DE227364C - - Google Patents

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DE227364C
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DE
Germany
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tumblers
lock
beard
recess
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DENDAT227364D
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
    • E05B29/0013Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
    • E05B29/002Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers rotating about an axis perpendicular to the key axis

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 227364 KLASSE 68^. GRUPPE
gegen die Zuhaltungen gedrückt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß mit mehreren Zuhaltungen und einem Schlüssel, dessen Bartstufen zwecks Einordnung der Zuhaltungen senkrecht zur Einführungsrichtung des Schlüssels bewegt werden müssen. Die Bartstufen werden in bekannter Weise nach Einschieben des Schlüsselschaftes in das Schloß mittels eines Schubkeils gegen die Zuhaltungen bewegt. Im. Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen kommt es bei der Erfindung darauf an, daß der Schubkeil nicht im Innern des Schlüsselschaftes wie bisher, sondern auf demselben angeordnet ist. Die Schlüsselführung dient dem Schubkeil als Widerlager, und durch den Keil wird der ganze Schlüssel samt seinem relativ zu ihm u η b e we glichen Bart in Richtung gegen die Zuhaltungen gedrückt. Der Schlüsselschaft sowohl wie der Bart kann aus einem schmalen und verhältnismäßig dünnen Stück Blech o. dgl. bestehen, weil ja die Kraft, die zwecks Entriegelung des Schlosses aufzuwenden ist, nicht quer, sondern parallel zur Schaftebene wirkt, und der Schlüssel infolgedessen nur nach einer Richtung hin beansprucht wird. Die Schmalheit des Schlüssels bzw. des Schlüsselloches hat den weiteren Vorteil, daß das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit sowie das Einführen von Werkzeugen oder Sprengmitteln sehr erschwert ist. Vorteilhaft wird die Anordnung so getroffen, daß die Schlüsselführung den schmalen Schlitz eines Gehäuses bildet, welches nur am Boden mit Durchtrittsöffnungen für die Bartstufen versehen ist. Diese Bodenöffnungen werden für gewöhnlich durch die Zuhaltungen verschlossen. Infolgedessen ist das ganze Innere des Schlosses nach außen hin vollkommen abgeschlossen und geschützt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. .
Fig. ι ist ein Schnitt durch das Schloß in der verriegelten Lage, Fig. 2 ein Schnitt nach x-x der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1, in .der entriegelten Lage.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach y-y der Fig. 3 von oben gesehen, mit dem Schlüssel im Schloß.
Fig. 5 zeigt den zu dem Schloß gehörigen Schlüssel in Seitenansicht, während
Fig. 6 eine abgeänderte Ausfülirungsform dieses Schlüssels veranschaulicht.
Bei dem dargestellten Beispiel ist das Schloßgehäuse 2 mit einer abnehmbaren Wand 3 versehen, welche den Zugang zum Schloßinnern ermöglicht, sobald dies nötig ist. Ein Riegel 4 ist mit Armen 5 versehen, zwischen denen sich die Aussparung 6 befindet. Die Aussparung 6 dient zur Aufnahme der Nabe 8 des Drückerschaftes 9. Die Riegelarme 5 tragen Anschläge oder Köpfe 10, welche gegen Stifte 11 einer Platte 12 anliegen. Dieses Anliegen bewirkt eine Feder 13, die im Gehäuse 2 liegt und mit dem einen Ende gegen das Innenende des Riegels 4 derart drückt, daß der Riegel aus dem Schloß hervorgeschoben bleibt. Die Platte 12 hat eine längliche Öffnung 14, welche zum Durchlaß der bereits erwähnten Nabe 8 und zur Führung der Platte 12 beim Hin- und Herschieben des Riegels dient. Die Platte 12 ist zwischen Führungsstiften 15 der Gehäuseinnenwand gleitbar. Die Stifte 11 liegen im Bereich von Armen 16 der Nabe 8, damit der Riegel bei Drehung des Türdrückers zurückgeschoben werden kann. Dieser trägt zwecks erleichterter Handhabung an den Enden Knöpfe oder Handgriffe 17. Die Platte 12 hat noch eine Aussparung 18 und Anschläge 19 zu beiden Seiten dieser Aussparung; diese Anschläge sind zweckmäßig durch Umbiegen der Platte hergestellt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist.
In Lagern 21 des Schloßgehäuses 2 sind mehrere Zuhaltungen 20 drehbar, die mit ihren äußeren Enden in die Aussparung 18 der Platte 12 passen, wenn sie auf diese Aussparung eingestellt werden. Sonst liegen die Zuhaltungen nicht in der Ebene der Aussparung 18, sondern im Bereich eines der Anschläge 19, sie verhindern dadurch eine Verschiebung der Platte 12 nach einwärts und die Zurückziehung des Riegels 4. Die Zuhaltungen werden in der Sperrlage durch Federn 22 gehalten, die mit dem einen Ende an den Zuhaltungen befestigt und mit den anderen Enden gegen einen Zapfen oder Steg
23 abgestützt sind. Alle diese Federn sind unabhängig voneinander, ebenso wie die Zuhaltungen. Die eine Kante jeder Zuhaltung 20 ist bei 24 ausgespart; in diese Aussparung
24 greift eine Wand 25 ein, wobei der Eingriff für gewöhnlich durch die Federn 22 sichergestellt wird. Der Teil 25 hat die schlitzartige Schlüsseleinführungsöffnung 25'.
Der Schlüssel hat eine Reihe von Stiftvorsprüngen oder Barten 27, und zwar ebenso viele, als Zuhaltungen vorhanden sind. Die Barte haben verschiedene Länge, je nach der Tiefe der Aussparungen 24 in den Zuhaltungen.
Die Barte wirken auf die letzteren in bekannter Weise dadurch ein, daß sie gegen die Zuhaltungen in Richtung ihrer Achse verschoben werden. Gemäß der Erfindung wird nun der ganze Schlüssel samt den fest an ihm angebrachten Bartstiften gegen die Zuhaltungen verschoben, so daß der Schlüssel aus verhältnismäßig leichtem und dünnem Material hergestellt werden kann mit dem weiteren Vorteil, daß auch das Schlüsselloch sehr schmal gehalten werden kann. Die Schmalheit der Schlüsseleinführungsöffnung läßt es praktisch unmöglich erscheinen, ein Werkzeug oder sonst einen fremden Gegenstand in das Schloß einzuführen. Der Schlüssel hat noch eine in einer Führung
29 gleitbare Schiene 28, deren vorderes Ende
30 abgeschrägt ist und gegen das eine Ende ■ des Schlüsselschlitzes des Gehäuses stößt. Durch Verschieben der Schiene werden die Barte 27 durch die öffnungen 27' hindurch gegen die Zuhaltungen stoßen und letztere gedreht, derart, daß sie sich auf die Aussparung 18 der Platte 12 einstellen. Die Schiene 28 hat am einen Ende einen Kopf 31, mit dessen Hilfe man die Schiene nach Einführung des Schlüssels in das Schloß hineinschieben und dadurch den Schlüssel gegen die Zuhaltungen drücken kann.
Es ist unmöglich, so viel Drähte in den Schlüsselschlitz einzubringen, um alle Zuhaltungen in der richtigen Lage zu halten, also ohne Zuhilfenahme eines richtig geformten Schlüssels die Entriegelung des Schlosses vorzunehmen. Da alle Zuhaltungen voneinander unabhängig sind, ist es auch ausgeschlossen, daß bei der Einstellung der einen die benachbarten mitgenommen werden.
Die Zuhaltungen sind so angeordnet, daß sie den offenen Boden des Schlüsselschlitzes bzw. die im Schlüsselschlitz angebrachten Bodenlöcher decken, also das Eindringen irgendeines Fremdkörpers oder von Feuchtigkeit verhindern.
Bei der Ausführungsform des . Schlüssels nach Fig. 6 sind die Barte 28' in bekannter Weise lösbar angeordnet; man kann dann die Kombination der Zuhaltungen ändern, wenn einmal ein Schlüssel verloren gegangen oder gestohlen sein sollte. Die Barte 28' können vom Schlüsselschaft entfernt und durch solche von anderer Länge ersetzt werden. Auf diese Weise läßt sich eine beliebige Kombination für die Bewegung der Zuhaltungen erreichen, so daß die Erfindung auch für feinste Sicherheitsschlösser anwendbar ist, wie solche für Geldschränke, Gewölbe u. dgl. im Gebrauch sind.
Für gewöhnliche Zwecke genügt ein Schloß mit Drücker oder Klinke wie es auf der Zeichnung veranschaulicht ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf solche Schlösser beschränkt, da sie, wie bereits erwähnt, allen bekannten Schloßarten angepaßt werden kann.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schloß mit mehreren Zuhaltungen und; einem Schlüssel, dessen Bartstufen zwecks Einordnung der Zuhaltungen senkrecht zur
    ίο Einführungsrichtung des Schlüssels mittels eines Schubkeils gegen die Zuhaltungen gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkeil (28) mit der Schlüsselführung (25) als Widerlager zusammenwirkt und den ganzen Schlüssel (26) nach Einschieben desselben in das Schloß samt dem relativ zum Schlüsselschaft (26) unbeweglichen Bart zwecks Einordnung der Zuhaltungen (20) gegen diese bewegt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselführung (25) mit öffnungen (27') am Boden versehen ist, durch welche hindurch die Bartstufen (27) mittels des Schubkeils (28) gegen die Zuhaltungen (20) gepreßt werden.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (20) für gewöhnlich unter Wirkung von Federn (22) o. dgl. die Bodenöffnungen (27') der Schlüsselführung (25,25') verschließen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11440135B2 (en) 2013-05-23 2022-09-13 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Laser machining nozzle for a laser machining device, and laser machining device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11440135B2 (en) 2013-05-23 2022-09-13 Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg Laser machining nozzle for a laser machining device, and laser machining device

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