DE97372C - - Google Patents

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DE97372C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat ein Sicherheits-Thürschlofs zum Gegenstand, das so eingerichtet ist, dafs es weder durch Dietriche, noch durch Brechstangen geöffnet werden kann. Zu diesem Zweck ist ein in üblicher Weise mittels einer in dem Schlofs drehbar befestigten Scheibe beweglicher Riegel, dessen Zuhaltungen durch einen in die Scheibe einzuführenden Schlüssel bekannter Art geordnet werden können, mit einem zweiten,· ebenfalls mittels der drehbaren Scheibe beweglichen Riegel derart verbunden, dafs ein Zurückdrücken der Zuhaltungen des letzteren und eine Verschiebung dieses Riegels von aufsen nur durch Drehung der Scheibe möglich ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein derartiges Schlofs in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt:
Fig. 1 ist eine Vorderansicht des gesperrten Schlosses, von der Innenseite der Thür aus gesehen,
Fig. 2 ist die Seitenansicht desselben.
Fig. 3 zeigt bei abgehobenem Verschlufsblech die innere Einrichtung des Schlosses und der beiden Riegel.
Fig. 4, 5, 6, 7 und 8 sind Einzeldarstellungen der beiden Riegel und der verschiedenen Schlofstheile.
Der Riegel A ist mit zahnförmigen Ausschnitten \ ^1 (Fig. 4) versehen und wird durch bei η (Fig. 3) drehbare Zuhaltungen D mit Federn n1 (Fig. 5) gesperrt. Die Bewegung dieses Riegels erfolgt mittels der in dem Schlofs' drehbar befestigten Scheibe C mit Hemmungsfeder μ1 durch Eingriff eines an dieser Scheibe vorgesehenen Zapfens i in die Einschnitte \ bezw. ^1 des Riegels A Die Scheibe C tritt mit einer Hülse j (Fig. 6) in eine auf der Platte des Schlofskastens befestigte Hülse. In diese Platte wird der Schlüssel eingeführt, welcher, um mit ersterer einen starr verbundenen Körper zu bilden, viereckig gestaltet ist. Wenn das Schlofs, wie in Fig. 3 dargestellt, einfach, d. h. in der gewöhnlichen Weise geschlossen ist, wird ein Zurückschnappen des Riegels A durch die Feder u verhindert. Soll nun ganz geschlossen werden, so mufs beim Schliefsen von innen der Schlüssel in die Hülse T (Fig. 1 und 2) und beim Schliefsen von aufsen in die Hülse T1 (Fig. 2) eingeführt werden.
Die Auslösung der Zuhaltungen D des Riegelst erfolgt durch den Bart des Schlüssels. Beim Drehen des Schlüssels werden die Zuhaltungen D niedergedrückt, so dafs der Stift t (Fig. 3) in die Aussparung- ν tritt und der Riegelt, verschoben werden kann.
Der auf Rollenträgern χ χ gleitende Riegel B wird mittels der bei q gelenkig verbundenen Lenkerstangen ggl verschoben, deren eine g mittels eines von der Rosette Q. (Fig. 1) getragenen Zapfens an einer in dem Schlofs drehbar befestigten Scheibe E befestigt ist. Bei einer Drehung der Scheibe E wird mithin der Riegel B geschlossen. Die bei I1 drehbare Zuhaltung F (Fig. 3 und 8) des Riegels B wird durch eine Feder n2 in Sperrstellung gehalten und ist an der der Scheibe C zugekehrten Seite mit einer schrägen Fläche versehen, gegen welche bei einer Drehung der Scheibe C der
Zapfen i der letzteren anstöfst, wodurch die Zuhaltung F ausgelöst wird. An der Zuhaltung F ist ein Sperrstift y vorgesehen, welcher in der Sperrstellung in Einschnitte^1 bezw. y2 der Scheibe E (Fig. 7) eingreift. Die letztere ist ferner mit tieferen Einschnitten 0 o1 (Fig. 7) versehen, in welche der Zapfen i der Scheibe C bei Drehung der letzteren eintreten kann.
Die Zuhaltung F des Riegels B trägt an der Innenseite einen durch einen Schlitz des Schlofskastens hindurchragenden Zapfen ρ (Fig. 1 und 2), mittels dessen die Zuhaltung von innen ausgelöst werden kann.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Wenn man den Schlüssel von aufsen in das Schlofs steckt, so mufs man, um zuzuschliefsen, bei der in Fig. 3 gezeichneten Lage des Schlosses von links nach rechts drehen. Hierdurch wird die Scheibe C gedreht, deren Dorn i die Zuhaltung F emporhebt und den Stift y aus der Kerbe yl der Plattet auslöst, um dann in die erste der grofsen Kerben o1 der Platte E (Fig. 7) einzudringen. Hierdurch werden die Lenkerstangen g g1 von rechts nach links bewegt und theilen diese Bewegung dem Riegel B mit, so dafs dieser um die Hälfte seiner Länge aus dem Stülp heraustritt. Wenn man weiter zuschliefst, so dringt der Dorn i der Scheibe C in die Kerbe ^1 des Riegels A (Fig. 4), der Bart des Schlüssels drückt gleichmäfsig auf die Zuhaltungen D und senkt sie, dem Druck der Feder n1 entgegen, so tief, als dies nöthig ist, damit der Riegel A ganz heraustreten kann. Wenn man nun den Schlüssel noch weiter herumdreht, so hebt der Dorn i der Scheibe C Hie Zuhaltung F des Riegels B wieder empor und löst den Stift y aus der Kerbey2 aus, so dafs die Platte etwa noch eine Viertelumdrehung beschreibt und den Hebel g in die gänzliche Schlufsstellung (Fig. 1) bringt, worauf man den Schlüssel herausziehen kann.
Durch die nicht zur Erfindung gehörige Anordnung der Lenkerstangen g g1 soll die bisher zur Verschiebung von Riegeln übliche Zahnung ersetzt werden, da letztere gewöhnlich einen bequemen Anhaltspunkt für die Handhabung von Dietrichen u. dergl. bietet. Gleichzeitig soll durch den Kurbelhebel g g1 eine Verschiebung des Riegels B von innen ohne Anwendung eines Schlüssels von Hand ermöglicht werden.
Wenn man von innen zuschliefsen will, hebt man mit einer Hand den Stift ρ (Fig. 1) und mit der anderen den Knauf q, um so das Hebelsystem g g1 von links nach rechts zu schieben und den Riegel B zu schliefsen. Durch das Emporheben des Stiftes ρ wird auch die Zuhaltung F gehoben und dadurch der Sperrstift y ausgelöst. Wenn der Stift ρ wieder losgelassen wird, so greift der Stift y der Zuhaltung F wieder in die Kerbe y1 ein, wodurch Sperrung eintritt.
Wenn der Riegel A sich in seiner gewöhnlichen Schlufsstellung befindet und man die Thür von aufsen öffnen will, so steckt man den Schlüssel ins Schlofs und dreht ihn dann von rechts nach links; der Zapfen i der Hülsenscheibe C greift alsdann in die Kerbe ^ des Riegels A ein und schiebt diesen zurück. Um die Thür von innen zu öffnen, braucht man den Schlüssel nicht anzuwenden, sondern kann sich eines in geeigneter Weise angebrachten Knaufes R (Fig. 1) bedienen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschlofs, gekennzeichnet durch die Verbindung eines in üblicher Weise mittels einer im Schlosse drehbar befestigten Scheibe C beweglichen Riegels A mit einem zweiten, nach derselben Richtung wie der erste schliefsenden, auf der anderen Seite der drehbaren Scheibe C angebrachten Riegel B, der mittels einer mit besonderen Zuhaltungen F versehenen Zwischenscheibei? gleichfalls von der Scheibe C aus bewegt wird.
2. Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Sicherheitsschlosses, bei der beim Schliefsen die drehbare Scheibe C mittels eines Zapfens / zunächst die Zuhaltung F des einen Riegels B auslöst, alsdann durch Eingriff des Zapfens i in eine mit diesem Riegel B zusammenwirkende drehbare Scheibe E eine Verschiebung desselben bewirkt, wobei sie die zugehörige Zuhaltung F wieder freigiebt, hierauf den zweiten Riegelt, vorschiebt und schliefslich den ersten Riegel £ mittels der mit diesem zusammenwirkenden drehbaren Scheibe E nach abermaliger Auslösung seiner Zuhaltung F in die Schlufsstellung führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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