DE254927C - - Google Patents

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DE254927C
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Germany
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door
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/002Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68a. GRUPPE-68.
Bekannt sind bereits Tür- bzw. Schloßsicherungen, bei denen die Klinke durch einen Stützhebel am Niederdrücken verhindert und eine Entsicherung von der Außenseite durch den dazugehörigen Schlüssel bewirkt werden kann. Diese Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß bei eingesetzter Sicherung der Schließriegel des Schlosses nicht mehr verschoben werden kann, da sie ein vollständiges
ίο Umdrehen des Schlüssels im Schlosse nicht zulassen; außerdem ist auch noch ein besonders ausgebildetes Schlüsselschild erforderlich. Die Erfindung betrifft nun eine Türsicherung, bei welcher die Vorrichtung zum Entsichern der Drückerstütze den Schließriegel auch bei eingesetzter Sicherung durch den Schlüssel zu verschieben gestattet. Dabei dient ein und derselbe Schlüssel zum Auslösen der Sicherung und zum öffnen und Schließen des normalen Schlosses. Ein besonderer Vorteil liegt noch darin, ,daß nur nach einer bestimmten Drehung des Schlüssels und der mit diesem gekuppelten Ent sicherungsvorrichtung die Klinke und mit ihr die Stütze niedergedrückt werden kann und dann der Schlüssel vollends umgedreht wird, um den Schließriegel zurückzuziehen, während bei zu weiter Drehung des Schlüssels die Sperrvorrichtung durch Federkraft wieder in die Sperrstellung zurückschnellt. Hierdurch wird es nur einer mit der Vorrichtung vertrauten Person möglich, die Tür zu öffnen. Ferner kann durch den die Tür Verschließenden, wenn er sich im Innern des Raumes aufhält, der Entriegelungsmechanismus so eingestellt werden, daß von außen der Schlüssel beliebig gedreht und der Schließriegel verschoben werden kann, ohne daß der Stützhebel frei wird.
Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι eine vordere Ansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3, 4 und 5 Einzelheiten in Seiten- und Rückansicht.
An der Platte 1 ist umklappbar ein Arm 2 angebracht, an welchen Stangen 3 angelenkt sind, welche mit dem Arm 4 des um den Bolzen 5 schwingenden Hebels 6 in Verbindung stehen. Der Hebel 6 ist zwischen den an der Platte ι angebrachten Stützen 7 und 8 gelagert, von welchen die letztere einen Ausschnitt 9 besitzt, in den die Klinke 10 eingreift. Diese ist an dem Hebel 6 geführt und steht unter Einwirkung einer Feder 11. Auf dem Bolzen 5 ist noch eine Scheibe .12 drehbar angebracht, deren vorstehender Teil 13 vor die Klinke 10 faßt. Die Scheibe 12 kann durch den Dorn 16, dessen seitlicher Stift 15 unter den herzförmigen Teil 14 der Scheibe faßt, gedreht werden. Der Dorn 16 ist in dem Rohr 17 geführt und durch eine Stellschraube 18 gesichert. Der Dorn 16 ragt in das Schlüsselloch hinein und besitzt ein Loch 19 beliebiger Form für das Köpfchen des Schlüssels. Die Scheibe 12, welche in ihrer Bewegung nach der einen Seite hin durch den Stift 21 begrenzt wird, steht unter Einwirkung einer Feder 20. Die Platte 22 mit dem Rohrstück 17 ist verstellbar auf der Platte 1 angebracht.
Die Platte 1 wird so an die Tür angeschraubt, daß der Arm 2 unter den Drücker
faßt und der Dorn 16 in das Schlüsselloch hineinragt. Die Platte 22 mit dem Dorn 16 kann der Entfernung von Drücker und Schlüsselloch entsprechend auf der Platte verstellt werden.
Soll die Tür von außen gesichert werden, so wird die Vorrichtung vorher in die in den Fig. ι und 2 gezeichnete Lage gebracht, wodurch der Türdrücker festgestellt ist. Die
ίο Tür wird nun von außen zugezogen, ohne auf den. Drücker zu drücken, was ja infolge der beweglichen Falle möglich ist. Das öffnen geschieht von außen in der Weise, daß durch den in das Schlüsselloch eingeführten Schlüssel, dessen Köpfchen in das Loch 19 hineinfaßt, der Dorn 16 so weit gedreht wird, bis der Stift 15, welcher unter dem Herzstück 14 der Scheibe 12 entlanggleitet, die letztere so weit gedreht hat, daß der vorstehende, exzentrisch wirkende Teil 13 der Scheibe 12 die Klinke 10 aus der Einkerbung oder dem Ausschnitt 9 des Stützlagers 8 herausgedrückt hat (Fig. 3). In diesem Augenblicke muß die Türklinke heruntergedrückt werden, und danach wird der Schlüssel vollends umgedreht, um den Riegel zurückzuziehen. Wird dagegen beim Zurückziehen des Schließriegels der für die Auslösung der Klinkensperre bestimmte Betrag der Drehung nicht abgepaßt und durch Niederdrücken der Klinkenstütze der Hebel 6 mit der Sperrklinke 10 nicht gleichzeitig von der Einkerbung 9 entfernt, so schnappt die Sperrklinke wieder ein, nachdem die Scheibe 12 durch Einwirkung der Feder 20 wieder in ihre vorherige Lage zurückgedreht worden ist. Hierdurch wird es nur einer mit der Vorrichtung voll und ganz vertrauten Person möglich, die Tür ohne weiteres zu öffnen.
Soll die Tür vom Innern des Raumes aus gesichert werden, so geschieht das Feststellen und Lösen der Vorrichtung von Hand durch Drehen des Hebels 6 nach vorheriger Lösung der Klinke 10, welche unter Einwirkung der Feder 11 steht. Hierbei kann nun die Scheibe 12 so weit herumgedreht werden, bis sie die in Fig. 4 gezeichnete Stellung einnimmt und so der Stift 18 nicht mehr mit dem Herzstück 14 in Berührung kommen kann. Der Dorn 16 kann nun von außen beliebig gedreht und selbst mit einem passenden Schlüssel das Schloß aufgeschlossen werden, ohne daß die Drückerstütze verschoben wird und die Tür geöffnet werden kann.
Um auch das Türschloß vom Innern des Raumes aus schließen zu können, kann nach Lösen der Schraube 18 der Dorn 16 aus dem Schlüsselloch herausgezogen und die Platte 22 herumgedreht werden, wodurch das Schlüsselloch frei wird. Der Art der Tür entsprechend, ob links oder rechts aufschlagend, ist die Bauart der Vorrichtung zu wählen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Türsicherung mit herabklappbarer Klinkenstütze, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (3) vom Innern des Raumes aus von Hand nach Lösen der Klinkensperrung (10) mittels eines Hebels (6) heruntergeklappt werden kann, während von außen durch den dazugehörigen Schlüssel die Entsicherung dadurch bewirkt wird, daß nach einer ganz bestimmten Drehung des Schlüssels und des mit diesem gekuppelten Domes (16) durch eine Scheibe (12) die Klinkensperrung (10) ausgelöst, nunmehr der Drücker mit der Stütze heruntergedrückt und jetzt der Schlüssel vollends umgedreht wird, um den Riegel zurückzuziehen, wohingegen, wenn beim Zurückziehen des Schließriegels der für die Auslösung der Klinkensperre bestimmte Betrag der Drehung nicht abgepaßt und rechtzeitig die Klinke heruntergedrückt wird, wieder die Arretierung der Stütze erfolgt.
2. Türsicherung mit herabklappbarer Klinkenstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Sichern der Tür vom Innern aus die Scheibe (12) so weit herumgedreht werden kann, daß sie außer Berührung mit dem Stift (15) des Domes (16) kommt und letzterer sich beliebig drehen läßt, ohne daß eine Entsicherung stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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