlosses, nachdem der Schlüssel bereits um i8o° gedreht worden ist, wobei derselbe die Zuhaltungen e h zurückgedrückt und die Zuhaltung b gehoben hat.
Beim Schliefsen des Schlosses von der rechten Schlofsseite aus gelangen die dem Schlüsselende zugewendeten Zahnungen η und beim Schliefsen des Schlosses von der anderen Schlofsseite aus die dem Schlüsselgriff zugewendeten Zahnungen η des Schlüsselbartes / zur Wirkung.
Bei Schlössern, welche nur von einer Seite geschlossen werden, wird ein Schlüssel verwendet, dessen Bart nur an einer Seite, und zwar an der Vorderseite mit Zahnungen η ausgestattet ist; die sonstige Construction des Schlosses bleibt jedoch unverändert.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsschlofs mit einer Gruppe gewöhnlicher Chubbzuhaltungen und einer zweiten Gruppe von Zuhaltungen, die in Ebenen rechtwinklig zum Riegel schwingen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zuhaltungen e mit das Schlüsselloch umgebenden bügeiförmigen Armen h versehen sind, die nach dem Einführen des Schlüssels von den am vorderen oder rückwärtigen Stirnende des Schlüsselbartes / angebrachten Zahnungen η beim Drehen des Schlüssels zurückgedrückt und während der Verschiebung des Schlofsriegels in zurückgedrückter Stellung gehalten werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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