DE169394C - - Google Patents
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- DE169394C DE169394C DENDAT169394D DE169394DA DE169394C DE 169394 C DE169394 C DE 169394C DE NDAT169394 D DENDAT169394 D DE NDAT169394D DE 169394D A DE169394D A DE 169394DA DE 169394 C DE169394 C DE 169394C
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- Germany
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- nut
- tumbler
- lock
- latch bolt
- latch
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
- E05B55/06—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt the handle being disconnected
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fallenriegelschlösser, bei denen die die Nuß
und den Fallenriegel verbindende Zuhaltung durch einen im Schloßgehäuse in vertikaler
Richtung geführten Hebel gebildet wird. Solche Schlösser sind an sich nicht neu. Die
Erfindung besteht nun darin, daß zum Zwecke, das Schloß möglichst niedrig zu halten, jener
Zuhaltungshebel um einen zwischen der Nuß und der Falle liegenden Stift drehbar, also
zweiarmig ist, und daß der Nußarm dabei nach unten gerichtet ist. Diese Ausbildung
der Zuhaltung und der Nuß gestattet die Verwendung einer eigenartig gewundenen Feder,
welche gleichzeitig auf Nuß, Falle und Zuhaltung einwirkt und die gleichfalls zur vorliegenden
Erfindung gehört. Dasselbe Schloß ist ohne jede Umänderung sowohl bei rechts als auch bei links aufgehenden Türen, ferner
bei Kreuz- und Doppeltüren verwendbar.
In der Zeichnung ist ein solches Schloß dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht
desselben, Fig. 2 einen Schnitt nach A-A der Fig. 1.
An dem Schloßstulp 1 und zwischen den Deckblechen ist der Fallenriegel 2 geführt.
Zwischen den Deckblechen 4 ist die Nuß 3 angeordnet, an welcher der Drücker angreift.
Im gegebenen Falle besitzt die Nuß einen einzigen Arm 5, welcher sich infolge des in
einer bogenförmigen Führung des Deckbleches geführten Stiftes 6 nur nach einer Richtung
verdrehen kann, dagegen nach der anderen Richtung an einer Bewegung gehindert ist.
Der Nußarm 5 greift in einen entsprechenden Ausschnitt 8 der Zuhaltung 7 ein, welche
mittels eines Langloches 9 an einem im Deckblech 4 befestigten Bolzen 10 vertikal geführt
ist, so daß nicht nur eine Drehung der Zuhaltung bei Benutzung des Drückers, sondern
auch ein Heben derselben mittels des Schlüssels erfolgen kann.
Auf dem Fallenriegel 2 ist ein Führungsbolzen 12 angeordnet, welcher in Schlitzen 13
der Deckbleche 4 geführt ist und unter Umständen in einen Ausschnitt 14 der Zuhaltung 7
eingreift. Der Rückgang der Nuß und der Zuhaltung aus irgend einer Stellung in die
normale Lage erfolgt durch die Wirkung einer um die Nuß gewickelten Spiralfeder 15,
deren Enden an der Nuß bezw. an der Zuhaltung 7, bei letzterer unterhalb des Führungsbolzens
10, festgelegt sind und deren Federkraft sich sowohl in wagerechter als
auch in lotrechter Richtung äußert. Diese Feder äußert demzufolge eine dreifache Wir-
kung: sie dreht die Nuß in ihre Normallage zurück und wirkt ferner auf die Zuhaltung 7
derart nach links und nach abwärts, daß sie die durch die Bolzen 10, 11 bestimmte Normalstellung
einnimmt.
Beim Schließen der Tür wird durch die Schräge desSchließbleches ein Zurückschieben
des Fallenriegels um das zum Einfallen notwendige Maß und damit eine gleichzeitige
Verdrehung der Zuhaltung erfolgen, worauf durch die auf die Zuhaltung wirkende Feder
die Falle in die Schließkappe gedrängt wird. Beim Öffnen der Tür mit Hilfe des Drückers
wird durch die Drehung der Zuhaltung um den Zapfen 10 ein Zurückschieben des Riegels
mittels des Zapfens 12 bewirkt. Beim Sperren des Schlosses wird durch den Bart des
Schlüssels die Zuhaltung 7 erst gehoben und sodann der Fallenriegel durch Eingreifen
des Schlüsselbartes in das Schließblech verschoben. Bei gesperrtem Schloß befindet sich
der Zapfen 12 gänzlich vor der Zuhaltung 7 und diese kann somit den Fallenriegel nicht
beeinflussen, wenn sie durch den Drücker gedreht wird. Auch in diesem Falle erhält die
Feder 15 den Fallenriegel 2 in vorgeschobener Stellung, und ein gänzliches Zurückschieben
desselben aus dem Schließblech ist auch nach Überwindung der Feder 15 nicht möglich,
weil die Zuhaltung 7 schon früher an die Schloßwand anschlägt.
Claims (2)
1. Fallenriegelschloß mit einer zum Einziehen der Falle mittels des Drückers
dienenden Zuhaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltung durch einen im Schloßgehäuse in vertikaler Richtung
(bei 9, 10) geführten zweiarmigen, zwisehen Nuß und Falle gelagerten Hebel (7)
gebildet wird, welcher mit dem einen Ende mit dem gegen die Falle gerichteten Arm (5)
der Nuß (3) zusammenwirkt und mit dem anderen'Ende auf die Falle (2) einwirkt.
2. Fallenriegelschloß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine um die Nuß (3)
gewundene Feder (15), deren eines Ende an der Nuß und deren anderes Ende in
der Zuhaltung (7) unterhalb deren Dreh- und Führungsbolzen (10) festgelegt ist,
derart, daß die Feder sowohl bei Benutzung des Drückers den Rückgang der Nuß und der Zuhaltung samt dem Fallenriegel
in die Ruhestellung bewirkt als auch das vertikale Zurückschnellen der beim Sperren des Schlosses durch den Schlüssel
zu hebenden Zuhaltung besorgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
BSRLiN. OeDruCkt in Der SeicHsdruCkeRE!.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169394C true DE169394C (de) |
Family
ID=434522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT169394D Active DE169394C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169394C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3396560A (en) * | 1966-09-09 | 1968-08-13 | Casalis Alfred | Lock |
-
0
- DE DENDAT169394D patent/DE169394C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3396560A (en) * | 1966-09-09 | 1968-08-13 | Casalis Alfred | Lock |
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