DE195735C - - Google Patents

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DE195735C
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DE
Germany
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trap
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lock
latch
locking
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B57/00Locks in which a pivoted latch is used also as locking means

Landscapes

  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
195735 V KLASSE 68«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1907 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein aufliegendes Kastentürschloß mit hebender, in einen Schließkloben eingreifender Falle, welches derart ausgestaltet ist, daß diese gleichzeitig als Riegel dient. Die Erfindung besteht darin, daß die Falle am äußeren Ende zu einem Haken ausgebildet ist, dessen einer Schenkel beim Verriegeln der Falle unter den horizontalen Steg des gewöhnlichen
ίο Schließklobens tritt. Durch diese Anordnung wird gegenüber solchen Fallenschlössern, bei denen die hebende Falle zwecks Verriegelung aus dem Schloßkasten herausgeschoben wird und daher durch Schlag auf das Vorderende gewaltsam wieder zurückgetrieben werden kann, eine größere Sicherheit erzielt.
Das Schloß ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und veranschaulicht:
Fig. ι und 2 dasselbe in Innenansicht bei verschiedener Stellung der Falle,
Fig. 3 eine Seitenansicht von Fig. i,
Fig. 4 und 5 Schnittansichten nach den Linien A-B und C-D von Fig. 2,
Fig. 6 bis 8 Teile des Schlosses,
Fig. 9 eine Schnittansicht nach der Linie E-F von Fig. 7.
Die im Schloßblech I drehbar- gelagerte Drückernuß 2 ist, wie bekannt, zu einem würfelförmigen Lagerkörper 3 ausgestaltet, welcher mit einer oberen und unteren Rinne 4 und 5 versehen ist, die als Führungen für zwei Stege 6 und 7 dienen. Diese sind an der. Falle 8 angeordnet und dienen dazu, einesteils die drehende Bewegung der Drückernuß 2 auf die Falle zu übertragen, andernteils eine Führung für die Falle 8 beim Verriegeln abzugeben.
Zu diesem Zweck ist, wie bekannt, der Steg 6 mit Einkerbungen 9 für einen Zapfen 10 der Zuhaltung 11 versehen und der Steg 7 mit Vorsprüngen 12 für den Schlüsselangriff ausgerüstet.
Die Zuhaltung 11 hat die Form eines Rahmens, dessen innerer Durchmesser dem äußeren Durchmesser des Würfelkörpers 3 derart entspricht, daß er an diesem seine Führung erhält. Die Falle 8 ist gemäß der Erfindung an ihrem freien vorderen Ende zu einem nach dem Stülp offenen Haken 13 50, ausgebildet, der beim Verriegeln unter den oberen Steg des Schließklobens tritt. Ferner ist der Steg 6 mit einer durchbohrten Verlängerung 14 versehen, für welche ein im Umschweif angeordneter Durchtritt 15 angeordnet ist, unter welchem ein Haken 16 derart drehbar befestigt ist, daß dieser zeitweise durch die Verlängerung 14 hindurchtreten kann. .
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Schlosses ist folgende:
Soll das Schloß als Tagesschloß, d. h. die Falle 8 als solche gebraucht werden, so wird diese durch den Schlüssel in die in Fig. 1 veranschaulichte Stellung gebracht (in der Pfeilrichtung verschoben), so daß der zwischen dem Haken 13 und dem Stülp befindliche Teil der Falle sich auf den Schließkloben 17 in bekannter Weise auflegt. Wird das Schloß jetzt mit dem Drücker geöffnet, so wird
durch die Nuß 2, 3 und die Stege 6 und 7 in bekannter Weise die drehende Bewegung der Nuß in eine hebende Bewegung der Falle 8 umgesetzt.
Soll die Falle 8 als Riegel wirken, wie in Fig. 2 dargestellt, so wird sie durch Umdrehung des Schlüssels in der Pfeilrichtung nach Fig. 2 nach einwärts verschoben, so daß der Haken 13 unter den oberen Steg des Schließklobens greift und sich an diesem verankert. Bei dieser Verschiebung ist die Verlängerung 14 durch den Durchtritt 15 hindurchgetreten, so daß der Haken 16 in die Durchbohrung eintreten und den Riegel derart verankern kann, daß dieser selbst mit einem passenden Schlüssel von außen nicht geöffnet werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aufliegendes Kastentürschloß mit als Riegel zu benutzender, hebender Falle, dadurch gekennzeichnet, daß die Falle am vorderen Ende zu einem nach dem Stülp gerichteten Haken (13) ausgebildet und derart verlängert ist, daß sie, zwecks Benutzung als Riegel, in den Schloßkasten hineingeschoben wird, wobei der Haken (13) unter den wagerechten Steg des gewöhnlichen Schließklobens greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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