DE34642C - Sicherheitsschlofs mit Drehriegel - Google Patents
Sicherheitsschlofs mit DrehriegelInfo
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- DE34642C DE34642C DENDAT34642D DE34642DA DE34642C DE 34642 C DE34642 C DE 34642C DE NDAT34642 D DENDAT34642 D DE NDAT34642D DE 34642D A DE34642D A DE 34642DA DE 34642 C DE34642 C DE 34642C
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- DE
- Germany
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- bolt
- key bit
- lock
- locking
- attached
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 5
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 2
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/12—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
- E05B63/123—Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper with circular bolts
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Bei den gebräuchlichen Schlössern ist gewöhnlich ein geradlinig verschiebbarer, in eine
Oeffhung des dem Stülp gegenüberliegenden
Schliefsbleches eintretender Riegel vorhanden, welcher es zuweilen ermöglicht, durch Auseinanderdrängen
von Stülp und Schliefsblech den Verschlufs aufzuheben. Es ist daher bei
dem vorliegenden Sicherheitsschlofs der bekannte, in dieser Hinsicht bessere Drehriegel
gewählt, von welchem ein Ende durch einen radialen Arm mit dem Krümmungsmittelpunkt
drehbar verbunden ist; beim Zusperren tritt dieser Ringriegel erst durch eine Oeffhung des
Stulpes in eine cörrespondirende Oeffnung des Schliefsbleches, um dann beim weiteren Drehen
durch eine andere Schliefsblechdurchlochung in eine zweite Oeffnung des Stulpes einzutreten.
Dabei wird derselbe in seiner Endstellung durch entsprechend angeordnete, mittelst des Schlüssels
zu hebende Zuhaltungen gesperrt.
Beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1 das
offene und in Fig. 2 das zugesperrte Schlofs sammt zugehörigem Schliefsblech in Seitenansicht
dar; Fig. 3 zeigt den zugehörigen Schlüssel.
Der ringsegmentförmige Riegel A besitzt an einem Ende einen radialen Arm, welcher einen
dem Ringmittelpunkt entsprechenden, in dem Schlofsblech und der Deckplatte gelagerten
Drehstift α trägt. An diesem Drehstift α ist
auch ein Getriebe a{ befestigt, welches mit der an einem Ende des um b drehbaren Winkelhebels
B angebrachten Verzahnung bl in Eingriff steht. Um dieses an der Rückfläche des
Riegels A angebrachte Zahnrad sichtbar zu machen, ist das Ende des Radialarmes in der
Zeichnung abgebrochen dargestellt. Das andere Ende des Winkelhebels B besitzt einen Ausschnitt
b.2 für das Eingreifen des Schlüsselbartes. Beim Drehen des Schlüssels wird der Winkelhebel
B so weit verrückt, dafs das Getriebe ay eine halbe Umdrehung macht; das bei der
oberen Stulpöffhung austretende Ende des Riegels A tritt erst in die obere Oeffnung f des
Schliefsbleches F ein, dann bei der unteren Oeffnung _/, aus und gelangt schliefslich in die
untere Durchlochung des Stulpes.
Von Zuhaltungen sind zwei Gruppen vorhanden, nämlich die oberen, winkelhebelförmigen,
durch Federn an den Riegelumfang angedrückten Zuhaltungen C, welche den Riegel A bei offenem und bei versperrtem Schlosse
festhalten, und die untere Zuhaltung G, welche durch Reibung in den ihr durch den Schlüsselbart
gegebenen Lagen gehalten wird.
Eine oder mehrere der Zuhaltungen C besitzenan
einem Arm Ansätze c, welche sich bei geöffnetem Schlosse in cörrespondirende
Ausschnitte am Riegelumfang einlegen; die anderen Arme dieser Zuhaltungen liegen über
dem zum Eintritt des SchlUsselbartes bestimmten Ausschnitt b2 des Hebels B, so dafs unmittelbar
vor dem Verrücken dieses Hebels durch den Schlüsselbart die Ansätze c aus den Vertiefungen
am Riegelumfang gehoben werden. Wenn dann der Schlüssel von dem Augenblick ab, wo er auf den Winkelhebel B zu wirken
beginnt, eine Drehung von etwas mehr als i8o° gemacht hat, wodurch Riegel A in seine
in Fig. 2 dargestellte Endstellung gelangt ist, gleiten die vorderen Ecken der Zuhaltungen C
vom Riegelumfang ab und fallen in einen Ausschnitt a2 ein, welcher an dem mit dem radialen
Arm versehenen Ende des Riegels A
angebracht ist. Dann greift der Bart des weiter gedrehten Schlüssels zwischen die Zähne ^3
und g der um g2 mit relativ bedeutender Reibung
drehbaren, hebeiförmigen Zuhaltung G ein und drückt deren hinteren Arm nach unten, so
dafs ein an ihrem vorderen Arm angebrachter Stift gx in die für den Ansatz c der Zuhaltungen
C bestimmte Oeffnung am Riegelumfang
eintritt. Beim Aufsperren des Schlosses tritt der Schlüsselbart zuerst zwischen die Zähne g g3
der Zuhaltung G, wodurch Stift gx ausgelöst
wird, dann hebt er die Zuhaltungen C und schliefslich verrückt er den Winkelhebel B,
wodurch der ringsegmentförmige Riegel A in seine alte Lage zurückgebracht wird.
Die untere Oeffnung im Stülp wird, um das Eindringen fremder Körper in das geöffnete
Schlofs zu verhindern, durch einen bei d drehbar am Schlofsblech befestigten Fallblock D
verschlossen, der beim Zusperren durch das eindringende Ende des Riegels A zurückgeschoben
wird.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Ein Schlofs mit Drehriegel, welches versehen ist mit einem auf der Riegelachse a sitzenden Getriebe ax , in welches das gezahnte Ende O1 eines durch den Schlüsselbart bewegten Winkelhebels B eingreift, wobei gleichzeitig durch den Schlüsselbart gehobene Zuhaltungen C, welche durch Federn an den Riegelumfang angedrückt werden, den Riegel in beiden Endstellungen durch Einschnappen ihrer Vorsprünge in correspondirende Ausschnitte fixiren.
Bei einem Schlosse der unter i. definirten Construction eine weitere Zuhaltung G in Form eines mit Reibung um einen Zapfen gz drehbaren zweiarmigen Hebels, dessen hinteres Ende vom Schlüsselbart zum Schlufs des Zusperrens gesenkt und bei Beginn des Aufsperrens gehoben wird, so dafs ein am vorderen Ende angebrachter Sperrstift gx in eine correspondirende Oeffnung des Riegelumfanges gedrückt oder aus derselben herausgezogen wird.
Bei einem Schlosse der unter ι. definirten Construction ein die untere Stulpöffnung verschliefsender, drehbar am Schlofsblech befestigter Fallblock D, welchen das beim Zusperren eindringende Riegelende zurückschiebt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE34642C true DE34642C (de) |
Family
ID=310539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT34642D Expired - Lifetime DE34642C (de) | Sicherheitsschlofs mit Drehriegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE34642C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846396A1 (de) * | 1978-10-25 | 1980-05-08 | Huwil Werke Gmbh | Drehriegelschloss |
EP2014853A3 (de) * | 2007-07-12 | 2012-05-09 | J. Banks & Co. Ltd. | Verriegelungsvorrichtung |
-
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- DE DENDAT34642D patent/DE34642C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846396A1 (de) * | 1978-10-25 | 1980-05-08 | Huwil Werke Gmbh | Drehriegelschloss |
EP2014853A3 (de) * | 2007-07-12 | 2012-05-09 | J. Banks & Co. Ltd. | Verriegelungsvorrichtung |
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