DE227364C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE227364C DE227364C DENDAT227364D DE227364DA DE227364C DE 227364 C DE227364 C DE 227364C DE NDAT227364 D DENDAT227364 D DE NDAT227364D DE 227364D A DE227364D A DE 227364DA DE 227364 C DE227364 C DE 227364C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- tumblers
- lock
- beard
- recess
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 5
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000903 blocking Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000428 dust Substances 0.000 description 1
- 230000002996 emotional Effects 0.000 description 1
- 239000002360 explosive Substances 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
- E05B29/0013—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers
- E05B29/002—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in with rotating plate tumblers rotating about an axis perpendicular to the key axis
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 227364 KLASSE 68^. GRUPPE
gegen die Zuhaltungen gedrückt werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Schloß mit mehreren Zuhaltungen und einem Schlüssel,
dessen Bartstufen zwecks Einordnung der Zuhaltungen senkrecht zur Einführungsrichtung
des Schlüssels bewegt werden müssen. Die Bartstufen werden in bekannter Weise nach
Einschieben des Schlüsselschaftes in das Schloß mittels eines Schubkeils gegen die Zuhaltungen
bewegt. Im. Gegensatz zu bekannten Ausführungsformen kommt es bei der Erfindung darauf
an, daß der Schubkeil nicht im Innern des Schlüsselschaftes wie bisher, sondern auf demselben
angeordnet ist. Die Schlüsselführung dient dem Schubkeil als Widerlager, und durch
den Keil wird der ganze Schlüssel samt seinem relativ zu ihm u η b e we glichen Bart in
Richtung gegen die Zuhaltungen gedrückt. Der Schlüsselschaft sowohl wie der Bart kann
aus einem schmalen und verhältnismäßig dünnen Stück Blech o. dgl. bestehen, weil ja die
Kraft, die zwecks Entriegelung des Schlosses aufzuwenden ist, nicht quer, sondern parallel
zur Schaftebene wirkt, und der Schlüssel infolgedessen nur nach einer Richtung hin beansprucht
wird. Die Schmalheit des Schlüssels bzw. des Schlüsselloches hat den weiteren Vorteil,
daß das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit sowie das Einführen von Werkzeugen
oder Sprengmitteln sehr erschwert ist. Vorteilhaft wird die Anordnung so getroffen, daß
die Schlüsselführung den schmalen Schlitz eines Gehäuses bildet, welches nur am Boden
mit Durchtrittsöffnungen für die Bartstufen versehen ist. Diese Bodenöffnungen werden
für gewöhnlich durch die Zuhaltungen verschlossen. Infolgedessen ist das ganze Innere
des Schlosses nach außen hin vollkommen abgeschlossen und geschützt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung und der Zeichnung.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. .
Fig. ι ist ein Schnitt durch das Schloß in der verriegelten Lage,
Fig. 2 ein Schnitt nach x-x der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 1, in .der entriegelten Lage.
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach y-y der Fig. 3 von oben gesehen, mit dem Schlüssel im Schloß.
Fig. 5 zeigt den zu dem Schloß gehörigen Schlüssel in Seitenansicht, während
Fig. 6 eine abgeänderte Ausfülirungsform dieses Schlüssels veranschaulicht.
Bei dem dargestellten Beispiel ist das Schloßgehäuse
2 mit einer abnehmbaren Wand 3 versehen, welche den Zugang zum Schloßinnern ermöglicht,
sobald dies nötig ist. Ein Riegel 4 ist mit Armen 5 versehen, zwischen denen sich
die Aussparung 6 befindet. Die Aussparung 6 dient zur Aufnahme der Nabe 8 des Drückerschaftes
9. Die Riegelarme 5 tragen Anschläge oder Köpfe 10, welche gegen Stifte 11 einer
Platte 12 anliegen. Dieses Anliegen bewirkt eine Feder 13, die im Gehäuse 2 liegt und mit
dem einen Ende gegen das Innenende des Riegels 4 derart drückt, daß der Riegel aus
dem Schloß hervorgeschoben bleibt. Die Platte 12 hat eine längliche Öffnung 14, welche
zum Durchlaß der bereits erwähnten Nabe 8 und zur Führung der Platte 12 beim Hin- und
Herschieben des Riegels dient. Die Platte 12 ist zwischen Führungsstiften 15 der Gehäuseinnenwand
gleitbar. Die Stifte 11 liegen im Bereich von Armen 16 der Nabe 8, damit der
Riegel bei Drehung des Türdrückers zurückgeschoben werden kann. Dieser trägt zwecks
erleichterter Handhabung an den Enden Knöpfe oder Handgriffe 17. Die Platte 12
hat noch eine Aussparung 18 und Anschläge 19 zu beiden Seiten dieser Aussparung; diese
Anschläge sind zweckmäßig durch Umbiegen der Platte hergestellt, wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist.
In Lagern 21 des Schloßgehäuses 2 sind mehrere Zuhaltungen 20 drehbar, die mit
ihren äußeren Enden in die Aussparung 18 der Platte 12 passen, wenn sie auf diese
Aussparung eingestellt werden. Sonst liegen die Zuhaltungen nicht in der Ebene der Aussparung
18, sondern im Bereich eines der Anschläge 19, sie verhindern dadurch eine
Verschiebung der Platte 12 nach einwärts und die Zurückziehung des Riegels 4. Die
Zuhaltungen werden in der Sperrlage durch Federn 22 gehalten, die mit dem einen Ende
an den Zuhaltungen befestigt und mit den anderen Enden gegen einen Zapfen oder Steg
23 abgestützt sind. Alle diese Federn sind unabhängig voneinander, ebenso wie die Zuhaltungen.
Die eine Kante jeder Zuhaltung 20 ist bei 24 ausgespart; in diese Aussparung
24 greift eine Wand 25 ein, wobei der Eingriff für gewöhnlich durch die Federn 22 sichergestellt
wird. Der Teil 25 hat die schlitzartige Schlüsseleinführungsöffnung 25'.
Der Schlüssel hat eine Reihe von Stiftvorsprüngen oder Barten 27, und zwar ebenso
viele, als Zuhaltungen vorhanden sind. Die Barte haben verschiedene Länge, je nach der
Tiefe der Aussparungen 24 in den Zuhaltungen.
Die Barte wirken auf die letzteren in bekannter Weise dadurch ein, daß sie gegen die Zuhaltungen
in Richtung ihrer Achse verschoben werden. Gemäß der Erfindung wird nun der ganze
Schlüssel samt den fest an ihm angebrachten Bartstiften gegen die Zuhaltungen verschoben,
so daß der Schlüssel aus verhältnismäßig leichtem und dünnem Material hergestellt werden
kann mit dem weiteren Vorteil, daß auch das Schlüsselloch sehr schmal gehalten werden
kann. Die Schmalheit der Schlüsseleinführungsöffnung läßt es praktisch unmöglich erscheinen,
ein Werkzeug oder sonst einen fremden Gegenstand in das Schloß einzuführen. Der Schlüssel hat noch eine in einer Führung
29 gleitbare Schiene 28, deren vorderes Ende
30 abgeschrägt ist und gegen das eine Ende ■ des Schlüsselschlitzes des Gehäuses stößt.
Durch Verschieben der Schiene werden die Barte 27 durch die öffnungen 27' hindurch
gegen die Zuhaltungen stoßen und letztere gedreht, derart, daß sie sich auf die Aussparung
18 der Platte 12 einstellen. Die Schiene 28 hat am einen Ende einen Kopf 31, mit dessen
Hilfe man die Schiene nach Einführung des Schlüssels in das Schloß hineinschieben und dadurch
den Schlüssel gegen die Zuhaltungen drücken kann.
Es ist unmöglich, so viel Drähte in den Schlüsselschlitz einzubringen, um alle Zuhaltungen
in der richtigen Lage zu halten, also ohne Zuhilfenahme eines richtig geformten Schlüssels die Entriegelung des Schlosses vorzunehmen.
Da alle Zuhaltungen voneinander unabhängig sind, ist es auch ausgeschlossen, daß bei der Einstellung der einen die benachbarten
mitgenommen werden.
Die Zuhaltungen sind so angeordnet, daß sie den offenen Boden des Schlüsselschlitzes bzw.
die im Schlüsselschlitz angebrachten Bodenlöcher decken, also das Eindringen irgendeines
Fremdkörpers oder von Feuchtigkeit verhindern.
Bei der Ausführungsform des . Schlüssels nach Fig. 6 sind die Barte 28' in bekannter
Weise lösbar angeordnet; man kann dann die Kombination der Zuhaltungen ändern, wenn
einmal ein Schlüssel verloren gegangen oder gestohlen sein sollte. Die Barte 28' können
vom Schlüsselschaft entfernt und durch solche von anderer Länge ersetzt werden. Auf diese
Weise läßt sich eine beliebige Kombination für die Bewegung der Zuhaltungen erreichen,
so daß die Erfindung auch für feinste Sicherheitsschlösser anwendbar ist, wie solche für
Geldschränke, Gewölbe u. dgl. im Gebrauch sind.
Für gewöhnliche Zwecke genügt ein Schloß mit Drücker oder Klinke wie es auf der Zeichnung
veranschaulicht ist.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf solche Schlösser beschränkt, da sie, wie bereits erwähnt, allen bekannten Schloßarten
angepaßt werden kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schloß mit mehreren Zuhaltungen und; einem Schlüssel, dessen Bartstufen zwecks Einordnung der Zuhaltungen senkrecht zurίο Einführungsrichtung des Schlüssels mittels eines Schubkeils gegen die Zuhaltungen gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkeil (28) mit der Schlüsselführung (25) als Widerlager zusammenwirkt und den ganzen Schlüssel (26) nach Einschieben desselben in das Schloß samt dem relativ zum Schlüsselschaft (26) unbeweglichen Bart zwecks Einordnung der Zuhaltungen (20) gegen diese bewegt.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselführung (25) mit öffnungen (27') am Boden versehen ist, durch welche hindurch die Bartstufen (27) mittels des Schubkeils (28) gegen die Zuhaltungen (20) gepreßt werden.
- 3. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (20) für gewöhnlich unter Wirkung von Federn (22) o. dgl. die Bodenöffnungen (27') der Schlüsselführung (25,25') verschließen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227364C true DE227364C (de) |
Family
ID=487828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227364D Active DE227364C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227364C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11440135B2 (en) | 2013-05-23 | 2022-09-13 | Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg | Laser machining nozzle for a laser machining device, and laser machining device |
-
0
- DE DENDAT227364D patent/DE227364C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11440135B2 (en) | 2013-05-23 | 2022-09-13 | Trumpf Werkzeugmaschinen Gmbh + Co. Kg | Laser machining nozzle for a laser machining device, and laser machining device |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1242705B1 (de) | Werkzeug zum entsperren eines schliesszylinders | |
EP2454429B1 (de) | Schliessvorrichtung | |
DE3444726A1 (de) | Schluesselbetaetigtes schloss | |
DE2411750A1 (de) | Verriegelungseinrichtung in form eines schlosses | |
EP0471976B1 (de) | Treibstangenschloss | |
DE227364C (de) | ||
DE4310107C1 (de) | Schließzylinder | |
DE3513265C2 (de) | Schloß für Justizvollzugsanstalten | |
DE4431925A1 (de) | Schloß für Gefängnistüren | |
DE9414137U1 (de) | Schloß | |
DE102018111148A1 (de) | Schließvorrichtung mit Manipulationsschutzvorrichtung | |
DE2613772C2 (de) | Schließzylinder | |
DE276378C (de) | ||
DE1904486A1 (de) | Zuhaltungsschloss mit Kontrollsperre | |
DE272467C (de) | ||
EP0589209A2 (de) | Zylinderschloss | |
DE23567C (de) | Neuerung an Schlössern und Schlüsseln | |
DE323693C (de) | Geldschrankfernschloss | |
DE181439C (de) | ||
DE7800327U1 (de) | Zuhaltungsschloss | |
DE336318C (de) | Mehrtouriges Zuhaltungs-Sicherheitsschloss fuer zwei verschieden geformte Schluessel mit gemeinsamem Schluesselloch | |
DE3321323C2 (de) | Abtastsicherungseinrichtung für einen Schließzylinder | |
DE4235805C1 (de) | Schloß | |
DE118642C (de) | ||
DE149705C (de) |