DE567166C - Riegelfallenschloss - Google Patents

Riegelfallenschloss

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Publication number
DE567166C
DE567166C DE1930567166D DE567166DD DE567166C DE 567166 C DE567166 C DE 567166C DE 1930567166 D DE1930567166 D DE 1930567166D DE 567166D D DE567166D D DE 567166DD DE 567166 C DE567166 C DE 567166C
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DE
Germany
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latch
trap
shaft
key
lock
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Expired
Application number
DE1930567166D
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English (en)
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HEINRICH THEYE
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HEINRICH THEYE
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Bei den bisher bekannten Riegelfallenschlössern wird die Falle durch einen Schlüssel in die Riegelstellung gebracht, der zunächst die Zuhaltungen auslösen muß. Dadurch wird bereits eine Anzahl von Schließteilen erforderlich, und es gestaltet sich somit der Aufbau des Schlosses verwickelt und kostspielig. Gegenüber diesen bekannten Riegelfallenschlössern hat der Gegenstand vorliegender Erfindung den Vorteil, daß nur wenige Teile zur Anwendung kommen und außerdem die Bedienung wesentlich einfacher und. bequemer ist, da man nur zum Aufschließen des Schlosses aus der Riegelstellung der Falle einen Schlüssel benötigt, während das Schließen allein vermittels Hochhebens einer ein- oder beiderseitig mit Handgriffen versehenen, zum Zurückziehen der Falle aus ihrer Fallenstellung dienenden Achse erreicht wird. Die Riegelfalle läßt sich, solange die Handgriffachse in eine entsprechende Ausnehmung des Fallenschaftes eingreift, entgegen der Wirkung einer Feder von beiden Seiten der Tür aus an jedem Handgriff zurückziehen, außerdem kann sie auch beim Zudrücken der Tür infolge Auftreffens der Schrägfläche des Fallenkopfes auf das Schließblech von selbst zurückweichen. Die Umstellung der Falle geschieht einfach durch Anheben der Handgriffachse, worauf die Falle freigegeben wird und unter der Einwirkung einer Feder in die Riegellage vorschnellt. Aus dieser kann sie nur vermittels eines Schlüssels in die Fallenstellung zurückgeholt werden, da die Achse auf dem Schaft der vorgeschnellten Falle aufliegt und somit unbeweglich festgehalten ist. Bei dem Zurückziehen der Falle aus der Riegelstellung fällt zugleich auch wieder die Handgriffachse in- den Fallenschaft ein, und die Falle kann wie zuvor von den Handgriffen aus zurückgezogen werden bzw. von selbst zurückweichen. Um zu vermeiden, daß die Handgriffachse ausgelöst werden kann, solange der Schlüssel im Schloß steckt, ist über dem Fallenschaft ein mit der Griffachse verbundener Rahmen gesteckt, welcher von unten über den Schlüsselschaft greift und das Hochheben der Achse dadurch verhindert.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine innere Ansicht des Schlosses bei abgehobener Deckplatte,
Abb. 2 das Schloß mit vorgeschobener Falle und hochgezogener Achse;
Abb. 3 zeigt den Rahmen in Seitenansicht und
Abb. 4 denselben im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 3.
Mit α ist die Grundplatte des Schlosses bezeichnet und mit b die Riegelfalle. Diese Falle führt sich in bekannter Weise mit einem im Führungsschaft vorgesehenen Längsschlitz η auf dem an der Grundplatte a befestigten Stift g. Eine Feder d legt sich gegen das hintere Ende des Führungsschaftes und ist bestrebt, die Falle in die Sperrlage zu drücken. An der Oberkante, etwa in der
Mitte, trägt der Führungsschaft eine Ausnehmung o, in die eine unten abgerundete Achse e hineinpaßt. In Höhe dieser Ausnehmung weisen auch die beiden Seitenwände α 5 des Schloßgehäuses einen entsprechenden Schlitz p auf, der gegen den Stülp zu eine senkrecht nach oben gerichtete Fortsetzung q hat. Durch den Schlitz p der Seitenwände und die Ausnehmung ο des Fallenschaftes geht »ο die Achse e des beiderseits mit Knöpfen versehenen Handgriffes hindurch. Über den Fallenschaft ist außerdem ein kastenartiger Rahmen k geschoben, dessen beide Seitenwände unmittelbar unter dem Quersteg mit einem Loch r versehen sind, durch das die Achsee hindurchgeht. Dieser Rahmen sitzt somit auf der Achse fest und macht die Bewegungen derselben mit. Unterhalb des Loches r sind die Wände des Rahmens mit so einem Längsschlitz s versehen, der nach der Rückwand des Schlosses zu eine nach unten gerichtete Fortsetzung t hat. Dieser Rahmen steht unter der Wirkung einer Feder i, die ihn zusammen mit der Achse e stets nach unten drückt. An ihrem unteren Ende trägt die eine Seitenwange des Rahmens eine Nase /, mit der sie den Schaft des Schlüssels teilweise umfassen kann.
Die Wirkungsweise des Schlosses ist folgende:
Die Falle b mit der Achse e für die beiden Handgriffe und der Rahmen k wird von der ,Feder d so weit nach vorn gedruckt, bis die Achse an der vorderen Kante des Schlitzes p anliegt. In dieser Stellung ragt die Falle, wie Abb. ι veranschaulicht, nur so weit aus dem Stülp, wie die Abschrägung des Kopfes reicht. Sie läßt sich aus dieser Stellung durch den Handgriff zurückziehen, indem man diesen entgegen der Wirkung der Feder d in Richtung des Pfeiles I in dem Schlitz p nach hinten führt. Der Rahmen gleitet dabei wie die Falle mit seinem waagerechten Schlitz s auf dem Führungsstift g. Läßt man den Handgriff los, so schnellt die Falle unter dem Einfluß der Feder d wieder in ihre Ausgangsstellung zurück und nimmt dabei die Achse e und den mit ihr verbundenen Rahmen k mit. Soll das Schloß nun verriegelt werden, so zieht man einfach die Achse e an einem der beiden Handgriffe in dem nach oT)en weisenden Teil q des Schlitzes in Richtung des Pfeiles II hoch. Der Rahmen k wird dabei mitgenommen. Der nach unten weisende Teil t des Schlitzes in dem Rahmen gleitet dabei auf dem Führungsstift g. Sobald die Achse e die Ausnehmung 0 des Fallenschaftes verlassen hat, schnellt die Falle unter dem Einfluß der Feder d weiter nach yorn und nimmt die in Abb. 2 veranschaulichte Lage ein. Der hintere Teil des Fallenschaftes ist dabei unter die hochgezogene Handgriffachse gelangt und versperrt dieser den Weg nach unten. Die Handgriffachse liegt somit unbeweglich in dem oberen Teil des Schlitzes q, und das Schloß ist verriegelt. Aus dieser vorgeschobenen Stellung kann die Falle nur mit Hilfe eines Schlüssels zurückgezogen werden. Sobald der Ausschnitt 0 des Fallenschaftes wieder unter die Achse e gelangt, tritt diese in die Ausnehmung ein, so daß dann wieder die Falle von Hand beliebig zurückgezogen werden kann. In dieser gesenkten Stellung des Rahmens und der Achse greift die Nase / des Rahmens, wenn der Schlüssel im Schloß steckt, von unten gegen den Schlüsselschaft und verhindert so ein Anheben der Achse; demnach kann die Falle nur in die Riegelstellung gebracht werden, wenn der Schlüssel abgezogen ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Riegelfallenschloß, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überführung der Falle in die Riegelstellung die die Fallenstellung nach vorn begrenzende und zum Zurückziehen der Falle aus dieser dienende einseitig oder beiderseits mit Handgriffen versehene Achse aus dem Fallenschaft aushebbar ist und von der unter Federdruck in die Riegelstellung vorgeschnellten Falle in ihrer angehobenen Lage unverrückbar festgehalten wird, so daß die Falle nur unter Anwendung eines Schlüssels aus der Riegelstellung in die Fallenstellung zurückgeholt werden kann.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Fallenschaft ein mit der Achse verbundener, den Schlüsselschaft untergreifender Rahmen geschoben ist, der das Ausheben der Handgriffachse aus dem Fallenschaft verhindert, solange der Schlüssel im Schloß steckt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
DE1930567166D 1930-07-23 1930-07-23 Riegelfallenschloss Expired DE567166C (de)

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DE567166T 1930-07-23

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DE567166C true DE567166C (de) 1932-12-29

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DE1930567166D Expired DE567166C (de) 1930-07-23 1930-07-23 Riegelfallenschloss

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