DE65853C - Sicherheitsthürschlofs - Google Patents

Sicherheitsthürschlofs

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Publication number
DE65853C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coulisse
key
pin
hole
lock
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65853D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. KöSA und F. STEHR in Neupest
Publication of DE65853C publication Critical patent/DE65853C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 68: Schlosserei.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine an jedem Thürschlofs anbringbare Sicherheitsvorrichtung, durch welche das Oeffnen des Schlosses mit einem Nachschlüssel erheblich erschwert wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein gewöhnliches Thürschlofs ersichtlich, bei der die genannte Construction in Anwendung gebracht ist.
Fig. ι zeigt das Innere des Schlosses, während in Fig. 2 die auf der Rückseite desselben befestigte Sicherheitsvorrichtung ersichtlich ist, dessen Querschnitt in Fig. 3 zu sehen ist.
Der oben genannte Zweck wird auf die Weise erreicht, dafs nach dem Hinausschieben des Riegels α das Zurückschieben desselben durch das Herabschieben der Riegelsicherung b verhindert wird, andererseits aber durch das Herabziehen der Zugstange η ein Alarmapparat eingeschaltet wird, welcher das Oeffnen der Thür anzeigt.
Das Bewegen der Riegelsicherung b geschieht mit Hülfe des mit den Stiften i i und j j versehenen Schlüssels (Fig. 4), dessen Stifte durch die Ausschnitte 1, 2, 3, 4 der Schlofsrückwand X auf die äufsere Seite des Schlosses hindurchreichen. Die Riegelsicherung b steht nämlich mit der auf der äufseren Seite der Rückwand X befindlichen, durch die Führungen c und d geführten Coulisse f in Verbindung, die mit zwei Löchern versehen ist, in welche die Schlüsselstifte i und j durch die Rückwand X hindurch eindringen. Das eine dieser Löcher χ entspricht genau dem Schlüsselstift z, während das andere zu einem gröfseren Ausschnitt ausgebildet ist, um den Stift j in seiner Bewegung nicht zu hindern. Zur Sicherung der Coulisse f dienen die auf der Rückwand befestigten Federn g und h, welche an ihrem freien Ende je einen Stift k bezw. t tragen, welche in das Loch χ der Coulisse f hineinpassen und derart angebracht sind, dafs in der oberen Endstellung der Coulisse der Stift k, in der unteren Endstellung derselben der Stift t oberhalb des Loches χ zu stehen kommt, in welchem Falle der Stift durch die zu ihm gehörige Feder g bezw. h in das Loch χ gedrückt wird. Hierdurch ist die Coulisse f und mit ihr zugleich die Riegelsicherung b gegen jede Verschiebung gesichert. Behufs weiterer Sicherheit haben die Stifte k bezw. t der Federn g und h auch auf der entgegengesetzten, d. h. äufseren Seite je eine Fortsetzung, welche ihrerreits in das Loch η des auf der Coulisse befestigten Sicherheitsbleches m hineinpassen und im Falle übermälsigen Hinausschiebens der Stifte k bezw. t das Zurückschieben der Coulisse verhindern.
Die Riegelsicherung b befinde sich in ihrer oberen Endstellung.
Nach dem Hineinstecken und Umdrehen des Schlüssels wird derselbe an die Rückwand angedrückt, wodurch in erster Linie die Schlüsselstifte i und j in die in der Rückwand X befindlichen Oeffnungen 1, 2 hineindringen. Wenn nun der Schlüssel bis zur oberen Endstellung der in den Ausschnitten 1, 2 sich bewegenden Stifte weitergedreht wird, so trifft der Stift i in dieser Endstellung gerade auf das Loch χ der ebenfalls in der oberen Endstellung befindlichen Coulisse f und drückt während des Eindringens in dasselbe den in dem Loche
befindlichen Stift k der Feder g heraus. Die Coulisse f ist hierdurch freigemacht und kann mittelst des in dem Loche χ befindlichen Schlüsselstiftes i durch das Zurückdrehen des Schlüssels herabgeschoben werden, wodurch der Riegel α gegen das Zurückschieben gesichert ist. Es ist hierbei zu bemerken, dafs, je nachdem der Schlüssel von der einen oder anderen Seite des Schlosses hineingesteckt wird, einmal die an der oberen Seite, das andere Mal die an der unteren Seite des Schlüsselbartes befindlichen Stifte in Wirksamkeit treten. Durch Anbringung des mit dem Loche η versehenen Sicherungsplättchens m wird das Hinaufschieben der Coulisse mit einem Schlüssel, dessen Bartstifte nicht genau die dem betreifenden Schlofs entsprechende Länge besitzen, unmöglich gemacht. Wenn nämlich der Versuch gemacht wird, die Riegelsicherung mit einem Schlüssel zu öffnen, dessen Stift etwas länger ist, als er sein sollte, so wird der Stift k der Feder t durch den Schlufsstift i in das Loch η des Sicherungsplättchens m gedrückt, wodurch die Coulisse f wieder festgestellt wird. Wenn dagegen der Stift kürzer ist, als die Stärke der Coulisse beträgt, so wird der Stift der Feder h aus dem Loch χ der Coulisse f nicht ganz herausgedrückt, die Auslösung findet nicht statt und infolge dessen ist die Coulisse wieder unverrückbar.
Man sieht, dafs durch die geringste Abweichung der Stiftlänge des Schlüssels das Aufsperren des Schlosses unmöglich wird.
Links vom Schlüsselloch befindet sich ein zweiter Mechanismus, der aus der in der Führung ο verschiebbaren Coulisse ρ aus einem auf derselben befestigten Sicherheitsplättchen q und aus den mit Stiften versehenen Federn r und s besteht und dessen Wirkungsweise genau dieselbe ist, wie die der auf der anderen Seite des Schlüsselloches befindlichen, oben beschriebenen Vorrichtung, mit dem Unterschied, dafs diese Vorrichtung zur Bewegung bezw. Feststellung der Zugstange η dient, durch welche ein Alarmapparat in Bewegung gesetzt wird. In der einen Endstellung der Coulisse ρ bezw. der auf derselben befestigten Zugstange η ist der Alarmapparat eingeschaltet. Derselbe wird durch die Bewegung dieser Theile in die andere Endstellung ausgeschaltet.
Durch diese Einrichtung wird erreicht, dafs die Einrückung des Lärmapparates nur mittelst eines dem Schlofs genau entsprechenden Schlüssels ausgeführt werden kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein Thürschlofs, gekennzeichnet durch eine Riegelsicherung (b), die mittels einer Coulisse (f) bethätigt wird, indem diese durch den am Schlüsselbart befestigten Stift (i), der durch Ausschnitte (i, 2) der Schlofswand hindurchragt, bewegt wird, derart, dafs das zur Aufnahme des Schlüsselstiftes (i) dienende Loch (x) der Coulisse (f) durch die in ihren beiden Endstellungen eindringenden Federstifte (k t) festgestellt wird, während diese durch den Schlüsselstift aus dem Loch (x) der Coulisse (f) herausgedrückt werden, . wobei ferner ein Sicherheitsplättchen (m) angeordnet sein kann, das bei zu weit gehender Hinausschiebung der Federstifte (k t) die Coulisse (f) bezw. die Riegelsicherung (b) unverrückbar macht.
  2. 2. Ein Thürschlofs der im Anspruch 1. bezeichneten Art, bei welchem eine zweite, in ähnlicher Weise zu bewegende bezw. festzustellende Coulisse zum Aus- und Einschalten einer Alarmvorrichtung benutzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65853D Sicherheitsthürschlofs Expired - Lifetime DE65853C (de)

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