DE202155C - - Google Patents

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DE202155C
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tumbler slide
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B23/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers follow the movement of the bolt

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 202155 KLASSE 68 a. GRUPPE
FRIEDRICH WILHELM MEWS in MOSKAU.
bzw. zum Verstellen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Zuhaltungsschieber für Schlösser mit mehreren Schlüsselangriffsflächen sowie zum Öffnen auf den Sperrstift einzuordnendem Schlitz und besteht darin, daß der Zuhaltungsschieber durch einen Ausschnitt seines vom Riegelkopf abgekehrten Randes U-förmig gestaltet ist, um ihn behufs Zusammensetzung des Schlosses gemeinsam mit einem gleichförmig gestalteten
ίο Riegelschaft zwischen die parallelen Seitenwände des Gehäuses einführen zu können und vor allem die Anwendbarkeit solcher Zuhaltungsschieber bei Schlössern gegebener Abmessung, bei denen die Zuhaltung am Riegel gelagert ist und daher beim Verschieben des Riegels mitbewegt wird, erst zu ermöglichen. Würde bei solchen Zuhaltungen der Schlüsselangriff allseitig geschlossen sein, so würde man mit dem Schlüsselbart keinen vollen Kreis beschreiben und daher den Schlüssel nicht abziehen können. Der Ausschnitt des Zuhaltungsschiebers in Verbindung mit einem Winkelschlitz an sich bekannter Art gestattet, ein Schloß mit zusammen mit dem Riegelschaft beweglichen Zuhaltungsschiebern als Tür- oder Kastenschloß zu verwenden. Wird jeder Schenkel des Zuhaltungsschiebers mit je einem geraden oder winkelförmigen Einordnungsschlitz versehen, so ist der Zuhaltungsschieber auf dem Riegelschaft umlegbar, so daß bei Anwendung der umlegbaren Schlüsselangriffsfläche für die Öffnungsbewegung des Riegels nach dem Patent 190575 das Schloß als rechts, oder links schließendes benutzt
3^ werden kann.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Ansicht eines Kastenschlosses mit dem Zuhaltungsschieber nach der Erfindung ohne umlegbare Schlüsselangriffsfläche, während die Fig. 2 bis 6 ein Kastenschloß mit umlegbaren Zuhaltungs-Schiebern und umlegbarer Schlüsselangriffsfläche in den verschiedenen Stellungen zum Öffnen bzw. Schließen darstellen.
Der in bekannter Art zwischen parallelen Führungsleisten η des U-förmigen Riegel-Schaftes w gleitende Zuhaltungsschieber α ist durch einen Ausschnitt seines dem Riegelkopf I abgekehrten Randes U-förmig gestaltet. Die beiden parallelen Begrenzungsränder c, d dieses Ausschnitts bilden die beiden Schlüsselangriffsflächen. Der dem Sperrstift r zum Öffnen des Schlosses den Eintritt gestattende Schlitz b ist, wie bei anderen Zuhaltungen bekannt, im Winkel abgebogen, damit der Zuhaltungsschieber bei in den Schlitz b eingetretenem Sperrstift r eine Rückbewegung in der Schließrichtüng durch Druck des Schlüsselbartes e gegen die Schlüsselangriffsfläche d erhalten und dadurch den Riegelschaft in der Offenstellung an einer Bewegung hindern kann.
In den Fig. 2 bis 6 ist der Schlitz b zweimal, und zwar an seinem Austrittende ebenfalls bei y winklig gebogen, damit, wenn der Sperrstift r derart im Gehäuse k festgelegt ist, daß er beim Schließen nicht voll aus der Bahn des Zuhaltungsschiebers α tritt, die Schließbewegung des letzteren möglich ist.
Hat der Zuhaltungsschieber als besonderes Mittel zum Festhalten der Teile im Schließzustande einen Halteeinschnitt g, so bildet die
Schlitzbiegung y die Verbindung zwischen b und g. Der Zuhaltungsschieber erhält dann zum Einrücken des Sperrstiftes r in den Halteeinschnitt g behufs Vermeidung von Fedem eine dritte Schlüsselangriffsfläche /.
Wird in jedem Schenkel χ des U-förmigen Schließschiebers ein Einordnungsschlitz b vorgesehen, der, wie vorerwähnt, Winkelform haben kann, so ist der Zuhaltungsschieber
ίο umlegbar und gestattet im Verein mit einer am Riegelschaft umlegbaren Platte u, die dann die Schlüsselangriffsfläche υ für die Öffnungsbewegung des Riegels trägt, das Schloß / als ein nach rechts bzw. links schließendes verwenden zii können. Wird in diesem Falle auch in jedem Schenkel χ des Zuhaltungsschiebers ein Halteeinschnitt g angeordnet, so muß der Zuhaltungsschieber natürlich zwei entsprechende Schlüsselangriffsflächen f erhalten. .
In Fig. 2 ist das Schloß geschlossen; der Riegel wird* aber durch Anschlag des dem Uhrzeiger entgegengedrehten Schlüssels α gegen die dritte Schlüsselangriffsfläche f des linken Schenkels χ des Zuhaltungsschiebers wieder ■ etwas zurückgeschoben, so daß der Sperrstift in den Halteeinschnitt g (Fig. 2) eintritt.
Beim öffnen des Schlosses geht der Bart des mit dem Uhrzeiger gedrehten Schlüssels an der dritten Angriffsfläche f des linken Schenkels χ und an der zweiten Angriffsfläche d desselben vorbei, stößt, wie der punktierte Kreis zeigt, gegen die den Riegel bewegende Angriffsfläche und erteilt dem Riegel zunächst eine Bewegung auf weiteres Schließen, bei welcher (Fig. 3) der Sperrstift r aus dem Halteeinschnitt g heraus- und neben den.Einschnitt y tritt und das Verschieben der Zuhaltung auf dem. Riegelschaft in die Offenstellung (Fig. 4) durch Anschlag des Schlüsselbartes, gegen die erste Angriffsfläche c gestattet. In dieser Stellung greift der Schlüssel die nicht mehr abgedeckte Schlüsselangriffsfläche ν der Platte u an und schiebt den Riegel mit dem Zuhaltungsschieber in die Stellung der Fig. 5, wobei der Sperrstift r in den Einschnitt b gleitet. Dreht man den Schlüssel noch weiter, so stößt sein Bart gegen die zweite Angriffsfläche d und schiebt den Zuhaltungsschieber in die Stellung der Fig. 6. Letztere, um 90 ° nach links gedreht, entspricht der Stellung des offenen Türschlosses. Das Schließen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Soll bei einem Schubkastenschloß der Sperr-
stift r nach dem öffnen in den abgebogenen Teil des Schlitzes b eintreten, so muß dei Schlüssel über die volle Umdrehung hinausgedreht und, sofern er herausgezogen werden soll, um dies Übermaß wieder zurückgedreht werden. ■
Erst durch die Ermöglichung der Rückbewegung des Zuhaltungsschiebers bei in den Schlitz b eingetretenem Sperrstift r wird ein Schloß mit einem oder mehreren mit dem Riegelschaft beweglichen Zuhaltungsschiebern als Tür- oder Kastenschloß verwendbar, da bei geradem Schlitz b, wie aus Fig. 1, um 90 ° nach links gedreht, ersichtlich, der Sperrstift r durch Drücken des Schlüsselbarts gegen die Angriffsfläche ν des Riegelschafts vor Vollendung der vollen Schlüsselumdrehung in · den Schlitz b eintritt und die nunmehr im Bartdrehkreis liegende Schlüsselangriffsfläche d die zur Vollendung der Drehung des Schlusses erforderliche Zuhaltungsschieberbewegung verhindert.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Zuhaltungsschieber mit Schlüsselangriffsflächen zum Einordnen auf den Sperrstift bzw. zum Verstellen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuhaltungsschieber (a) an seinem dem Riegelkopfe abgekehrten Rande mit einem gegebenenfalls mit einer dritten Angriffsfläche (f) versehenen Ausschnitt versehen ist, zum Zwecke, die für das zwangläufige Verstellen der Zuhaltung notwendige volle Umdrehung des Schlüssels bei am Riegel gelagerten und daher mit dem Riegel verschobenen Zuhaltungen ausführen zu können.
2. Ausführungsform. des Zuhaltungsschiebers nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ausschnitt am dem Riegelkopf abgekehrten Rande des Zuhaltungsschiebers in Verbindung mit einem an sich bekannten winkelförmigen Schlitz (b), zum Zwecke, den Schlüssel sowohl in der Bewegungsrichtung des Riegelschafts als auch quer zu ihr einführen zu können.
3. Ausführungsform des Zuhaltungsschiebers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schenkel (x) des Zuhaltungsschiebers mit einem Schlitz (b) bzw. (b, y) ausgestattet ist, um auf dem Riegelschaft umlegbar zu sein und im Verein mit einer umlegbaren Schlüsselangriffsfläche (u) das Schloß als rechts und links schließendes verwenden zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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