DE136823C - - Google Patents
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- DE136823C DE136823C DENDAT136823D DE136823DA DE136823C DE 136823 C DE136823 C DE 136823C DE NDAT136823 D DENDAT136823 D DE NDAT136823D DE 136823D A DE136823D A DE 136823DA DE 136823 C DE136823 C DE 136823C
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- DE
- Germany
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- bolt
- tumbler
- locking
- lock
- pin
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- 238000005242 forging Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 136823 KLASSE 68«.
Diese Erfindung betrifft ein Schlofs und bezweckt, das Festklemmen bezw. den Widerstand
zu vermeiden, welcher gewöhnlich zwischen dem Schlüsselbart und der Zuhaltung beim
Beginn des Hebens und besonders dann eintritt, wenn man den Schlüssel in der Schliefsrichtung
des Riegels dreht; dieses Klemmen kommt daher, dafs die Zuhaltung auf einem ihr als Achse dienenden festen Bolzen sitzt und
unter der Wirkung einer Feder steht, welche einen langen Hebelarm mit Bezug auf die von
dem Schlüsselbarte auf die Zuhaltung ausgeübte Kraft besitzt, so dafs diese Kraft verhältnifsmäfsig
grofs sein mufs und zu einem bedeutenden Druck der Stufe am Schlüsselbart
gegen die Zuhaltung Anlafs giebt.
Die Erfindung besteht darin, dafs man der Zuhaltung gestattet, sich bis zu einem gewissen
Grade auf ihrem Lagerbolzen zu verschieben, was durch einen in der Zuhaltung vorgesehenen
Schlitz ermöglicht wird; auf diese Weise kann die Zuhaltung durch den Schlüsselbart vor der
Schliefsbewegung des Riegels vertical verschoben werden, indem sie sich Anfangs um den Sperrzapfen
des Riegels dreht, wobei der Druck der Feder mit einem verhältnifsmäfsig kurzen Hebelarm
auf die Zuhaltung wirkt und somit dem Schlüsselbarte fast keinen Widerstand bietet.
Nach einer gewissen Drehung des Schlüssels hört die erste Bewegung der Zuhaltung auf
der Seite, wo sich der Schlitz befindet, auf und die Zuhaltung wird alsdann' bei einer weiteren
Drehung des Schlüssels vom Riegelsperrstift abgehoben, indem sie sich, wie üblich, unter der
Wirkung des Schlüssels um ihren Lagerbolzen dreht, so dafs der Riegel durch den Schlüsselbart
verschoben werden kann; bei dieser letzten Bewegungsperiode wirkt die Feder zwar wieder
mit einem langen Hebelarme auf die Zuhaltung, dies hat aber keine Unbequemlichkeit zur Folge,
weil der Hebelarm für den Bart ebenfalls gröfser geworden ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen sind beispielsweise zwei Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt, die auf ein Schlofs mit Riegel und schiefsender Falle und auf ein Schlofs mit
Riegel allein angewendet ist, welche verschiedene bauliche Eigenthümlichkeiten darbieten.
Fig. ι zeigt die Ansicht eines Schlosses mit Riegel und schiefsender Falle, wobei die Deckplatte
abgenommen ist.
Fig. 2 ist die Ansicht einer Zuhaltung mit Besatzung.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Riegels desselben Schlosses.
Fig. 5 zeigt die Ansicht eines Schlosses mit Riegel ohne schiefsende Falle.
Fig. 6 zeigt in Seiten- und Kopfansicht eine Zuhaltung für sich.
Fig. 7 zeigt in gleicherweise eine Besatzung für sich.
Fig. 8 stellt den Riegel mit Sperrzapfen dar.
Der Riegel 1 (Fig. 1 und 4) besitzt einen
Schlitz 2 für den Durchtritt des einzigen an der Schlofsplatte 4 befestigten Bolzens 3. Auf
dem Riegel 1 liegt die mit Besatzung versehene Zuhaltung 5, die einen Schlitz 6 besitzt, durch
welchen der Bolzen 3 geht. In der Zuhaltung befindet sich auch ein Ausschnitt 7, der mit
zwei Kerben oder RUcksprüngen 8 und 9 ver-
sehen ist, und in diesen Ausschnitt greift der Sperrzapfen io, welcher auf dem Schaft des
Riegels ι angebracht ist. Die auf der Zuhaltung 5 liegende schiefsende Falle 11 wird mittels
einer Nufs 12 in der üblichen Weise zurückgezogen und durch eine um den Bolzen 3
gewundene Feder 13 aus dem Schlosse herausgedrückt, wobei das Ende dieser Feder sich
gegen einen auf der Falle 11 befestigten Knopf 15
legt, während sich das andere Ende gegen einen an der Zuhaltung 5 angebrachten Vorsprung 16
legt. Der Stützpunkt der Feder auf dem Vorsprunge 16 befindet sich zwischen dem Ausschnitt
7 und dem Schlitze 6, so dafs die Zuhaltung im Ruhezustande gleichzeitig nach unten
auf den Zapfen 10 und auf den Bolzen 3 gedrückt wird.
Mit der Zuhaltung 5 ist eine nicht zur Erfindung gehörige Besatzung 17 aus einem Stück
hergestellt, die mit einem durch Treiben erhaltenen Fufs 24 versehen ist, derart, dafs sie
damit auf der Schlofsplatte gleiten kann. Aufserdem trägt die Zuhaltung einen Angriff 18, gegen
welchen der Schlüsselbart 19 wirkt, wie durch Punktirung in Fig. 1 und 3 angedeutet ist.
Säfse die Zuhaltung 5 auf dem Bolzen 3 ohne Schlitz, so würde der Druck des Schlüsselbartes
auf den Angriff 18 nur ein Ende der Zuhaltung zu heben streben; die Kerbe 8
würde von dem Sperrzapfen 10 direct entfernt und die Gegenwirkung der Feder 13, die mit
einem grofsen Hebelarme wirken würde, müfste sogleich überwunden werden. Zunächst wird
aber das Ende der Zuhaltung gehoben, in welchem sich der Schlitz 6 befindet, wobei sich
die Zuhaltung um den Sperrzapfen 10 dreht, wie in Fig. 1 durch Punktirung angegeben ist,
und wobei die Wirkung der Feder leicht zu überwinden ist, weil letztere mit einem kleinen
Hebelarme mit Bezug auf den Zapfen 10 wirkt.
Stöfst das untere Ende des Schlitzes 6 gegen den Bolzen 3, so dreht der Schlüsselbart die
Zuhaltung um diesen Bolzen 3 als Achse und wirkt auf den Angriff 20 des Riegels 1, so dafs
letzterer nach aufsen geschoben wird, nachdem die Kerbe 8 den Sperrzapfen 10 freigegeben
hat. Ist der Schlüsselbart 19 an dem Angriff 18 vorbeigegangen, so wird die Zuhaltung 5 durch
die Feder 13 in ihre Anfangsstellung zurückgebracht, und der Zapfen 10 wird folglich von
der Kerbe 9 der Zuhaltung gesperrt.
Bei dem nur mit Riegel versehenen Schlofs, welches Fig. 5 bis 8 zeigt, ist der Schaft des
Riegels 1 gleichfalls mit einem Schlitze 2 für den Durchgang des Bolzens 3 versehen und
die Zuhaltung besitzt einen Schlitz 6 und einen Einschnitt mit Kerben 8, 9 und 21 für den
Sperrzapfen 10 des Riegels; die Besatzung 17 ist von der Zuhaltung getrennt und auf der
Schlofsplatte 4 durch zwei winkelförmige Füfse 22 befestigt. Die um den Bolzen 3 gewundene
Feder 13 legt sich einerseits gegen einen Vorsprung 16 der Zuhaltung und andererseits
gegen die Wandung 23. Die doppelte Schwingung der Zuhaltung unter der Wirkung des Schlüsselbartes vollzieht sich wie vorbeschrieben.
Diese Einrichtung, wobei die Zuhaltung eine doppelte Schwingung macht, kann bei Sicherheitsschlössern
mit ein oder zwei Zuhaltungen mit öder ohne Besatzungen, sowie bei Möbelschlössern
und im Allgemeinen bei Schlössern aller Art mit schwingenden Zuhaltungen angebracht
werden.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Schlofs mit verschieb- und drehbar gelagerter Zuhaltung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zuhaltung (5) ihren auf der Schlofsplatte befestigten Lagerbolzen (3) mit einem Längsschlitze umgreift, damit sie beim Beginn der Schliefsbewegung durch den Schlüssel leichter ausgehoben werden kann, trotzdem die Zuhaltungsfeder in der Nähe des Sperrstiftes 10 wirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136823C true DE136823C (de) |
Family
ID=404757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136823D Active DE136823C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136823C (de) |
-
0
- DE DENDAT136823D patent/DE136823C/de active Active
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