CH670860A5 - - Google Patents
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- CH670860A5 CH670860A5 CH315386A CH315386A CH670860A5 CH 670860 A5 CH670860 A5 CH 670860A5 CH 315386 A CH315386 A CH 315386A CH 315386 A CH315386 A CH 315386A CH 670860 A5 CH670860 A5 CH 670860A5
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/06—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B59/00—Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
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Claims (4)
1. Schloss mit einem durch einen Schlüsselbart oder eine Sperrnase ausschiebbaren Riegel und einer Falle mit einem Mitnehmer, in welchen eine Nuss eines Drückers eingreift, wobei bei ausgesperrtem Riegel eine Betätigung der Falle verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (3) in eine Ein-griffsstellung mit der Nuss (4) und aus dieser heraus in eine Ausklinkstellung schwenkbar ist und dass zur Verschwenkung des Mitnehmers (3) mindestens ein Hebel (8) vorgesehen ist, der mit dem Riegel (9), über eine Steuerkurve (10) des Riegels (9), verbunden ist.
2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Mitnehmer (3') in der Ausklinkstellung ein auf der Schlossplatte vorgesehener Anschlag (11) zur Blockierung des Einschiebens der Falle (2) gegenüberliegt.
3. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (2) durch Federkraft (7) gegen seine Ausklinkstellung vorgespannt ist und der Hebel (8) bei eingeschobenem Riegel (9) den Mitnehmer (3) in die Eingriffstellung mit der Nuss (4) drückt, während der Hebel (8) bei ausgesperrtem Riegel (9) den Mitnehmer (3) freigibt.
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einem durch einen Schlüsselbart oder eine Sperrnase ausschiebbaren Riegel und einer Falle mit einem Mitnehmer, in welchen eine Nuss eines Drückers eingreift, wobei bei ausgesperrtem Riegel eine Betätigung der Falle verhindert ist.
Einstemmschlösser dieser Art sind bekannt, bei welchen die Falle bei ausgesperrtem Riegel blockiert wird. Dadurch ist ein zweiter Verriegelungspunkt zwischen einer Tür und dem Stock gegeben. Bekannte Konstruktionen haben allerdings den Nachteil, dass der Türdrücker ebenfalls blockiert ist und bei Gewaltanwendung über den Drücker die Schlossmechanik bei verriegelter Falle beschädigt oder eventuell die Fallenverriegelung durch Verbiegen der Sperrelemente überwunden wird.
Die Erfindung zielt darauf ab, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Schlosskonstruktion zu schaffen, die einfach im Aufbau und zuverlässig im Betrieb ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der Mitnehmer in eine Eingriffstellung mit der Nuss und aus dieser heraus in eine Ausklinkstellung schwenkbar ist und dass zur Verschwenkung des Mitnehmers mindestens ein Hebel vorgesehen ist, der mit dem Riegel, über eine Steuerkurve des Riegels verbunden ist. Auf diese Weise wird die Falle bei ausgesperrtem Schlossriegel von der Nuss und dem Drücker entkuppelt. Es kann der Drücker in gewohnter Weise bestätigt werden, ohne jedoch die Falle zurückzuziehen. Auch bei Gewaltanwendung auf den Drücker erfolgt keinerlei Einwirkung auf die Falle. Sie verriegelt weiterhin die Tür zusammen mit dem Schlossriegel. Es ist zweckmässig, wenn dem Mitnehmer in der Ausklinkstellung ein auf der Schlossplatte vorgesehener Anschlag zur Blockierung des Einschiebens der Falle gegenüberliegt. Dadurch scheitert auch ein Einbruchsversuch durch Einschieben einer Karte oder einer Klinge in den Spalt zwischen Tür und Stock, mit dem Ziel, die Falle von der Aussenseite unter Umgehung des Drückers einzuschieben. Eine bevorzugte Ausfuhrungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer durch durch Federkraft gegen seine Ausklinkstellung vorgespannt ist und der Hebel bei eingeschobenem Riegel den Mitnehmer in die Eingriffstellung mit der Nuss drückt, während der Hebel bei ausgesperrtem Riegel den Mitnehmer freigibt. Sollte etwa durch Anbohren des Schlosses der Hebel ausser Funktion gebracht worden sein, dann bleibt die Falle dennoch weiterhin in ihrer Sperrstellung durch den federbeaufschlagten Mitnehmer verriegelt. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Die Figur zeigt ein Einstemmschloss, wobei zur besseren Übersichtlichkeit die Bauteile zur Riegelbetätigung, wie beispielsweise ein Schliesszylinder mit Sperrnase, Zuhaltungen und Federn, aber auch der Wechsel und die Federn, beispielsweise für die Falle, weggelassen wurden.
In einem Schlosskasten 1 ist eine Falle 2 vorgesehen, die einen Mitnehmer 3 trägt. Über eine durch einen Drücker betätigbare Nuss 4 kann die Falle 2 aus einem Schliessblech eines Türstockes zurückgezogen werden. Eine nicht dargestellte Feder im Schlosskasten drückt die Falle bei Freigabe des Drückers wieder in die gezeichnete Position.
Der Mitnehmer 3 ist als schwenkbarer Haken ausgebildet, dessen Drehpunkt 5 auf dem Fallenschaft 6 liegt. Eine Feder 7, die sich auf dem Fallenschaft abstützt, greift an den Mitnehmer 3 an. Ferner ist ein Hebel 8 vorgesehen, der eine Wirkverbindung zwischen dem Riegel 9 und dem Mitnehmer 3 herstellt. In der mit vollen Linien dargestellten Position hält der Hebel 8 den Mitnehmer 3 in der ebenfalls mit vollen Linien dargestellten Eingriffsposition mit der Nuss
4.
Der Riegel 9 verfugt über eine Flanke, die als Steuerkurve 10 ausgebildet ist und an der der Hebel 8 riegelseitig anliegt. Wird der Riegel 9 durch Betätigung mittels eines Schlüssels in die Sperrstellung ausgeschoben (strichlierte Riegelposition), dann wird der die Steuerkurve 10 abtastende Hebel 8 unter dem Druck der Feder 7 des Mitnehmers 3 in die strichlierte Lage verschoben. Damit fallt die Blockierung des Mitnehmers 3 in der Eingriffstellung mit der Nuss 4 weg. Der Mitnehmer 3 schwenkt in die strichlierte Lage 3', in welcher die Nuss 4 auch bei Betätigung des Drückers den Mitnehmer 3 nicht erreicht. Nuss 4 und Mitnehmer 3 bzw. Falle 2 sind ausgekuppelt und die Falle 2 kann somit durch den Drücker nicht mehr zurückgezogen werden.
Im Schlosskasten 1 ist ferner ein Anschlag 11 vorgesehen, der dem hochgeschwenkten Minehmer 3' vorgelagert ist und der die Falle 2 in ihrer ausgeschobenen Stellung verriegelt. Es kann somit die Falle bei ausgesperrtem Riegel 9 weder durch den Drücker zurückgezogen, noch durch ein Einbruchswerkzeug in das Schlossgehäuse 1 zurückgeschoben werden.
Der Hebel 8 ist derart gelagert, dass er fallenseitig bei zurückgezogenem Riegel 9 (volle Linien) der Einschubbewegung der Falle 2 folgt. Seine Lagerung im Schlossgehäuse 1 ist vereinfacht durch ein Zapfenpaar 12 auf der Schlossplatte und ein weiteres Zapfenpaar 13 auf dem Fallenschaft 6 dargestellt. Der fallensei-tige Kopf 14 des Hebels 8 beschreibt bei der Einschubbewegung der Falle 2 einen Kreisbogen, während der Fallenschaft 6 längs einer Geraden geführt ist. Um zu verhindern, dass infolge des Auseinanderlaufens des Kreisbogens und der Geraden der Unterstützungspunkt (Auflagepunkt) zwischen dem Hebelkopf 14 und dem Mitnehmer 3 zurückweicht und so Mitnehmer 3 und Nuss 4 auskuppeln, trägt der Kopf 14 eine Flanke 15, die auch bei eingezogener Falle und schräg liegendem Hebel 8 den Mitnehmer 3 in der mit vollen Linien gezeichneten Stellung relativ zum Fallenschaft 6 hält. Es bleibt daher - unversperrtes Schloss vorausgesetzt - die Falle 2 auch in ihrer betriebsmässigen Bewegung über den Mitnehmer 3 mit der Nuss 4 und dem Drücker eingekuppelt. Der Hebel 8 kann im Schlossgehäuse 1 an Stelle des Zapfenpaares 12 durch einen Gehäusezapfen, der in ein Langloch des Hebels 8 eingreift, gefuhrt werden. Alternativ kann der Hebel 8 den auch in eine Nut bzw. ein Langloch in Form der Steuerkurve 10 in den Riegel 9 bzw. den Riegelschaft eingreifen sowie gegebenenfalls auch fallenseitig mit dem Mitnehmer (3) drehbar verbunden sein.
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1 Blatt Zeichnungen
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