DE382895C - Schloss mit einem durch die Zuhaltung bewegten kammfoermigen Sperrglied - Google Patents

Schloss mit einem durch die Zuhaltung bewegten kammfoermigen Sperrglied

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DE382895C
DE382895C DEA37012D DEA0037012D DE382895C DE 382895 C DE382895 C DE 382895C DE A37012 D DEA37012 D DE A37012D DE A0037012 D DEA0037012 D DE A0037012D DE 382895 C DE382895 C DE 382895C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/083Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with changeable combination

Landscapes

  • Prostheses (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 8. OKTOBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 382895 KLASSE 68 a GRUPPE 22
(A 37012 Ill\68a)
Paul Arnheim in Hamburg.
Schloß mit einem durch die Zuhaltung bewegten kammförmigen Sperrglied. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1922 ab.
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit einem durch die Zuhaltung bewegten kammförmigen Sperrglied, in das in der Schlußlage ein Sperrstift eingreifen kann, um zu verhindern, daß das Schloß mit einem anderen als dem zum Schließen benutzten Schlüssel wieder geöffnet werden kann.
Bei den bisher bekannten Schlössern dieser Art war der Sperrstift fest mit dem Gehäuse verbunden, und das Sperrglied führte unter dem Einfluß der Zuhaltung eine winkelförmige Bewegung aus, indem es zunächst angehoben und dann in wagerechter Richtung über den Sperrstift geschoben wurde, perartige Schlös-
ser haben aber den Nachteil, daß, wenn das erstmalige Anheben des Sperrgliedes, beispielsweise infolge einer Abnutzung des Schlüsselbartfcs, nicht genau bis zur richtigen Höhe geschah, nach der darauf erfolgten wagerechten Bewegung des Sperrgliedes dieses nicht genau in eine Kanimlücke auf den Sperrstift traf. Die Folge war, daß der Sperrstift nicht richtig mit dem kammförmigen Sperrgliede ίο in Eingriff kam und die gewünschte Sperrung nicht erreicht wurde.
Das Schloß gemäß der Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch, daß bei ihm der Eingriff des Sperrstiftes in das kammförmige Sperrglied unter gleichzeitiger Bewegung beider Organe erfolgt. Zu diesem Zweck sind der Sperrstift und die Zuhaltung so angeord- ; net, daß sie die Yerschiebungsbewegungen des Schloßriegels mitmachen, also mit diesem verbunden sind, während das kammförmige Sperrglied am Gehäuse quer zur Riegelbewegung verschiebbar gelagert ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in . einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt. Abb. 1 zeigt das Schloß bei geöffnetem Gehätise in der Offenlage und Abb. 2 das ι Schloß in der Schlußlage. j
Der Schloßriegel 1, der mittels Schlitzen 2 j und 3 an den am Gehäuse 4 befestigten \ Zapfen 5 und 6 geführt ist, kann durch einen Schlüssel bewegt werden, der in dem Loch 7 im Schloßgehäuse drehbar ist. Der Schlüssel wirkt gleichzeitig auf die Zuhaltung 8. Diese Zuhaltung ist um den am Riegel 1 befestigten Zapfen 9 schwingbar gelagert und steht unter j der Einwirkung einer Blattfeder 10. An ihrem freien Ende trägt die Zuhaltung einen Einschnitt 11, in den in der Offenlage des Riegels ι ein Ansatz 12 an dem Sperrglied 13 hineinragt. Dieses Sperrglied 13 ist senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegels 1 verschiebbar gelagert, und besitzt zu diesem Zweck Schlitze 14, mit deren Hilfe es an den gleichzeitig zur Führung des Riegels 1 dienenden, am Schloßgehäuse 4 befestigten Zapfen 6 geführt ist. An der der Zuhaltung gegenüberliegenden Seite besitzt dieses Sperrglied kammartige Einschnitte 15, die in der Schlußlage (Abb. 2) über einen Sperrstift 16 greifen, der seinerseits fest am Schloßriegel 1 sitzt. Die Endflächen der Zuhaltung 8 beiderseits des j Einschnittes 11 sind ausgezackt, ebenso die Endfläche des Ansatzes 12 am Sperrglied 13. Die Wirkungsweise des Schlosses ist die folgende: Wird ein Schlüssel in das Loch 7 eingeführt, so wird der Riegel 1 bei Drehung des Schlüssels nach rechts in die Schlußlage gebracht. Gleichzeitig wird die Zuhaltung 8 durch eine entsprechende Fläche des Schlüsselbartes angehoben. Sie nimmt dabei unter Yermittelung des Einschnittes 11 und des Ansatzes 12 das Sperrglied 13 mit, das, da es durch die Zapfen 6 am Gehäuse 4 geführt ist, hierbei lediglich eine Hubbewegung senkrecht zur Bewegung des Riegels 1 ausführt. Gleichzeitig wird aber zusammen mit dem Riegel 1 der Sperrstift 16 bewegt, bis die beiden Bewegungsbahnen des Sperrgliedes 13 und des Sperrstiftes 16 sich kreuzen, d. h. der Sperrstift in diejenige Lücke des Kammes 15 eingreift, welche der Hubbewegung des Sperrgliedes entspricht. Letztere hängt naturgemäß von der jeweils zur Einleitung dieser Hubbewegung benutzten Fläche des Schlüsselbartes ab, wobei selbstverständlich die Abstände der Kammlücken mit den Abständen der einzelnen Bartflächen in Übereinstimmung stehen müssen. Das Schloß gelangt also in die Schlußlage der Abb. 2. Wenn jetzt nicht wiederum derselbe Schlüssel zur Öffnung des Schlosses verwendet wird, so würde die inzwischen herabgefallene Zuhaltung 8 nicht wieder in diejenige Höhenlage gebracht werden können, die ein Eingreifen des Ansatzes 12 am Sperrglied in dem Einschnitt 11 auf der Zuhaltung 8 erinöglicht. Die Folge wäre, daß die gezackten Endflächen beider gegeneinander stoßen wurden und eine öffnung des Schlosses unmöglich wäre. Durch Verwendung mehrerer Zuhaltungen 8 und Sperrglieder 13 wird naturgemaß die dadurch gegebene Sicherheit erhöht. Auf der Zeichnung sind lediglich der Einfachheit wegen nur eine Zuhaltung und ein Sperrglied dargestellt.
Da der Eingriff zwischen Sperrstift 16 und Sperrglied 13 unter Bewegung beider Organe erfolgt, ist er auch dann sichergestellt, wenn die Hubbewegung des Sperrgliedes 13 etwa infolge von Abnutzung am Schlüsselbart nicht genau vorgeschrieben ist. Die Sicherheitswirkung der Sperrung wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß mit einem durch die Zuhaltung bewegten kammförmigen Sperrglied, in das in der Schlußlage ein Sperrstift eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrstift (16) und die Zuhaltung (8) so angeordnet sind, daß sie die Verschielängsbewegung des Schloßriegels fi) mitmachen, während das kammförmige Sperrglied (13) am Gehäuse (4j quer zur Riegelbewegung verschiebbar gelagert ist,
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA37012D 1922-01-25 1922-01-25 Schloss mit einem durch die Zuhaltung bewegten kammfoermigen Sperrglied Expired DE382895C (de)

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DE382895C true DE382895C (de) 1923-10-08

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DE (1) DE382895C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156674B (de) * 1960-04-25 1963-10-31 Steinbach & Vollmann Schliesseinrichtung mit umstellbaren Zuhaltungen

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