DE144491C - - Google Patents

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DE144491C
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lever
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/02Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine einfach und doppelt wirkende Weichenstellvorrichtung, bei welcher das Gegengewicht vollständig um den Stellhebel herumschwingen kann. Dieses Herumschwingen um den Hebel ist namentlich deswegen wichtig, weil die Arbeiter mit einem Fußtritt die Urnstellung der Weiche von jeder Seite des Gleises bewirken können.
Gegenüber den bekannten Ausführungen zeigt die neue Bauart verschiedene Vorteile. Es wird sowohl der Zusammenbau durch Verwendung symmetrischer Teile vereinfacht als auch Kurvenführungen vermieden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Stellhebel derart aus zwei Teilen gemacht wird, daß die Verbindung der beiden Teile in der Drehachse des Hebels liegt. Dabei ist der obere Teil geknickt, so daß mit der Umstellung und Umkehrung des oberen Teiles auf einfache Weise die Umstellung von Einfachwirkung in die Doppeltwirkung bezw. umgekehrt erreicht wird. Auf diese Weise erhält man einen einfachen, dauer-, haften Weichenbock, der im übrigen noch den Vorteil hat, daß er symmetrisch zu seiner Mittelachse liegt.
Ferner ist es durch Verwendung eines Schlosses möglich, den Umstellhebel mit dem Gegengewicht starr zu verbinden, um dadurch die Doppeltwirkung zeitweilig aufzuheben. Man bringt das Schloß dann zwischen Hebel und Gewicht in solcher Weise an, daß der Schlüssel nur dann aus dem Loch herausgezogen werden kann, wenn der Bock einfach wirkend ist und der Hebel genau in der Ebene der Zugstange liegt.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι eine Ansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Ansicht der Anordnung bei einer doppelt wirkenden Vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt nach a-b der Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht aus folgenden Teilen: einem Hebel A, welcher auf das W^eichenstellzeug wirkt, einem gegabelten und unter passendem Winkel gebogenen Hebel B, einem mit einem Gegengewicht D und ebenfalls unter entsprechendem Winkel gebogenen Hebel C, einer Drehachse E und einem Stellbock F.
Wenn der Hebel A in den gegabelten Hebei B eingelegt ist und die Achse E diese beiden Teile miteinander verbindet, ist ihre gegenseitige Lage vollkommen unveränderlich festgelegt. Durch eine einfache Umdrehung des Hebels B kann jedoch die Neigung des Hebels geändert werden.
Der mit Gegengewicht D versehene Hebel C läuft in ein zylindrisches Auge G aus, mittels dessen es möglich ist, den Hebel C um den Teil H des Hebels B zu drehen. Das Auge G ist unten mit einem Ansatz 7 ausgestattet, welcher, sobald.die Vorrichtung einfach wirkend ist, gegen den Ansatz J des Hebels B schlägt. Die Drehung des Hebels C ist daher auf diese Weise begrenzt. Der Hebel C kann nicht um i8o° gedreht werden. Er kehrt infolge der
gewählten Neigungsverhältnisse in seine normale Stellung zurück, sobald die Hand des Weichenstellers die Vorrichtung verläßt. Die Ansätze / und J sind derart abgemessen, daß das Gegengewicht D selbsttätig in seine untere Stellung zurückkehrt, sobald man dasselbe fahren läßt; gleichzeitig wird dadurch die notwendige Kraft, um das Gegengewicht in seiner oberen Stellung zu halten, so viel wie möglich vermindert.
ίο Wenn die Vorrichtung doppelt wirken soll, wird der Hebel B um i8o° verdreht mit Hebel A verbunden und ebenso wird der Hebel C umgekehrt aufgesetzt, so daß der Ansatz / oben liegt und infolgedessen den Ansatz J nicht mehr trifft. Der Hebel C kann jetzt um i8o° gedreht werden und das Gegengewicht D kann unveränderlich in seinen beiden gegenüberliegenden Stellungen verbleiben. Der Ansatz / greift infolgedessen auch in das Spiel des Schlosses K ein, wie später gezeigt wird.
Der Bock F gibt der Vorrichtung eine große Standsicherheit. Die beiden Seitenteile desselben sind an den Stellen L durchbrochen, um die Einführung eines Zapfens zu gestatten, welcher den Hebel in einer seiner Stellungen verriegelt. Die Drehungsachse E ist an ihren beiden Enden in dem Bock F gelagert.
Es versteht sich von selbst, daß die verschiedenen Verhältnisse der einzelnen Teile die Neigungswinkel der" Hebel B und C je nach der Stellung, die den Weichenzungen gegeben, und dem Druck, der auf sie ausgeübt werden soll, veränderlich sein können.
Es kann vorkommen, daß man zeitweilig einen doppelt wirkenden Stellhebel als einfach wirkenden benutzen muß. Dies kann durch Anwendung eines Schlosses bewerkstelligt werden, dessen Schlüssel nur herausgezogen werden kann, sobald der Riegel in die Aussparung M eingeschnappt ist. Im anderen Falle kann man das Schloß an dem Hebel B entlang streifen und auf dem Ansatz N befestigen, indem man teilweise den Riegel heraushebt, worauf der Hebel doppelt wirkend sein kann; der Schlüssel ist dabei in dem Schloß gesperrt. Die Bewegung des Schlosses nach oben ist auf irgend eine passende Weise begrenzt, hier durch Knopf O.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ^0
    Ein Weichenbock für einfache und doppelte Wirkung, dessen Stellhebel aus zwei Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese beiden Teile (A und B) mittels der Achse (E) in der Drehachse starr miteinander verbunden werden und der Teil (B) in zwei Lagen, von denen die zweite durch Drehung um i8o° aus der ersten Lage entsteht, angebracht werden kann, wobei je nach der Stellung des Teiles (B) eine einfache oder doppelte Wirkung erzielt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT144491D Active DE144491C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5130526A (en) * 1990-03-02 1992-07-14 Telefunken Electronic Gmbh Circuit array for optical schmitt trigger

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5130526A (en) * 1990-03-02 1992-07-14 Telefunken Electronic Gmbh Circuit array for optical schmitt trigger

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